dLAN ® AVpro manager The Network Innovation
dLAN®AVpro manager Version 6.0.
© 2012 devolo AG, Aachen (Deutschland) Alle Angaben in dieser Dokumentation sind nach sorgfältiger Prüfung zusammengestellt worden, gelten jedoch nicht als Zusicherung von Produkteigenschaften. devolo haftet ausschließlich in dem Umfang, der in den Verkaufs- und Lieferbedingungen festgelegt ist. Weitergabe und Vervielfältigung der zu diesem Produkt gehörenden Dokumentation und Software sowie die Verwendung ihres Inhalts sind nur mit schriftlicher Erlaubnis von devolo gestattet.
III Inhalt Ein paar Worte vorab Das bietet Ihnen der dLAN AVpro manager Zu diesem Handbuch Beschreibung der Symbole devolo im Internet 1 Einleitung 1.1 Was ist ein dLAN? 1.1.1 dLAN: Kosten und Übertragungsqualität 1.1.2 Datensicherheit und Strahlung 1.2 Die dLAN-Betriebsmodi ’Peer-to-Peer’ und ’MDU’ 1.2.1 Kompatibilitätsmodus 2 Der dLAN AVpro manager 2.1 Vorbemerkungen 2.2 Installation und Start des dLAN AVpro managers 2.2.1 Erster Start 2.3 Dateien des dLAN AVpro managers 2.
IV 3.3.2 Sendeleistung einstellen 3.3.3 Übertragungspriorisierung 3.3.3.1 Prioritätsstufen und VLAN-Priorisierung 3.3.3.2 Priorisierung über MAC-Adresse und Port-Nummer 3.3.4 Sonstige Einstellungen 3.3.4.1 Verschlüsselungsknopf abschalten 3.3.4.2 LEDs dimmen / deaktivieren 3.3.4.3 Energiesparmodus ausschalten 4 Netzwerkmanagement 4.1 dLAN-Netzwerke mit dem dLAN AVpro manager verwalten 4.1.1 Hinweise zum Einsatz von Datenbank-Dateien 4.2 Netzwerke anlegen 4.2.
V 5 6 7 8 4.4.4 Fernzugriff beenden 4.4.5 Wichtige Hinweise zum Fernzugriff Störungsbehebung 5.1 Defekte Geräte ersetzen 5.1.1 Gerät im Netzwerk ersetzen (mit Datenbank des Netzwerks) 5.1.2 Liste der ersetzten dLAN-Geräte des Netzwerks aufrufen 5.1.3 Gerät im Netzwerk ersetzen (ohne Datenbank des Netzwerks) 5.2 dLAN-Gerät auf Werkseinstellungen zurücksetzen Sicherheit und Zugriffsschutz 6.1 Netzwerk-Kennwort setzen 6.1.1 „Default“-Netzwerk-Kennwort 6.1.2 Individuelles Netzwerk-Kennwort 6.1.2.
VI devolo dLAN AVpro manager
1 Ein paar Worte vorab Das bietet Ihnen der dLAN AVpro manager Komplexe dLAN-Netzwerke stellen Sie als Administrator bei der Verwaltung der darin enthaltenen devolo dLAN-Geräte vor neue Herausforderungen. Daher haben wir die devolo Management-Software dLAN AVpro manager entwickelt, die Sie effektiv bei der Konfiguration und Überwachung der unterschiedlichen devolo dLAN-Geräte in Ihrem dLAN-Netzwerk unterstützt.
2 Kapitel 5 bietet Hinweise zur Identifizierung und Behebung von Störungen. Kapitel 6 zeigt Ihnen, wie Sie die Übertragung im Netzwerk und den Zugriff auf Geräte, Netzwerke und Datenbanken zuverlässig absichern können. Im Kapitel Anhang finden Sie weitere nützliche Informationen. Der Index erleichtert das schnelle Finden benötigter Informationen.
Einleitung 1 3 Einleitung Dieses Kapitel bietet Ihnen einen kurzen Überblick über die verschiedenen Technologien zur dLAN-Vernetzung. 1.1 Was ist ein dLAN? Das dLAN („direct LAN“) ist eine leistungsfähige Alternative zu den beiden heute verbreiteten Netzwerktechnologien LAN und WLAN („Wireless LAN“).
4 Einleitung Audio und Video, bietet jedoch einen höheren Durchsatz als „HomePlug 1.0“. „HomePlug AV“ unterstützt Übertragungsraten bis zu 500 Mbit/s und bietet darüberhinaus leistungsfähige „Quality of Service“-Funktionen. Dadurch ist „HomePlug AV“ sowohl für alle Triple-Play-Services (Daten-, Sprach- und Videodienste) als auch für die breite Palette heutiger Online-Unterhaltungsangebote das ideale Medium. Sie können „HomePlug AV / IEEE 1901“ und „HomePlug 1.
Einleitung 5 Alle devolo dLAN-Geräte erfüllen die aktuell gültigen strengen EU-Normen und entsprechen den gängigen EMV-Normen für den Bereich der elektromagnetischen Strahlung. 1.2 Die dLAN-Betriebsmodi ’Peer-to-Peer’ und ’MDU’ Es gibt zwei logische Betriebsmodi für dLANs. Per Default werden dLANs im Betriebsmodus „Peer-to-Peer“ eingerichtet. Alternativ dazu gibt es den ’MDU’-Betriebsmodus, den Sie mit dem dLAN AVpro manager konfigurieren können.
6 Einleitung Die folgende Abbildung zeigt exemplarisch die Unterschiede zwischen einer P2P- Netzwerkstruktur (links) und einer MDU-Netzwerkstruktur (rechts): Abb. 1: P2P-Netzwerk MDU-Netzwerk Sie können in Abhängigkeit von der Fähigkeit Ihrer dLAN-Geräte, bestimmte Kabelsysteme zu unterstützen, für die dLAN-Vernetzung physikalisch verschiedene Kabelsysteme als Übertragungsmedien nutzen, nämlich Stromleitungen (PowerLine ’PLC’), TV/SAT-Coaxverkabelungen (’Coax’) oder Telefon- bzw.
Einleitung Q 7 Die Geräte dLAN 500 AVpro UNI und dLAN 500 AVpro+ unterstützen dLAN-Übertragungsraten bis zu 500 Mbit/s. b) Bei der Coax-Vernetzung wird das vorhandene TV/SAT-Antennenkabelnetz für die dLAN-Übertragung mitbenutzt. Coaxkabel bieten aufgrund ihrer Konstruktion eine hervorragende Abschirmung.
8 1.2.1 Einleitung Kompatibilitätsmodus Der dLAN AVpro manager ermöglicht Ihnen nicht nur das Management von dLANs auf den Übertragungsmedien ’PowerLine’ bzw. ’Coax/Zweidraht’, sondern bietet einen speziellen Kompatibilitätsmodus, der Ihnen die Verwaltung der dLANs erheblich vereinfacht.
Der dLAN AVpro manager 2 Der dLAN AVpro manager 2.1 Vorbemerkungen 9 Sie müssen den dLAN AVpro manager auf einem PC installieren, der mit einem der folgenden Betriebssysteme ausgestattet ist: Windows 8 Windows 7 Windows Vista Windows XP Ubuntu openSUSE Der betreffende PC muss mit einer Ethernet-Schnittstelle ausgestattet sein. Falls der betreffende PC an einem Ethernet-LAN angeschlossen ist, muss für den Betrieb als Management-PC eine zweite unabhängige Ethernet-Schnittstelle eingerichtet sein.
10 2.2 Der dLAN AVpro manager Installation und Start des dLAN AVpro managers Sie starten das Installationsprogramm des dLAN AVpro managers am besten direkt von der Produkt-CD. Folgen Sie während der Installation Schritt für Schritt den Anweisungen des Installationsprogramms. Nach dem Abschluss der Installation finden Sie die installierten Dateien im Verzeichnisbaum Programme devolo dlanavpromanager.
Der dLAN AVpro manager 11 Sie haben hier folgende Möglichkeiten: Sie behalten die Default-Einstellungen bei, indem Sie nur auf OK klicken. Sie können diese Einstellungen ändern: Sie können den Namen des zu erstellenden Netzwerks ändern. Sie können den Netzwerk-Modus (’MDU’ oder ’Peer-to-Peer’) des zu erstellenden Netzwerks ändern. Sie können eine andere Datenbankdatei auswählen, welche der dLAN AVpro manager fortan benutzen soll.
12 2.4 Der dLAN AVpro manager Die Benutzermodi des dLAN AVpro managers Der dLAN AVpro manager bietet zwei verschiedene Benutzermodi, die sich voneinander durch ihre Benutzeroberflächen sowie durch die angebotenen Konfigurationsmöglichkeiten unterscheiden. Per Default ist der Standard-Modus aktiv (s. Kap. 2.5).
Der dLAN AVpro manager 13 Durch Klick auf den Button Ansicht aktualisieren (s. Kap.2.5.1) aktualisieren Sie die Darstellung dieser Listen. Abb. 3: Benutzer-Oberfläche im Standard-Modus 2.5.1 Auswahlbuttons Im Standard-Modus des dLAN AVpro managers stehen folgende Auswahlbuttons zur Verfügung: Standard-Modus Ist der dLAN AVpro manager nicht im Standard-Modus, können Sie ihn mittels Linksklick auf diesen Button in den Standard-Modus versetzen.
14 2.5.2 Der dLAN AVpro manager „Live Ansicht“-Fenster Im Standard-Modus des dLAN AVpro managers ist das „Live Ansicht“-Fenster das wichtigste Element. Es bietet Ihnen Listen aller am lokalen dLAN-Übertragungsmedium angeschlossenen managebaren dLAN-Geräte, und zwar sortiert nach Geräten, die miteinander dLANs bilden („verbundene Geräte“), sowie nach Geräten, die keinem Netzwerk angehören, aber für den dLAN AVpro manager erreichbar sind („erreichbare Geräte“).
Der dLAN AVpro manager 2.6 15 Die Benutzeroberfläche im Experten-Modus Wenn Sie auf den Auswahlbutton „Experten-Modus“ klicken, schaltet der dLAN AVpro manager die Benutzeroberfläche des Experten-Modus auf. Abb. 5: Benutzeroberfläche im Experten-Modus Die Benutzeroberfläche des Experten-Modus besteht aus folgenden Elementen: der Kopfzeile Sie zeigt den Namen der vom dLAN AVpro manager verwendeten SQLDatenbankdatei. (s. Kap. 2.6.1.2). der Kopfleiste mit den vier Menü-Buttons: Datenbank (s. Kap. 2.6.1.
16 Der dLAN AVpro manager Netzwerk hinzufügen Hier können Sie ein neues Netzwerk anlegen. Diese Funktion können Sie auch über das Netzwerk-Menü aufrufen (s. Kap. 2.6.1.3) Fernzugriff Hier können Sie einen Remote-Konfigurationszugriff auf Ihre dLANNetzwerke starten. Diese Funktion können Sie auch über das Datenbank-Menü aufrufen (s. Kap. 2.6.1.1). Ausführliche Informationen zum Fernzugriff finden Sie in Kap. 4.4.
Der dLAN AVpro manager 2.6.1 17 Die Menüs der Kopfleiste Sie können die Menüpunkte der nachfolgend beschriebenen Menüs (Datenbank-Menü, Netzwerk-Menü, Geräte-Menü, Hilfe-Menü) auch mittels Tastaturbefehlen aufrufen. Sie finden den betreffenden Befehl in der Beschreibung des betreffenden Menüpunkts. Eine vollständige Liste der Tastaturbefehle finden Sie im Anhang (s. Kap. 7.4). 2.6.1.1 Das Datenbank-Menü Mit Klick auf „Datenbank“ in der Kopfleiste öffnen Sie das Datenbank-Menü. Abb.
18 Der dLAN AVpro manager können Sie ein Datenbank-Kennwort für Ihren dLAN AVpro manager definieren (s. Kap. 6.2.1). Abb. 7: Datenbank-Kennwort definieren Sie müssen das betreffende Kennwort in die Zeilen „Kennwort“ und „Kennwort bestätigen“ eintragen. Nur wenn beide Einträge identisch sind, wird der Button OK unter den Eingabefeldern sensitiv. Mit Klick auf OK wird das Kennwort übernommen.
Der dLAN AVpro manager 19 Profile bearbeiten Mit Klick auf diesen Menüpunkt bzw. mittels der Tastenkombination [ALTP] können Sie Profile erstellen, bearbeiten und löschen. Ein Profil ist ein Container für Einstellungen verschiedenster Art und ist durch seinen eindeutigen Namen gekennzeichnet. In Kap. 3 finden Sie ausführliche Beschreibungen zur Konfiguration von und zu den Einstellmöglichkeiten in Profilen. Sie können beliebig viele Profile konfigurieren.
20 Der dLAN AVpro manager Die mit älteren Versionen des dLAN AVpro managers generierten Datenbanken werden bei ihrem erstmaligen Öffnen mit dem aktuellen dLAN AVpro manager automatisch in dessen aktuelles Datenbankformat konvertiert. Zu diesem Vorgang gibt der dLAN AVpro manager einen entsprechenden Hinweis aus. Bitte beachten Sie, dass die konvertierte Datenbank anschließend nur noch mit der aktuellen Version des dLAN AVpro managers verwendet werden kann. 2.6.1.
Der dLAN AVpro manager 21 Abb. 9: Neues dLAN-Netzwerk hinzufügen Das Netzwerk wird damit in die Liste der Netzwerke aufgenommen, die Ihr dLAN AVpro manager in der geöffneten Datenbank verwaltet. Sie können diese Netzwerke einzeln in der Experten-Benutzer-Oberfläche zur Darstellung auswählen und dort konfigurieren. Ausführliche Informationen zum Anlegen von Netzwerken finden Sie in Kap. 4.2.
22 Der dLAN AVpro manager Fernzugriff Wenn Sie von devolo dazu autorisiert sind, können Sie nach Klick auf den Menüpunkt bzw. mittels der Tastenkombination [Alt-R] den Fernzugriff auf eines Ihrer dLAN-Netzwerke an einem anderen Standort aufrufen. Wählen Sie im Feld Standort den Standort des betreffenden dLANNetzwerks. Tragen Sie Ihre devolo Connect-ID ein und klicken Sie auf Verbinden. Q Q Abb. 10: Dialog für den Fernzugriff Weitere Informationen finden Sie in Kap. 4.4.
Der dLAN AVpro manager 2.6.1.4 23 Geräte-Menü Mit Klick auf „Geräte“ in der Kopfleiste öffnen Sie das Geräte-Menü. Abb. 11: Geräte-Menü Dieses Menü bietet Ihnen folgende Optionen: Gerät hinzufügen Mit Klick auf den Menüpunkt bzw. mittels der Tastenkombination [Ctrl-+] können Sie ein dLAN-Gerät in die Datenbank einfügen, das (noch) nicht an das Übertragungsmedium angeschlossen ist. Abb. 12: Gerät hinzufügen Sie fügen das Gerät in die Datenbank ein, indem Sie die Kennung des Geräts eingeben.
24 Der dLAN AVpro manager Q Q Q Q dem Namen und der Beschreibung des dLAN-Geräts (diese Angaben sind optional) der Security-ID des dLAN-Geräts der MAC-Adresse des dLAN-Geräts dem Standort des Geräts (für Fernzugriff) Sie finden die MAC-Adresse sowie die Security-ID des Gerätes auf dem GeräteLabel an der Gehäuse-Unterseite. Die möglichen Standorte müssen vorab im Standort-Feld des Fernzugriffs-Dialogs eingetragen worden sein (s. Kap. 4.4.3).
Der dLAN AVpro manager 2.6.1.5 25 Hilfe-Menü Mit Klick auf „Hilfe“ in der Kopfleiste öffnen Sie das Hilfe-Menü. Abb. 13 : Hilfe-Menü Dieses Menü bietet Ihnen folgende Option: Über dLAN AVpro manager Mit Klick auf den Menüpunkt öffnen Sie ein Fenster, das Ihnen die Versions-Informationen Ihres dLAN AVpro managers anzeigt: Abb.
26 2.6.2 Der dLAN AVpro manager Das „dLAN-Netzwerk“-Fenster Der dLAN AVpro manager zeigt Ihnen im "dLAN Netzwerke"-Fenster die Netzstruktur des ausgewählten dLANs mit der Liste der zugehörigen dLAN-Geräte. Außerdem zeigt es die Karteireiter der anderen Netzwerke an, die in der Datenbank vorhanden sind und mit Klick auf ihren Karteireiter geöffnet werden.
Der dLAN AVpro manager 27 Abb. 15: Darstellung eines MDU-Netzsegments mit drei Slaves Enthält ein P2P-dLAN ein dLAN-Gerät, das via Ethernet an den PC des dLAN AVpro managers angeschlossen ist, wird das betreffende dLANGerät im Netzbaum hervorgehoben angezeigt, sodass alle übrigen dLANGeräte in einer tieferen Hierarchie-Ebene zu liegen scheinen. Dennoch sind alle dLAN-Geräte in diesem dLAN untereinander völlig gleichberechtigt.
28 Der dLAN AVpro manager Wenn Sie mittels dLAN AVpro manager ein dLAN erstellen, berücksichtigt der manager dabei automatisch die Struktur des betreffenden dLANs. Wenn Sie z. B. beim MDU-dLAN ein noch freies Gerät aus der Liste „nicht verwendeter Geräte“ auf den Netzwerknamen eines noch neuen, leeren Segments ziehen, wird das betreffende Gerät durch diese Maßnahme automatisch zum Master des betreffenden Segments.
Der dLAN AVpro manager 29 Auswahl des darzustellenden Netzwerks Der dLAN AVpro manager kann in einer Datenbank viele dLANs verwalten. Die Namen dieser dLANs erscheinen in den Karteireitern am oberen Rand des „dLAN-Netzwerk“-Fensters. Sie öffnen die Darstellung eines dLANs durch einen Klick auf den betreffenden Karteireiter. Alternativ können Sie dazu das Klappmenü am rechten oberen Rand des Netzwerkfensters verwenden.
30 2.6.3 Der dLAN AVpro manager Die Liste „Nicht verwendete Geräte“ Die Liste „Nicht verwendete Geräte“ enthält alle dLAN-Geräte, die keinem der Netzwerke zugeordnet sind, die in der geöffneten Datenbank verwaltet werden. In dieser Liste wird außer der MAC-Adresse jedes Gerätes auch dessen SecurityID angezeigt. Falls die Kennung des Geräts den Namen des Geräts enthält, wird der Name ebenfalls angezeigt.
Profile 3 Profile 3.1 Über Profile 31 Wenn man komplexe dLAN-Netzwerke konfiguriert, kann diese Tätigkeit aufgrund der Vielfalt und der Menge der zu konfigurierenden dLAN-Geräte zu einer mühsamen und langwierigen Angelegenheit werden. In die einzelnen dLAN-Geräte des gleichen dLAN-Segments oder Netzwerks sind Gerät für Gerät mal einander gleiche, mal einander ähnliche Konfigurationen einzutragen. Ist im dLAN eine globale Änderung vorzunehmen (z.B.
32 Profile file mit einem eindeutigen Namen. Diese Profile weisen Sie dann nach Bedarf einzelnen Geräten, bestimmten dLAN-Segmenten oder einem gesamten dLANNetzwerk zu. Kap.4.3.4 enthält weitere Informationen zu diesem Thema. 3.2 Profile anlegen und bearbeiten Um ein neues Profil zu erstellen bzw. ein vorhandenes Profil zu editieren, öffnen Sie im Datenbank-Menü mittels Klick auf den Menüpunkt Profile bearbeiten das Dialogfenster für die Konfiguration von Profilen. Abb.
Profile 33 eine Sicherheitsabfrage bestätigen. Durch diese Bestätigung werden die betreffenden dLAN-Geräte auf ihre Grundeinstellungen zurückgesetzt. Ist das zu löschende Profil aktuell keinem Netzwerk, Netzwerksegment oder dLAN-Gerät zugeordnet, wird es sofort gelöscht. Ist im Netzwerk-Menü die Funktion Automatisches Update aktiviert, werden alle Änderungen, die im betroffenen Profil vorgenommen werden, sofort wirksam. 3.2.
34 Profile 3.3.1 Bandbreite 3.3.1.1 Multisegment-Modus Werden am Standort mehrere, logisch in MDU-Segmente aufgeteilte dLANNetzwerke unabhängig voneinander betrieben und liegen die Master dieser MDU-Segmente räumlich nahe zueinander, kann dies zu einem Übersprechen zwischen benachbarten Segmenten führen.
Profile 35 Sie können die Werte für die Downstream- und die Upstream-Bandbreite separat einstellen, und zwar entweder mittels der Pfeiltasten rechts am Eingabefeld, oder mittels der direkten Eingabe des numerischen Wertes. Erlaubt sind Werte zwischen 64 und 16.384 kbit/s, jeweils in Schritten von 64 kbit/s. Der dLAN AVpro manager rundet die eingegebenen numerischen Werte automatisch. Sie deaktivieren die Bandbreitenbeschränkung durch Eingabe des Wertes ’0’. Dieser Wert ist der Defaultwert. 3.3.
36 Profile Abb. 20: Dämpfung von Trägerfrequenzbereichen konfigurieren Beispiele: - Wenn Sie die Sendeleistung um 10 dB verringern wollen, geben Sie im Feld Absenkung den Wert „-10.0“ein. - Wenn Sie das Signal in angegebenen Frequenzbereich komplett ausgeblenden wollen, geben Sie im Feld Absenkung den Wert „-30.0“ein. Mittels der Tabulatortaste bewegen Sie den Cursor bei der Eingabe der Werte bequem von einem Eingabefeld zum nächsten. Um einen Eintrag zu entfernen bzw.
Profile 3.3.3 37 Übertragungspriorisierung Einige Anwendungen (z. B. IPTV und VoIP) stellen an die Übertragungsqualität im dLAN-Netzwerk hohe Anforderungen. Um eine ungestörte Übertragung dieser multimedialen Inhalte zu gewährleisten, können Sie Ihr dLAN-Netz so konfigurieren, dass es bestimmte Typen von Datenpaketen [durch entsprechende „Quality of Service“-Einstellungen] priorisiert überträgt. 3.3.3.
38 Profile klappmenü des betreffenden VLANs die von Ihnen gewünschte Prioritätsstufe auswählen. Abb. 21: Zuordnungsbeispiel der dLAN-Prioritätsstufen zu den VLAN-Prioritätswerten ’0’ bis ’7’ Zur Bestätigung Ihrer Eingabe klicken Sie auf OK. Beachten Sie, dass innerhalb des Profils die Bandbreiteneinstellungen, die Zuordnung der einzelnen VLANs zu den dLAN-Prioritätsstufen und die Zuordnung der dLAN-Prioritätsstufen zu Geräten und Ports bedarfsgerecht ausgelegt sein und miteinander harmonieren müssen.
Profile 3.3.3.2 39 Priorisierung über MAC-Adresse und Port-Nummer Darüber hinaus bietet das dLAN weitere Möglichkeiten, um eine Priorisierung zu konfigurieren. Sie können z. B. die MAC-Adressen von dLAN-Geräten individuell mit einer dLAN-Priorität verknüpfen. Sie können auch Ziel-Port-Nummern nach Wunsch mit einer dLAN-Priorität verknüpfen. Tragen Sie die gewünschte Zieladresse bzw.
40 3.3.4 Profile Sonstige Einstellungen Im Karteireiter Sonstiges können Sie einige Funktionen bestimmter dLAN-Geräte (de)aktivieren, z. B. den Verschlüsselungsknopf einige bzw. alle LEDs die Ethernet-Energiesparfunktion. Aus technischen Gründen stehen diese Funktionen nicht bei allen dLAN-Geräten zur Verfügung. 3.3.4.
Profile 41 Abb. 23: Profildialog „Sonstiges“ Zur Bestätigung Ihrer Eingabe klicken Sie auf OK. 3.3.4.2 LEDs dimmen / deaktivieren Da das Blinken der Status-LEDs in manchen Fällen als störend empfunden wird, bieten einige dLAN-Geräte die Option, ihre Status-LEDs dimmen bzw. permanent ausschalten zu können. Um die LEDs zu dimmen, aktivieren Sie das Schaltfeld Dimmen. Um die LEDs zu auszuschalten, aktivieren Sie das Schaltfeld Deaktivieren.
42 Profile Nicht alle dLAN-Geräte unterstützen das Dimmen ihrer LEDs. Zudem lassen sich bei einigen dLAN-Geräten nicht alle LEDs abschalten. Details dazu entnehmen Sie bitte dem Handbuch des betreffenden Geräts. 3.3.4.3 Energiesparmodus ausschalten Einige dLAN-Geräte bieten einen Energiesparmodus (’Standby’). Ist der Energiesparmodus des Geräts aktiviert, werden dessen Ethernet-Schnittstellen abgeschaltet, falls darüber eine gewisse Zeit lang keine Datenübertragung mehr erfolgt ist. Das spart Strom.
Netzwerkmanagement 43 4 Netzwerkmanagement 4.1 dLAN-Netzwerke mit dem dLAN AVpro manager verwalten Mittels des dLAN AVpro managers können Sie dLAN-Geräte sehr komfortabel in MDU-Netzwerken bzw. zu Peer-to-Peer-Netzwerken (s. Kap.1.2) organisieren. Bei MDU-Netzwerken können Sie das gesamte dLAN mittels der Zuordnung der dLAN-Geräte (als ’Master’, bzw. als ’Slave’) in verschiedene logische dLAN-Segmente aufteilen.
44 4.1.1 Netzwerkmanagement Hinweise zum Einsatz von Datenbank-Dateien Um unterschiedliche Lokationen bzw. Standorte getrennt abzubilden, können Sie nach Bedarf mehrere Datenbanken anlegen. Weitere Informationen hierzu finden Sie in Kap. 2.6.1.1. Sie können die so aufgebauten dLAN-Netzwerke anschließend nach Bedarf weiter konfigurieren (z. B. den Kompatibilitäts-Modus für das Netzwerk festlegen sowie den Netzwerken bedarfsgerechte Profile zuweisen). Weitere Informationen darüber finden Sie im Kap. 4.3.
Netzwerkmanagement 45 nommen werden. Alternativ können Sie die Eintragung einer größeren Anzahl von dLAN-Geräten sehr einfach mittels Import der Geräteinformationen aus einer Textdatei der Geräteliste durchführen (s. Kap. 4.2.2). d) Im nächsten Schritt füllen Sie das dargestellte dLAN-Netzwerk mit dLANGeräten, indem Sie mittels der Maus dLAN-Geräte per Drag-and-Drop aus der Liste „Nicht verwendete Geräte“ in das "dLAN Netzwerke"-Fenster verschieben (s. Kap. 2.6).
46 Netzwerkmanagement Die Zeilen der Textdatei müssen folgende Struktur aufweisen: Security-ID,MAC-Adresse Wenn die Kennung eines dLAN-Geräts eine Beschreibung enthält, muss die zugehörige Textzeile wie folgt strukturiert sein: Security-ID,MAC-Adresse,Beschreibung Sie finden eine Beispieldatei in Kap. 7.2.
Netzwerkmanagement 4.2.3 47 Die Bestandteile der dLAN-Geräte-Kennung Die Kennung jedes dLAN-Geräts besteht aus folgenden Bestandteilen Beschreibungstext Der Beschreibungstext ist für den dLAN AVpro manager irrelevant, für Sie hingegen wichtig, denn an diesem Text erkennen Sie und Ihre Kollegen das Gerät im Netzbild. Der Beschreibungstext muss daher so eindeutig sein, dass er Verwechslungen mit anderen Geräten ausschließt.
48 4.2.3.1 Netzwerkmanagement dLAN-Gerätekennung ändern Sie können jederzeit einen Beschreibungstext in die Kennung eines dLAN-Geräts einfügen bzw. einen vorhandenen Beschreibungstext editieren. Liegt das Gerät im geöffneten Netzwerk im „dLAN-Netzwerk“-Fenster, rufen Sie per Rechtsklick auf das betreffende Gerät das Kontextmenü des Geräts auf. Öffnen Sie darin den Menüpunkt Eigenschaften bearbeiten und tragen Sie die dort Beschreibung ein, bzw. editieren diese.
Netzwerkmanagement 4.2.4 49 dLAN-Netzwerk erstellen Wenn Ihre dLAN-Geräte in der Liste „Nicht verwendete Geräte“ stehen, können Sie eine Netzwerkstruktur in der Datenbank ganz einfach anlegen: Mit der Maus verschieben Sie Geräte per Drag-and-Drop einzeln aus der Liste in das im „dLAN-Netzwerk“-Fenster geöffnete Netzwerk. Der Netzwerkmodus (P2P oder MDU) des betreffenden Netzwerks legt dessen Netzwerkhierarchie fest. Dies müssen Sie bei der Anlage von P2P-Netzwerken und MDU-Netzwerken beachten. 4.2.4.
50 Netzwerkmanagement MDU-Netzwerk anlegen MDU-Netzwerke haben zwei Hierarchieebenen: Master und Slave. Welches Gerät ’Master’ und welches Gerät ’Slave’ ist, hängt von der Position im Netzwerkbaum ab, auf die Sie das Gerät aus der Liste „Nicht verwendete Geräte“ in das geöffnete Netzwerk ziehen.
Netzwerkmanagement 51 dieses Masters. Die bisherigen Slaves des verschobenen Masters werden dabei zu Slaves dieses neuen Masters. Aus diesem Grund erscheint bei der Verschiebung eines Masters ein Warnhinweis, den Sie bestätigen müssen, damit Ihre Änderung wirksam wird. In jedem MDU-Netzwerksegment gibt es per Definition maximal einen Master. Somit eröffnen Sie mit der Einrichtung eines neuen Masters automatisch auch ein neues MDU-Segment.
52 Netzwerkmanagement Sie legen ein neues Netzwerk in der Datenbank an, indem Sie im NetzwerkMenü auf Hinzufügen [Strg-T] klicken. Der Netzwerkname wird vom dLAN AVpro manager automatisch vergeben und aufsteigend nummeriert. Sie können hier aber auch einen Netzwerknamen Ihrer Wahl eintragen. Wählen Sie den Netzwerkmodus (MDU oder Peer-to-Peer) aus und klicken Sie auf OK. Im „dLAN-Netzwerk“-Fenster wird das neue Netzwerk als Karteikarte angelegt.
Netzwerkmanagement 4.3 Netzwerke verwalten 4.3.1 dLAN-Geräte finden 53 Im Geräte-Menü können Sie nach Klick auf Geräte suchen sämtliche in der Datenbank vorhandenen Netzwerke und Listen gezielt nach bestimmten dLAN-Geräten durchsuchen. Dazu wird ein horizontal geteiltes Dialogfenster aufgeschaltet, das im unteren Bereich alle bekannten dLAN-Geräte (inklusive ihrer Beschreibung, MAC-Adresse sowie, sofern zugewiesen, dem aktuellen Netzwerknamen und der aktuellen Profilzuweisung) auflistet.
54 4.3.2 Netzwerkmanagement Kompatibilitätsmodus festlegen Wenn Sie ein dLAN-Segment erstellt haben, können Sie den Kompatibilitätsmodus für das betreffende Segment festlegen. Klicken Sie zu diesem Zweck mit der rechten Maustaste auf den Netzwerknamen in der Wurzel des Netzwerkbaums und wählen Sie im Kontextmenü des Netzwerks die Option Kompatibilitätsmodus. Hier können Sie zwischen HomePlug AV Modus oder Coax Modus wählen. Abb.
Netzwerkmanagement 55 Ist das dLAN im MDU-Modus und ist im Kontext-Menü des betreffenden Netzwerks die Option Nur ein Medium durchsuchen deaktiviert, durchsucht der Master sein Netzwerksegment automatisch in beiden Kompatibilitätsmodi nach vorhandenen Slaves. Dieser Prozess kann ggflls. lange Wartezeiten verursachen. 4.3.
56 4.3.4 Netzwerkmanagement Profile zuweisen Sie können Profile im Datenbank-Menü bzw. über den Auswahlbutton Profile editieren / anlegen konfigurieren (s. Kap. 3). Diese Profile können Sie nach Ihrem Bedarf einzelnen dLAN-Geräten, dLAN-Segmenten (MDU-Modus) oder ganzen dLAN-Netzwerken zuordnen. Hierfür stehen Ihnen spezielle Verfahren zur Verfügung.
Netzwerkmanagement 4.3.4.2 57 Profil einem Netzwerksegment zuweisen (MDU-Modus) Klicken Sie im „dLAN-Netzwerk“-Fenster im ausgewählten MDU-Netzwerk mit der rechten Maustaste auf den Namen des Masters, welcher den Kopf des MDUNetzwerksegments darstellt. Wählen Sie im Kontextmenü die Option Profil dem Netzwerk zuweisen, warten Sie, bis die Liste mit den verfügbaren Profilnamen aufklappt und wählen Sie dort das gewünschte Profil aus.
58 4.3.5 Netzwerkmanagement Update Jede Änderung, die Sie mit dem dLAN AVpro manager an einem Netzwerk, einem Netzsegment oder einem dLAN-Gerät vornehmen, muss in das betreffende Netzwerk bzw. in das betreffende Gerät per Update übertragen werden, um darin wirksam werden zu können. Sie können ein Netzwerk-Update durchführen, Sie können Geräte updaten oder Sie können die Funktion Automatisches Update aktivieren, die automatisch für die Durchführung aller erforderlichen Updates sorgt. 4.3.5.
Netzwerkmanagement 4.3.5.3 59 Automatisches Update Das Feature Automatisches Update sorgt dafür, dass jede Änderung sofort in die betreffenden Geräte übertragen und dort aktiviert wird. Das Feature wirkt auf alle Netzwerke in der Datenbank. Sie aktivieren diese Funktion, indem Sie im Netzwerk-Menü den Menüpunkt Automatisches Update anklicken oder die Funktionstaste F7 drücken. Es erscheint die folgende Meldung: Abb.
60 4.3.6 Netzwerkmanagement VLAN-Einstellungen Einige dLAN-Geräte verfügen über spezielle Features, um so genannten „getaggten“ VLAN-Datenverkehr gemäß IEEE 802.1Q bzw. IEEE 802.1p zu verarbeiten. Dadurch können Sie die entscheidenden Vorteile von VLANs auch in Ihrem dLAN nutzbar machen. VLAN ist eine Abkürzung für Virtual Local Area Network.
Netzwerkmanagement 61 Um eine übersichtliche Konfiguration zu ermöglichen, können Sie den für Sie wichtigen VLAN-IDs [1 ... 4094] VLAN-Nummern zuweisen. Da in den meisten Anwendungen nur wenige der 4094 möglichen VLAN-IDs benötigt werden, erleichtern es Ihnen die automatisch durchnummerierten VLAN-Nummern sehr, in der Konfiguration den Überblick zu behalten.
62 4.4 Netzwerkmanagement Fernzugriff Der dLAN AVpro manager bietet Ihnen die Möglichkeit, dLAN-Netzwerke aus der Ferne zu verwalten. Hierfür müssen die folgenden Voraussetzungen vollständig vorliegen: 1. Der dLAN AVpro manager, von dem aus Sie diesen Fernzugriff vornehmen wollen, verfügt über die Datenbank dieses fernen dLANs. 2. Der PC, auf dem dieser dLAN AVpro manager installiert ist, hat InternetZugang. 3. Sie haben von devolo eine Connect-ID erhalten.
Netzwerkmanagement 63 das sichere Bindeglied für die reibungs- und verbindungslose Kommunikation zwischen räumlich getrennten Instanzen des dLAN AVpro managers. Der devolo Connect Server prüft die von Ihnen angegebene Connect-ID. Ist sie korrekt, dürfen Sie fortan den Fernzugriff auf Ihre an anderen Standorten befindlichen dLAN-Netzwerke durchführen. Falls die von Ihnen angegebene Connect-ID fehlerhaft ist, wird eine Fehlermeldung ausgegeben und die Verbindung zum devolo Connect Server beendet. 4.4.
64 Netzwerkmanagement Der devolo Connect Server prüft nun die Erreichbarkeit der Gegenseite. Ist diese erreichbar, öffnet er einen Kommunikationskanal. Zugleich ändert sich der Text des Buttons „Verbinden“ zu „Trennen“. Über diesen Kommunikationskanal können Sie nun exklusiv einen Fernzugriff auf das dLAN-Netzwerk am ausgewählten Standort durchführen. Sie können zu einem Zeitpunkt Fernzugriffe auf mehrere dLAN-Standorte durchführen.
Netzwerkmanagement 4.4.5 65 Wichtige Hinweise zum Fernzugriff 1. Wenn Sie einen Fernzugriff durchführen, ist der Kommunikationskanal zu dem betreffenden dLAN-Netzwerk für Sie offen. Er bleibt für Sie reserviert, bis Sie den Fernzugriff beenden. Sie dürfen den Fernzugriff dauerhaft aktiviert lassen. 2. Schützen Sie Ihre Connect-ID vor unbefugter Nutzung! 3.
66 Netzwerkmanagement Fernzugriff erforderlich. Daraufhin stellt dLAN AVpro manager fortan sicher, dass die Geräte ohne das Risiko eines möglichen Verbindungsverlusts konfiguriert werden. Der dLAN AVpro manager markiert gekoppelte Geräte im Netzbild, indem er ihrem Namen ein Sternchen * voranstellt.
Störungsbehebung 5 Störungsbehebung 5.1 Defekte Geräte ersetzen 67 Wenn in einem dLAN-Netzwerk (nah oder fern) ein dLAN-Gerät ausfällt und ersetzt werden muss, können Sie ein lokal vorhandenes dLAN-Gerät mittels des dLAN AVpro managers als Ersatzgerät konfigurieren, indem Sie die Konfiguration des defekten Geräts 1:1 auf das Ersatzgerät übertragen. Durch diese Vorgehensweise werden vor Ort keine weiteren Konfigurationsschritte erforderlich.
68 Störungsbehebung fernten Netzwerks die MAC-Adresse des defekten dLAN-Geräts durch die MAC-Adresse des lokalen dLAN-Geräts ersetzt. c) Abschließend muss das logisch bereits in das betreffende Netzwerk integrierte Ersatzgerät nur noch vor Ort gegen das defekte Gerät ausgetauscht werden. In der Datenbank des betreffenden Netzwerks wird die Beschreibung des ersetzten dLAN-Geräts automatisch um den Hinweis (r) (=’replaced’) ergänzt, um dadurch auf die Tatsache der Ersetzung dieses Geräts hinzuweisen. 5.1.
Störungsbehebung 69 dLAN-Gerät aus der Liste „Nicht verwendete Geräte“ in Ihrer Datenbank löschen. Wählen Sie das Gerät in der Liste aus und klicken Sie auf Löschen. Damit löschen Sie das Gerät aus der aktuell geöffneten Datenbank. 5.1.
70 Störungsbehebung Wählen Sie aus den fünf angebotenen Optionen den Netzwerkmodus und die Funktion aus, die das auszutauschenden Geräts in seinem Netzwerk hat. Abb. 37: Lokales Gerät konfigurieren Peer to Peer Modus: Das dLAN-Gerät arbeitet in einem P2P-dLAN und hat darin keine Präferenz bezüglich einer eigenen Rolle als CCo. Peer to Peer Modus (Immer CCo): das dLAN-Gerät arbeitet in einem P2PdLAN und ist darin der CCo.
Störungsbehebung 5.2 71 dLAN-Gerät auf Werkseinstellungen zurücksetzen Mit Hilfe des dLAN AVpro managers können Sie ein lokal angeschlossenes dLAN-Gerät auf die Werkseinstellungen zurücksetzen. Das kann z. B. erforderlich werden, wenn das Gerät als Folge einer Fehlkonfiguration nicht mehr erreichbar ist. Für diesen Geräte-Reset gibt es zwei alternative Möglichkeiten: a) Sie machen dem dLAN AVpro manager das betreffende Gerät zunächst bekannt (s. Kap. 4.2.
72 Störungsbehebung devolo dLAN AVpro manager
Sicherheit und Zugriffsschutz 6 Sicherheit und Zugriffsschutz 6.1 Netzwerk-Kennwort setzen 73 Der dLAN AVpro manager weist allen dLAN-Geräten eines Netzwerks automatisch ein netzwerkspezifisches Netzwerk-Kennwort zu. Dies erfolgt aus zwei Gründen: Mittels des gemeinsamen Netzwerk-Kennworts wird ein logisches Segment [der ’Passwort-Kreis’] definiert.
74 6.1.2 Sicherheit und Zugriffsschutz Individuelles Netzwerk-Kennwort Sie können das Default-Netzwerk-Kennwort nach Wunsch durch ein Individuelles Netzwerk-Kennwort ersetzen, das Sie wie folgt erstellen und zuweisen: a) Wählen Sie das betreffende Netzwerk aus, indem Sie im "dLAN Netzwerke"Fenster den Namen des Netzwerks mit der linken Maustaste anklicken. b) Rufen Sie im Netzwerk-Menü den Menüpunkt Netzwerk-Kennwort auf. Tragen Sie hier das gewünschte Netzwerk-Kennwort in beide Felder ein.
Sicherheit und Zugriffsschutz 6.1.2.
76 6.2 Sicherheit und Zugriffsschutz Zugriffsschutz Neben der Möglichkeit, die Datenübertragung gegen das Abhören durch Dritte mit Hilfe des Netzwerk-Kennwortes zu sichern, können Sie zusätzlich den dLAN AVpro manager, dessen Datenbanken sowie die dLAN-Geräte mittels Passwort vor unerwünschten Zugriffen durch Dritte schützen. 6.2.
Sicherheit und Zugriffsschutz 77 c) Wenn Sie das bestehende Datenbank-Kennwort löschen oder ersetzen wollen, rufen Sie im Datenbank-Menü den Menüpunkt AVpro manager Kennwort auf und tragen das bestehende Kennwort in das oberste Eingabefeld ein. Q Q Wenn Sie nun die beiden Eingabefelder leer lassen und auf OK klicken, löschen Sie das bestehende Datenbank-Kennwort.
78 Sicherheit und Zugriffsschutz ändern. Dadurch öffnen Sie den folgenden Dialog: Abb. 41: Änderung des Sicherheitsschlüssels eines dLAN-Gerät Tragen Sie in die Eingabefelder Kennwort und Kennwort bestätigen das Datenbank-Kennwort ein. Sind beide Eingaben gleich, wird der Button OK sensitiv. Nun bestätigen Sie Ihre Eingabe mit Klick auf OK. c) Wiederholen Sie den Schritt (b) bei jedem weiteren dLAN-Gerät des Netzwerks, das Sie auf diese Weise vor der Übernahme in eine andere Datenbank schützen möchten.
Anhang 7 Anhang 7.1 Änderungshistorie 79 Version 2.0 Unterstützung des ’Peer-to-Peer-Modus‘ Zugangs- und Passwortschutz für Datenbanken und Geräte Remote Firmware-Upgrade Multisegment-Mode Version 3.
80 Anhang Version 5.2.1 Unterstützung des Produktes dLAN 200 AVpro Wireless N Version 6.
Anhang 7.2 81 Beispiel für eine Geräte-Datei Um die Zusammenstellung von dLAN-Netzwerken zu vereinfachen, empfiehlt es sich, die Kenndaten der dLAN-Geräte Ihres Netzwerks in einer Textdatei zu verwalten. Diese Geräte-Datei können Sie im dLAN AVpro manager schnell und einfach in die Liste „Nicht verwendete Geräte“ der Datenbank importieren.
82 7.3 Anhang Zustandssymbole von dLANs und dLAN-Geräten Sie können den Typ jedes dLANs und den Status jedes dLAN-Geräts, das vom dLAN AVpro manager verwaltet wird, am Zustandsymbol ablesen, das der dLAN AVpro manager in den Gerätelisten dem Netzwerk- bzw. Gerätenamen voranstellt.
Anhang 83 Tabelle 4: Zustandssymbole von AVpro-Geräten Zustandssymbol Bedeutung Freies AVpro-Gerät (in der Liste "Nicht verwendete Geräte") AVpro im P2P-dLAN (Online) AVpro im P2P-dLAN (Offline) AVpro im P2P-dLAN (Busy, Gerät wird upgedatet) AVpro als CCo AVpro im P2P-dLAN: Falsches Datenbank-Kennwort, AVpro-Adapter nicht erreichbar. AVpro als MDU: AVpro als Slave nur lokal erreichbar bzw.
84 Anhang Tabelle 4: Zustandssymbole von AVpro-Geräten Zustandssymbol Bedeutung AVpro als Master (Busy, Gerät wird upgedatet) AVpro als Slave (Unbekannter Status) AVpro als Slave (Online) AVpro als Slave (Offline) AVpro als Slave (Busy, Gerät wird upgedatet) Tabelle 5: Zustandssymbole von AVpro-WP-Geräten Zustandssymbol Bedeutung Freies AVpro WP-Gerät (in der Liste "Nicht verwendete Geräte") AVpro WP im P2P-dLAN (Online) AVpro WP im P2P-dLAN (Offline) AVpro WP im P2P-dLAN (Busy, Gerät wird upgedatet)
Anhang 85 Tabelle 5: Zustandssymbole von AVpro-WP-Geräten Zustandssymbol Bedeutung AVpro WP als CCo AVpro WP im P2P-dLAN: Falsches Datenbank-Kennwort, AVpro WP-Gerät nicht erreichbar. AVpro WP als MDU: als Slave nur lokal erreichbar bzw. als Master nicht lokal erreichbar AVpro WP als Master (Unbekannter Status) AVpro WP als Master (Online) AVpro WP als Master (Offline, z. B. wg.
86 Anhang Tabelle 5: Zustandssymbole von AVpro-WP-Geräten Zustandssymbol Bedeutung AVpro WP als Slave (Online) AVpro WP als Slave (Offline) AVpro WP als Slave (Busy, Gerät wird upgedatet) Tabelle 6: Zustandssymbole von AVpro-DINrail-Geräten Zustandssymbol Bedeutung Freies AVpro DINrail-Gerät (in der Liste "Nicht verwendete Geräte") AVpro DINrail im P2P-dLAN (Online) AVpro DINrail im P2P-dLAN (Offline) AVpro DINrail im P2P-dLAN (Busy, Gerät wird upgedatet) AVpro DINrail als CCo AVpro DINrail im P2P-d
Anhang 87 Tabelle 6: Zustandssymbole von AVpro-DINrail-Geräten Zustandssymbol Bedeutung AVpro DINrail als Slave nur lokal erreichbar bzw.
88 Anhang Tabelle 7: Zustandssymbole von AVpro Wireless N Geräten Zustandssymbol Bedeutung Unbekanntes AVpro Wireless N-Gerät (Offline) AVpro Wireless N im P2P-dLAN (Offline) AVpro Wireless N im P2P-dLAN (Online) AVpro Wireless N im P2P-dLAN (Busy) AVpro Wireless N als CCo AVpro Wireless N im P2P-dLAN: Falsches Datenbank-Kennwort, AVpro Wireless N-Gerät nicht erreichbar AVpro Wireless N als Slave (Unbekannter Status) AVpro Wireless N als Slave (Offline) AVpro Wireless N als Slave (Online) AVpro Wireles
Anhang 89 Tabelle 7: Zustandssymbole von AVpro Wireless N Geräten Zustandssymbol Bedeutung AVpro Wireless N als Master (Offline) AVpro Wireless N als Master (Busy) AVpro Wireless N als Slave nur lokal erreichbar, bzw.
90 7.
Anhang Tastaturbefehl Funktion Strg-Shift-Tab Nur wenn mehrere Netzwerke auswählbar sind: Wähle vorhergehenden Netzwerkreiter Strg-Num1* Sprung zum „dLAN Netzwerk“-Fenster Strg-Num2* Sprung zur Liste "Nicht verwendete Geräte" 91 * Ziffer auf dem Nummernblock devolo dLAN AVpro manager
92 7.5 Anhang VLAN-Szenarien Durch den Einsatz von VLANs innerhalb eines dLANs lassen sich unterschiedliche Anwendungen logisch und sicher voneinander trennen. Wenn mehrere Organisationsbereiche dasselbe dLAN benutzen, kann man durch die Konfiguration von VLANs sowie durch die Zuweisung dieser VLANs zu den verschiedenen Organisationsbereichen sicherstellen, dass jeder Organisationsbereich ausschließlich auf sein eigenes VLAN zugreifen kann.
Anhang 93 Abb.
94 Anhang Szenario B: Anwendung „VLAN Home Office“ In diesem Szenario gelten folgende Rahmenbedingungen:“ Private Daten werden über „VLAN 1“, geschäftliche Daten werden über „VLAN 2 übertragen: im Büro nutzt der Drucker „VLAN 2“, „VLAN 1“ ist für PC + Privates Der Router teilt die Rechte entsprechend zu dLAN 200 AVpro Wireless N in den Privaträumen Auch private PCs haben Zugriff auf den Drucker Abb.
Anhang 95 Szenario C Anwendung „Gebäude mit VLAN und WLAN“ In diesem Szenario gelten folgende Rahmenbedingungen: Das dLAN umfasst ein großes Gebäude mit mehreren Etagen Auf unterschiedlichen Etagen befinden sich diverse Meetingräume Gäste haben in den Meetingräumen mittels WLAN Zugriff auf das Internet WLAN wird via VLAN zur Verfügung gestellt, um Rechte vergeben zu können. Die Rechtevergabe erfolgt mittels Router Zum Einsatz kommen dLAN-Geräte dLAN 200 AVpro Wireless N Abb.
96 Anhang Szenario D Anwendung „Gebäudevernetzung“ In diesem Szenario gelten folgende Rahmenbedingungen: Ein Unternehmen der Firma XY ist auf zwei benachbarte Gebäude verteilt Beide Gebäude werden mittels dLAN über eine Zweidrahtleitung verbunden, eingesetzt werden Geräte dLAN 500 AVpro UNI Alternativ können auch dLAN 200 AVpro Wireless N über „Bridgemode“ verwendet werden (Client – AP) Verschiedene Abteilungen werden abgebildet Bsp.
Anhang 97 Szenario E Anwendung „Arztpraxis“ In diesem Szenario gelten folgende Rahmenbedingungen: Arztpraxis mit mehreren Behandlungszimmern (jedes jeweils mit PC, Drucker, Telefon); Büro (PC, Drucker, Telefon); Empfang (PC, Drucker, Telefon); Wartezimmer (TV); Labor (PC, Telefon) VoIP-Telefonie erfolgt über ein vom Router entsprechend priorisiertes VLAN Bei Bedarf erfolgt der Zugriff auf Patientendaten im Extranet über ein weiteres VLAN mit hoher Priorität Es kommt kein WLAN zum Einsatz, nur Geräte dLAN
98 Anhang devolo dLAN AVpro manager
99 Index 8 Index Numerics 128-bit triple AES-Verschlüsselung 4 A Advanced Encryption Standard 4 AES 4 Ansicht aktualisieren 13 Auswahlbutton 13 Auswahlbuttons 13 AVpro DINrail 6 B Bandbreitenbeschränkung 35 best effort 37 Broadcast-Storm 43 Brute-Force (Angriffsverfahren) 4 bulk 37 C CCo 5, 70, 83 Central Coordinator Coax Modus 8 Coaxial-Filter 35 Coax-Vernetzung 7 Connect-ID 63 5 D Dämpfungsbudgets 34 Datenverzeichnis 11, 17 Device Access Key 47, 48 devolo Connect Server 64 devolo Connect-ID 22 dLAN
100 Index MAC-Adresse priorisieren 39 Master 5 MDU 5 Modulationstabelle 6 Multiple Dwelling Unit 5 Multisegment-Modus 31 N Netzsegment (logisches] Netzwerk-Menü 20 Netzwerkwurzel 45 Normen 5 Notch-Filter 6 P Peer-to-Peer 5 PLC’ 6 Port-VLAN-ID 61 PowerLine 6 PVID 61 Q Quality of Service 4, 37 S Security-ID 81 Sendeleistung 35 Sicherheit 44 Slave 5, 34 Sperrfilter 6 Standard-Modus 12 Standby 42 Standort 64 Standort des Geräts 24 Standorte definieren 64 devolo dLAN AVpro manager 5 T Telefon-Verkabelung