operation manual
6LE001471B Ind. A
1. Einführung
1.2 Beschreibung
Im Fall der Detektion wird diese wie folgt gemeldet:
Der Melder, der den Rauch erfasst hat, ertönt, bis kein Rauch oder keine Wärme mehr
vorhanden ist.
Nach einer Brand- oder Wärmedetektion befinden sich nach maximal 1 Minute alle im
Funknetzverband befindlichen Rauchwarnmelder in der Alarmauslösung, welche nach maximal
15 Minuten endet.
Ist der Melder an ein Diagral-Alarmsystem angeschlossen, wird zudem Folgendes ausgelöst:
• Auslösen der Zentrale und der Funksirenen zur Brandmeldung über 5 Minuten,
• Auslösen des Telefonwählgeräts.
Melder, der Rauch erfasst hat Andere vernetzte Melder
Schnell blinkend
Notbeleuchtung
Auslösen des
Alarmsignalgebers
unterbrochen
(85 dB(A) in 3 m Abstand)
ACHTUNG: Auch wenn der Rauch-Wärmewarnmelder regelmäßig gewartet wird, empfehlen
wir, diesen spätestens nach 10 Jahren auszutauschen. Das Austauschdatum ist auf der
Rückseite des Geräts zu ersehen. Wenn ein Batteriefehler auftritt, muss der Rauch-
Wärmewarnmelder unverzüglich ausgetauscht werden.
Notbeleuchtung
-
2.1 Deaktivierung der Rauchmelde-Funktion
Die Rauchmelde-Funktion kann deaktiviert werden, so dass lediglich die Wärmedetektions-
Funktion aufrecht erhalten bleibt (z.B. bei der Installation des Melders in einer Küche). Zu
diesem Zweck:
1. Öffnen Sie die Abdeckung des Mikroschalters mit einem Schraubenzieher. Bitte beachten,
dass damit der Melder seine Zulassung nach EN DIN 14604- 2005 unwiederbringlich verliert!
2. Schieben Sie den DIPP- Schalter auf die ON- Position.
2.2 Bestimmen des Montageorts
Der Melder muss wie folgt installiert werden:
• in Räumen mit Brandgefahr (Schlafräumen, Fluren, Wohnzimmer mit Kamin, Kinderzimmer,
Speicher oder bewohnte Kellerräume...). Die Installation in Räumen mit problematischen
Bedingungen wie Küchen (Kochdämpfe), Garagen (rauchbildende Atmosphäre) und anderen
unbewohnten Räumen, die häufig stark verstaubt sind, ist möglich, sofern die Funktion zur
Rauchdetektion deaktiviert wird (siehe Kapitel 2.1) (Abb. A)
• vorzugsweise in der Mitte der Raumdecke,
• in einem Abstand von mind. 1 m zu Heizungsauslässen, Kühlungs- oder
Belüftungsöffnungen, die den Rauch verteilen könnten,
• in einem Abstand von mindestens 6 m zu Kaminen oder Holzöfen, deren
Verbrennungsabgase einen Fehlalarm auslösen könnten,
• mehr als 50 cm von Hindernissen (Mauer, Trennwand, Balken...) entfernt (Abb. B),
• an beiden Enden von Korridoren, die länger als 10 m sind.
Ist die Befestigung an einer horizontalen Decke nicht möglich, montieren Sie den Melder
wie folgt:
• in einem Abstand von 40 bis 50 cm zur Raumdecke (Abb. B),
• in ausreichendem Abstand (mind. 50 cm) zu eventuellen Störquellen wie Stromzählern,
Metallgehäusen, Leuchtstoffröhren etc.
Der Melder darf nicht installiert werden:
• in unmittelbarer Nähe (Mindestabstand 50 cm) von Leuchtstoffröhren,
Niederspannungstransformatoren, Stromsparlampen,
• in zu staubigen Räumen (es sei denn, die Funktion zur Rauchdetektion wird deaktiviert, siehe
Kapitel 2.1),
• in Räumen, in denen die Temperatur unter –10 °C fallen oder über +65 °C ansteigen kann, da
dies zu Fehlfunktionen des Melders führen kann,
• in Räumen, wo es durch Küchen- oder Wasserdampf zu einer unerwünschten Auslösung
kommen könnte (es sei denn, die Funktion zur Rauchdetektion wird deaktiviert, siehe Kapitel
2.1),
• in Räumen, in denen die Gefahr einer Feuchtigkeitskondensation besteht (Badezimmer,
Waschküchen...),
• am höchsten Punkt von (A-förmigen) Spitzbogendecken, da ein Luftsack an dieser Stelle
verhindern könnte, dass der Rauch an den Melder gelangt (Abb. C),
• direkt auf einer Metallwand: In diesem Fall eine Unterlage aus nicht magnetischem Material
(Holz oder Kunststoff) einlegen.
Cfg
2
Cfg
1
A
B
d > 50 cm
Möglichkeit zur Installation eines Melders
in der Küche, sofern die Rauchmelde-
Funktion deaktiviert wird (siehe Kapitel 2.1)
50 cm > d > 40 cm
d > 50 cm
2.3 Montage eines einzelnen Melders
Um den Melder ästhetisch ansprechend auszurichten, den Orientierungspfeil für die LEDs auf
der Befestigungsplatte verwenden (siehe Beschreibung).
ACHTUNG: Sobald
der Schutz des
Mikroschalters
zerbrochen und die
Funktion zur
Rauchdetektion
deaktiviert wird, ist
der Melder nicht mehr
CE-konform gemäß der
Norm EN 14604-2005.
Die VdS Q Anerkennung
verliert hierbei ihre
Gültigkeit.
2.4 Montage eines Netzwerk-Melders
Es ist möglich, bis zu 40 Melder
miteinander zu verbinden, um die
Auslösung eines Alarms an allen
Rauchwarnmeldern der Wohnung
sowie im Alarmsystem zu
ermöglichen.
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))))))))))))))
))))))))))))))))))))
C
Anstiegsgeschwindigkeit Untergrenze Obergrenze
der Lufttemperatur der Reaktionszeit der Reaktionszeit
° C pro Minute Minute (Minimum) Minute (Maximum)
1 29:00 46:00
3 7:13 16:00
5 04:09 10:00
10 02:00 05:30
20 01:00 03:13
30 00:40 02:25
1.1 Funktionsprinzip
Der Rauch- und Wärmewarnmelder ist für den Schutz von Personen in Wohnräumen,
Wohngebäuden und Wohnmobilen bestimmt.
Er vereint zwei Detektionsprinzipien: Rauchdetektion und Wärmedetektion.
Die Rauchdetektion ist insbesondere für die Erfassung von langsam fortschreitenden Bränden
geeignet, die mehrere Stunden lang schwelen können, ehe sie ausbrechen.
Die Funktion zur Wärmedetektion ist dagegen vor allem für die Erfassung von schnell bis mäßig
fortschreitenden Bränden geeignet, für die ein optischer Rauchwarnmelder nicht geeignet ist:
• in einer Küche, in der Kochdämpfe entstehen,
• in unbewohnten Bereichen mit rauchbildender Atmosphäre oder staubigem Umfeld (z.B. Garage).
Die Funktion zur Wärmedetektion löst Alarm aus in Abhängigkeit von der
Anstiegsgeschwindigkeit der Temperatur (entsprechend der Norm EN 54-5):
Die Funktion zur Rauchdetektion kann deaktiviert werden (siehe Kapitel 2.1).
Er kann: • separat eingesetzt werden,
• in ein Diagral-Alarmsystem integriert werden,
• in einem Funknetzwerk mit bis zu 40 Meldern vernetzt werden.
1.
2.
2.5
Alarm-
zentrale
Melder
Die Alarmsignale der Melder sind
in Kapitel “1.1. Funktionsprinzip”
beschrieben.
Prinzip der Vernetzung ohne Zentrale
1. Schalten Sie alle Melder, die vernetzt werden sollen, in den Einlernbetrieb.
Drücken Sie dazu zweimal auf die Taste Cfg1. Die rote LED blinkt.
Cfg
1
Cfg
2
Optionaler
Montageort
wenn
Deckenmontage
nicht möglich
Alternativer Montageort,
nur aus technischen
Gründen!
Mindestschutz: Beim
Mindestschutz wird pro Etage ein
Rauchwarnmelder im Flur bzw.
Flursturz sowie einer in jedem
Kinder- und Schlafzimmer montiert.
Optimalschutz: Zusätzliche
Rauchwarnmelder in Wohn- und
Hobbyräumen,
Hauswirtschaftsraum, auf dem
Dachboden und im Heizungskeller
installieren. Rauchige, feuchte oder
staubige Räume alternativ mit
einem Wärmewarnmelder
ausstatten.
• Rauchdetektion oder Rauch- und Wärmedetektion:
Auslösen des Alarmsignalgebers permanent
(85 dB(A) in 3 m Abstand)
• Wärmedetektion: Auslösen des Alarmsignalgebers
unterbrochen (85 dB(A) in 3 m Abstand)
Prinzip der Vernetzung mit einer Zentrale
Vernetzung von Funkmeldern.
Sämtliche Funkmelder müssen auf jeden Fall
in die Zentrale eingelernt werden und sich in
deren Funkreichweite befinden.
Funkmelder
DIAG74ATX
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))))))))
)))))))))))))))
)))))))))))))))
Alarm-
zentrale
Netzwerk
Funkmelder
DIAG74ATX
Netzwerk
Test-Taste
LED-Orientierungspfeil
(gibt die Ausrichtung der
LEDs an, sobald der Melder
auf der Sockelplatte
verriegelt wurde)
Rote LED
(Alarm und
Programmierung)
Gelbe LED (Betrieb)
Weiße LED
(Notbeleuchtung)
Montageplatte
1. Befestigen Sie die Sockelplatte und beachten Sie dabei die im Kapitel “2.2 Bestimmen
des Montageorts” beschriebenen Vorsichtsmaßnahmen.
• Ordnen Sie die Sockelplatte am vorgesehenen Montageort an und markieren Sie die
Position der beiden Befestigungslöcher mit einem Bleistift.
• Bohren Sie mit einem Bohrer in der entsprechenden Größe ein Loch.
• Befestigen Sie die Sockelplatte mit geeigneten Dübeln und Schrauben.
2. Option: Demontageschutz zum Verriegeln
des Rauchwarnmelders an der
Montageplatte
Der Demontageschutz dient dazu, ein
unbefugtes Entfernen des
Rauchwarnmelders zu verhindern.
Aktivierung: Verriegelungs-Pin mit einem
Seitenschneider abknipsen.
3. Den Melder auf der Sockelplatte positionieren, indem Markierung und LEDs
entsprechend ausgerichtet werden.
4. Melder im Uhrzeigersinn bis zur vollständigen
Verriegelung drehen. Die gelbe LED blinkt 5 Sekunden
lang und anschließend einmal alle 10 Sekunden, um
die einwandfreie Funktion des Melders zu
signalisieren.
Rote LED / gelbe LED
5. Fahren Sie mit Kapitel 3. „Test des Melders” fort.
ACHTUNG: Die Verriegelung lässt sich jetzt nur
noch mit einem Schlitzschraubendreher öffnen.
ACHTUNG: Der Melder wird mit abgeschalteter Stromversorgung ausgeliefert. Durch das
Verriegeln auf der Sockelplatte (Schritt 4. Kapitel 2.3 Montage eines einzelnen Melders) wird
die Batterie eingeschaltet und der Melder in den Normalbetrieb gesetzt.
2. Installation
DIAG74ATX
TECHNISCHE BESCHREIBUNG
RAUCH-WÄRMEWARNMELDER
FUNKVERNETZT, 10 JAHRE BATTERIE, Q-LABEL
Weitere Montage-Tipps auf www.diagral.de
5. Befestigen Sie den Melder entsprechend den Anweisungen in Schritt 1 bis 4 im Kapitel
2.3 „Montage eines einzelnen Melders”.
4. Test der Funkreichweite
A. Schalten Sie alle Melder durch einmaliges Drücken der Taste Cfg1 in den
Testbetrieb. Die rote LED leuchtet 5 Sekunden lang und beginnt anschließend zu
blinken.
B. Drücken Sie auf die Test-Taste eines Melders. Dieser sendet dann ein
Dauersignal, um seine Funkreichweite zu testen. Die rote LED leuchtet bei allen
Meldern permanent.
C. Ordnen Sie die Melder an den vorgesehenen Stellen an, ohne sie zu befestigen.
• Ist die Funkreichweite gut, leuchtet die rote LED weiterhin permanent.
• Ist die Funkreichweite schlecht, blinkt die rote LED.
D. Ordnen Sie die Melder, die sich außerhalb der Funkreichweite befinden, an einer
anderen Stelle an oder programmieren Sie einen Melder als Repeater (siehe
Kapitel “2.6 Aktivierung der Repeaterfunktion”) und wiederholen Sie den Test.
E. Um den Testbetrieb auszuschalten, drücken Sie einmal auf die Taste Cfg1 aller
Melder. Die rote LED erlischt.
F. Wiederholen Sie den Funkreichweiten-Test für alle Melder, um zu gewährleisten,
dass alle Melder miteinander verbunden sind und gleichzeitig alarmieren.
3. Der Melder verlässt innerhalb einer Minute den
Einlernmodus und das Einlernen des Melders
in das Funknetzwerk wurde übernommen.
Möchten Sie den Einlernmodus manuell
beenden, drücken Sie die Taste Cfg1.
Es ist empfehlenswert, zuerst alle Melder
untereinander einzulernen und dann vor der
Montage den Funkreichweiten-Test
durchzuführen.
Cfg
1
Cfg
2
2. Drücken Sie auf die Test-Taste eines der Melder, bis die rote LED aller Melder dauerhaft
leuchtet. Lassen Sie die Taste los; die rote LED des betätigten Melders blinkt.
Sonderfall
Hinzufügen eines Melders in ein bestehendes Netzwerk
1. Schalten Sie den neuen Melder in den Einlernbetrieb. Drücken Sie dazu zweimal auf die
Taste Cfg1. Die rote LED blinkt.
2. Schalten Sie einen der bereits im Netzwerk angemeldeten Melder in den Einlernbetrieb.
Drücken Sie dazu zweimal auf die Taste Cfg1. Die rote LED blinkt.