Instructions
Fluggerät
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Bedienungsanleitung zur Phantom 4
Advanced / Advanced+
Die Leistung des vorwärts- und abwärtsgerichteten Sichtsystems ist abhängig von der
überflogenen Oberfläche. Über schallschluckenden Flächen können die Ultraschallsensoren
den Abstand möglicherweise nicht genau messen, und in suboptimalen Umgebungen arbeitet
die Kamera unter Umständen nicht einwandfrei. Wenn GPS und optische Positionsbestimmung
nicht verfügbar sind, schaltet das Fluggerät automatisch aus dem Modus „P“ in den Modus „A“.
Betreiben Sie das Fluggerät in folgenden Situationen mit erhöhter Vorsicht:
a) beim Überiegen einfarbiger Flächen (z. B. nur schwarz, nur weiß, nur rot, nur grün)
b) beim Überiegen stark reektierender Flächen
c) beim Fliegen bei hohen Geschwindigkeiten von über 50 km/h auf 2 Metern oder bei über
18 km/h auf 1 Meter
d) beim Überiegen von Gewässern oder durchsichtigen/durchscheinenden Flächen
e) beim Überiegen beweglicher Flächen und Objekte
f) in Bereichen mit häugem oder starkem Lichtwechsel
g) beim Überiegen sehr dunkler (Lux < 10) oder heller (Lux > 100.000) Flächen
h) beim Überiegen schallschluckender Flächen (dicker Teppich usw.)
i) beim Überiegen von Flächen ohne deutliche Muster oder Konturen
j) beim Überiegen von Flächen mit wiederkehrenden Mustern oder Konturen (z. B. Fliesen)
k) beim Überiegen von Hängen, an denen Schallwellen abgelenkt werden
Halten Sie die Sensoren stets sauber. Schmutz und andere Fremdkörper können ihre Funktion
beeinträchtigen.
Die optische Positionsbestimmung funktioniert nur bei einer Flughöhe von 0,3 bis 10 Metern.
Beim Überfliegen von Gewässern funktioniert die optische Positionsbestimmung unter
Umständen nicht richtig.
Bei ungünstigen Lichtverhältnissen (unter 100 Lux) erkennt das Sichtsystem möglicherweise
kein Muster am Boden.
Bei aktivem Sichtsystem dürfen keine weiteren Ultraschallgeräte mit 40 kHz Frequenz betrieben
werden.
Bei aktiver optischer Positionsbestimmung sind Tiere vom Fluggerät fernzuhalten. Der
Sonarsensor sendet hochfrequente Schallwellen aus, die für einige Tiere hörbar sind.
Bremsung durch die Hinderniserkennung
Das Fluggerät kann nun mithilfe der Hinderniserkennung aktiv Bremsungen einleiten, wenn Hindernisse in
der Nähe des Fluggeräts erkannt werden. Die Hinderniserkennung arbeitet am zuverlässigsten bei idealen
Lichtverhältnissen und klar definierten oder konturierten Hindernissen. Der optimale Bremsweg ist nur
gewährleistet, wenn das Fluggerät mit maximal 50 km/h iegt.