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Techniklexikon 
LED-Wirkungsgrad
Entgegen der landläufigen Auffassung ist der Wirkungsgrad von Leuchtdioden 
nicht nahe 100%. Diese Annahme resultiert aus der kaum wahrnehmbaren 
Wärmeentwicklung bei der typischerweise sehr geringen Leistungsaufnahme einer 
kleinen LED. Praktisch ist der Wirkungsgrad mit dem einer Leuchtstoffröhre 
vergleichbar oder übertrifft diese sogar. Bei der hohen Leistung der verwendeten 
LED entsteht eine deutliche Verlustleistung und die LED muß passiv gekühlt 
werden. Das wird über das Gehäuse realisiert. Dieses kann sich bei längerer 
Nutzung merklich erwärmen. 
Nickel-Metallhydrid-Akkus 
In dieser Lampe werden NiMH-Akkus verwendet, die nicht den Memory-Effekt 
aufweisen und frei von schädlichen Stoffen wie Cadmium und Blei sind. Im 
Gegensatz zum klassischen Memory-Effekt kann auch bei der Ni-MH-Technologie 
der sogenannte Lazy-Battery-Effekt auftreten. Die Ursachen sind im Prinzip die 
gleichen wie beim klassischen Memory-Effekt (Dauerladungen bzw. nur 
Teilentladungen), wirken sich aber auf die positive Nickel-Hydroxid-Elektrode, die 
bei Ni-Cd und Ni-MH einander entsprechen, aus. Die Ladespannung sinkt hier nur 
geringfügig ab. 
Es wird deshalb empfohlen, die DOCTER
 
aspherilux midi LED nicht dauerhaft in 
der Ladestation zu belassen, sondern möglichst bis zur Batteriewarnung zu 
entladen oder nur bei Bedarf nachzuladen. 
Einsatztemperatur 
Bei der Entladung einer Akkuzelle laufen elektro-chemische Vorgänge ab. Diese 
werden entsprechend der Temperatur beschleunigt oder gebremst. Bei niedriger 
Umgebungstemperatur steht deshalb nur eine geringere Kapazität zur Verfügung. 
Nachteilig ist, dass NiMH-Akkus bei sehr niedrigen Temperaturen nicht eingesetzt 
werden können. Es wird deshalb empfohlen, die DOCTER
 
aspherilux midi LED 
im Winter körpernah zu tragen. 
Lagerung 
Der Ein-/Ausschalter trennt auch die Steuerelektronik dauerhaft vom Akkupack, 
um einen Stromverbrauch zu verhindern. Trotzdem kommt es bei der Lagerung zu 
einer Abnahme der verfügbaren Kapazität infolge Selbstentladung der Akkuzellen. 
Diese beträgt bei NiMH-Akkus 60% pro Monat. Die Selbstentladung wird aber bei 
niedrigen Temperaturen verlangsamt und beträgt bei 5 °C nur noch 30% pro 
Monat. Eine Aufbewahrung im Kühlschrank kann deshalb durchaus sinnvoll sein. 
Es ist es prinzipiell egal, in welchem Ladezustand die DOCTER
 
aspherilux midi 
LED gelagert wird. Bei längerer Lagerung (länger als ein halbes Jahr) sollte ein Ni-
MH-Akku jedoch im vollgeladenen Zustand und bei möglichst niedrigen 
Temperaturen gelagert werden. Zudem sollte alle zwölf Monate mindestens 
einmal geladen werden. 
Helligkeitsregelung 
Eine Besonderheit der Schaltung besteht darin, dass auch bei deutlich 
nachlassender Batteriespannung die Helligkeit weitestgehend auf einem hohen 
Niveau gehalten wird. Dazu ist in der Schaltung ein Abwärtsregler verwirklicht. 
Auch wenn die Akkus auf die Entladeschlussspannung und damit auf das 
Betriebsende zu gehen, gibt es kein Nachlassen in der Helligkeit. Deshalb wird 
eine Warnung ausgegeben, wenn das Ende nahe kommt, bzw. wenn bereits 
gewarnt wurde und noch kein Nachladen erfolgt ist. 
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