Operation Manual

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3. Montagevorschrift
3.1. Vorher
Der Ofen muss in einem Raum mit ausreichender Entlüftung hermetisch an einen
gut funktionierenden Schornstein angeschlossen, und ausreichend von brennbaren
Materialien (Fußboden, Wände) abgeschirmt werden.
Erkundigen Sie sich über diesbezügliche nationale oder regionale Normen und Vor-
schriften. Ihr Händler kann Ihnen dabei helfen. Informieren Sie sich eventuell auch
bei der Feuerwehr und/oder Versicherungsgesellschaft nach speziellen Vorschriften
oder Erfordernissen. Machen Sie sich auch mit den technischen Spezifikationen in
der Anlage dieser Gebrauchsanleitung vertraut, bevor Sie mit der Montage beginnen.
3.1.1. Der Schornstein
Der Schornstein (der Rauchkanal) hat eine zweifache Funktion:
Das Ansaugen der Luft aus dem Zimmer, was für die Verbrennung des Brennstof-
fes im Ofen oder Kamin nötig ist.
Das Abführen der Verbrennungsgase durch thermischen und natürlichen Zug.
Der thermische Zug entsteht durch den Wärmeunterschied zwischen der Luft im
und außerhalb des Rauchkanals. Die erwärmte Luft im Rauchkanal ist leichter als
die kältere Luft außerhalb des Kanals, und steigt darum nach oben, gemeinsam
mit den Verbrennungsgasen. Der natürliche Zug wird durch Umgebungsfaktoren,
wie z.B. Wind, verursacht.
Es ist verboten, mehrere Geräte an einen einzigen Schornstein anzuschließen (z.B.
den Zentralheizungskessel), es sei denn, dass regionale oder nationale Reglementie-
rungen dies vorsehen.
Bei Ofen mit selbstschliessenden Feuerraumtüren oder mit Fûlltüren mit Öffnungen
kleiner als 0.05 m³. ist ein Anschluss an einen bereits mit anderen Öfen und Herden
belegten Schornstein möglich, sofern die Schornsteinbemessung gem. DIN 4705,
Teil 3, dem nicht widerspricht.
Prüfen Sie, welcher Schornstein r das gewählte Gerät erforderlich ist, und ob der
bestehende Schornstein sich dafür eignet. Lassen Sie sich hierbei von einem
Spezialisten beraten.
Der Schornstein entspricht am besten folgenden Voraussetzungen:
Der Rauchkanal muss aus feuerfestem Material hergestellt sein. Elemente aus
Keramik oder rostfreiem Stahl sind empfehlenswert.
Der Schornstein muss luftdicht und gut gereinigt sein, sowie einen
ausreichenden Zug garantieren (ein Zug oder Unterdruck von 15 bis 20 Pa
während der Normalbelastung ist ideal).
Er muss möglichst vertikal verlaufen, ausgehend vom Ausgang des Gerätes. Von
Richtungsveränderungen und horizontalen Stücken wird aufgrund der Störung
der Rauchgasabfuhr und einer möglichen Anhäufung von Russ (Verstopfung!!)
abgeraten.
Die Innenmasse des Schornsteins dürfen nicht zu groß sein, um die Rauchgase
nicht zu stark abkühlen zu lassen. Lesen Sie die technischen Spezifikationen in
der Anlage über den empfohlenen Schornsteindurchmesser. Wenn der Rauchka-
nal angemessen isoliert ist, kann der Durchmesser eventuell größer sein.
Der Abschnitt des Rauchkanals muss vor allem konstant sein. Verbreiterungen
und vor allem Verengungen sollten möglichst vermieden werden. Das selbe gilt
für eine Deckplatte oder Abfuhrabdeckung oben auf dem Schornstein. Geben Sie
acht, dass dadurch die Ausmündung nicht verengt wird, und dass die Abdeckung
so gestaltet ist, dass sie bei Wind die Abfuhr der Rauchgase nicht behindert,