Home Inhalt Seite: Vorwort und allgemeine Sicherheitshinweise Teil 1: Bedienanleitung Kl. 806 (Programmversion 806A01) 1. 1.1 1.2 1.3 1.4 Produktbeschreibung Beschreibung der bestimmungsgemäßen Verwendung Kurzbeschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzausstattungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4. 4.1 4.2 4.3 4.4 4.5 4.6 4.7 4.8 4.9 4.10 4.11 4.12 4.13 4.14 4.15 4.16 4.17 4.17.1 4.17.2 4.17.3 Diverse Vorgänge Ablauf mit der Taste "O" unterbrechen . Not-Aus . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fadenbruch . . . . . . . . . . . . . . . . Nähgutbündel aus dem Stapler . . . . . Nadelkühlung ein- bzw. ausschalten . . Fadenwächter ein- / ausschalten . . . . Stückzähler . . . . . . . . . . . . . . . . Umbugkontrolle ein- / ausschalten . . . Programminformation . . . . . . . . . . Wiederholfunktion . . . .
1. Produktbeschreibung 1.1 Beschreibung der bestimmungsgemäßen Verwendung Die DÜRKOPP ADLER 806 ist eine Nähanlage, die bestimmungsgemäß zum Nähen von leichtem bis mittelschwerem Nähgut verwendet werden kann. Solches Nähgut ist in der Regel aus textilen Fasern zusammengesetztes Material oder aber Leder. Diese Nähmaterialien werden in der Bekleidungsindustrie verwendet. Allgemein darf nur trockenes Nähgut mit dieser Nähanlage verarbeitet werden. Das Material darf keine harten Gegenstände beinhalten.
1.3 Technische Daten Technische Daten 806-111100 806-121100 Nähfeldgröße [mm] (Breite x Tiefe) Maschinenoberteil Nadelsystem Nadeldicke [Nm] Nadelfadendicke [Nm] Stichzahl max. [1/min] Stichlänge [mm] Bahngeschwindigkeit max. beim Nähen [m/min] beim Transfer [m/min] Transferweg [mm] Betriebsdruck [bar] Luftverbrauch [NL/Takt] Außenmaße [mm] (Breite x Tiefe x Höhe) 220 x 230 Klasse 467 134 80 - 140 12/3 (max.
2. Bedienen 2.1 Bedienfeld Display Zehnertastatur Funktionstasten Escapetaste Eingabetaste Cursortasten Taste/Tastengruppe Funktion Funktionstasten Aufruf der Funktion die über der jeweiligen Funktionstaste angezeigt wird. Prüfprogramme und Parameterbildschirme verlassen (F1). , : Symbol des gewünschten Parameters anwählen , : Funktion des Parameters ein-/ausschalten, vorherige/nächste Stufe des Parameterwertes anwählen, Prüfprogramm aktivieren Parameterwerte eingeben.
2.2 Bedienoberfläche 2.2.1 Menüstruktur der Näh- und Prüfprogramme Bei der Gestaltung der Bedienoberfläche werden ausschließlich international verständliche Symbole verwendet. Die einzelnen Parameter und Einstell- und Prüfprogramme sind in verschiedenen Gruppen zusammengefaßt. Nähprogramme aufrufen – Hauptschalter einschalten. Die Steuerung wird initialisiert. Im Display erscheint das DÜRKOPP-ADLER-Logo mit der Versionsnummer des Programms. – Taste "I" drücken. – Ein Taschenprogramm laden.
2.2.2 Einstellmenü aufrufen ACHTUNG ! Die Einstelloptionen in diesem Menü sind nur für den Service-Mechaniker bestimmt. – – – Hauptschalter einschalten. Die Steuerung wird initialisiert. Im Display erscheint für kurze Zeit das DÜRKOPP-ADLER-Logo. Während der Anzeige des Logos die Taste F2 drücken. Taste "I" drücken. In der Anzeige erscheint das Einstellmenü der 806 nach Grundstellungsfahrt. Vom Hauptbildschirm gelangt man durch Auswahl bestimmter Symbole zu weiteren Untermenüs.
2.2.3 Auswählen von Funktionen Mit den Pfeiltasten " " und " " kann innerhalb eines Menüs zwischen den Symbolen gewechselt werden. Das ausgewählte Symbol wird in inverser Darstellung angezeigt. Mit der Taste "RETURN" kann die Funktion des ausgewählten Symbols aktiviert werden. Wenn sich über den Funktionstasten "F1" bis "F4" ein Symbol befindet, kann es mit der darunterliegenden Funktionstaste ausgewählt werden. 2.2.
2.3 Maschine einschalten 1 Vorsicht Verletzungsgefahr ! Nicht in den Bereich bewegter Maschinenteile greifen. 2 6 3 Einschalten – Speicherkarte 3 mit der Rückseite nach vorne in das Bedienfeld 4 einstecken. – Absperrventil 2 öffnen. – Hauptschalter 1 einschalten. Die Leuchte in der Taste "I" blinkt. – Taste "I" drücken. Die Nähanlage führt eine Referenzfahrt durch. Der Schlitten fährt zur Lichtschranke. Die Codierung auf der Transferplatte wird eingelesen und auf dem Bildschirm angezeigt.
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2.4 Zuschnitte einlegen 2.4.1 Zuschnitte ohne Vorausrichten einlegen Vorsicht Verletzungsgefahr ! Nicht in den Bereich bewegter Maschinenteile greifen. – – – – Taschenzuschnitt unter die Klemmen 2 bis zum Anschlag 1 nach oben ziehen. Taschenzuschnitt mittig zum Mittelschieber 6 ausrichten. Grundteil ausrichten. Grundteil fixieren. Methode 1 Diese Methode wird für nicht "mustergetreues" Aufnähen verwendet. – Grundteil zu den Tischmarkierungen ausrichten. – Taste 4 "Start" drücken.
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2.4.2 Zuschnitte mit Vorausrichten einlegen Der Modus "Vorausrichten" muß gewählt werden, wenn vor dem Einlegen des Taschenzuschnitts das Grundteil zu Markierungen im Bereich des oberen Vakuumfeldes auszurichten ist. Im Modus "Vorausrichten" wird der Mittelschieber vor dem Ausrichten des Grundteils nach hinten gefahren und verdeckt damit die Markierungen nicht mehr. – Funktion "Vorausrichten" auswählen. Damit sich beim Ausrichten des Grundteils der Mittelschieber in der hinteren Stellung befindet.
2.5 Automatischer Ablauf Bei dieser Beschreibung wird von folgenden Voraussetzungen ausgegangen: – Aktivierung eines Einzelnaht-Programms 2.5.1 Taschenzuschnitt umbuggen (Voraussetzung: Umbugvorgang aktiviert) – Vakuumfelder in der Tischplatte werden aktiviert (Phase 1). Das Grundteil wird fixiert. – Außenrahmen fährt nach vorn und Mittelschieber wird gesenkt (Phase 2). – Mittelschieber fährt nach oben und Vakuumfeld des Innenrahmens wird aktiviert (Phase 3).
2.5.2 2.5.3 2.5.4 Nähgut zur Nähmaschine transportieren – – – – – – Transferplatte fährt zur Umbugstation (Phase 9). Transferplatte wird gesenkt (Phase 10). Vakuumfeld in der Tischplatte wird deaktiviert. Mittelschieber fährt zurück (Phase 11). Transferplatte fährt zur Nähmaschine (Phase 12). Mittelschieber fährt vor. Die Umbugstation kann wieder beschickt werden. – – – – – – Nähkopf fährt nach unten. Die Naht wird genäht. Fadenabschneider wird nach dem Signal "Nahtende" aktiviert.
1 2 3 4 Funktionsablauf des Staplers im Modus ohne Vorrollen – Die Funktionselemente haben vor der Aktivierung des Staplers folgende Position (Phase 1) : Auswerferrolle 1 oben Außenbügel 3 geschlossen Innenbügel 2 geöffnet Ablage 4 zurückgeschwenkt. Funktionsfolge 1. Wenn der Fadenabschneider aktiviert wird: – Auswerferrolle fahren nach unten (Phase 2). – Ablage wird vorgeschwenkt (Phase 2). – Innenbügel wird geschlossen (Phase 2). Das Nähgut wird fixiert.
1 2 3 4 Funktionsablauf des Staplers im Modus mit Vorrollen – Die Funktionselemente haben vor der Aktivierung des Staplers folgende Position (Phase 1) : Auswerferrollen 1 oben Außenbügel 3 geschlossen Innenbügel 2 geöffnet Ablage 4 zurückgeschwenkt. Funktionsfolge 1. Wenn der Fadenabschneider aktiviert wird: – Auswerferrollen fahren nach unten (Phase 2). 2. Wenn die Transferplatte angehoben wird: – Auswerferrollen drehen langsam (Phase 4). Das untere Ende des Nähguts fällt zwischen Innenbügel und Ablage.
1 2 3 4 5 Funktionsablauf des Staplers im Modus mit zusätzlichem Vorrollen – Die Funktionselemente haben vor der Aktivierung des Staplers folgende Position (Phase 1) : Auswerferrollen 1 und 2 oben Außenbügel 4 geschlossen Innenbügel 3 geöffnet Ablage 5 zurückgeschwenkt. Funktionsfolge 1. Wenn sich die Transferplatte nicht mehr im Bereich der Nähstation befindet: – Vorroller und Auswerferrollen drehen langsam (Phase 2). – Vorroller fährt nach unten (Phase 2). Das Teil wird ausgerollt. 2.
2.6 Maschine ausschalten 1 2 Die Maschine muß sich in Ausgangsstellung befinden. – – 2.7 Hauptschalter 1 ausschalten. Die Zylinder der Umbugstation werden drucklos und lösen dadurch folgende Funktionen aus: Außenrahmen fährt nach unten. Außenrahmen wird mechanisch in der hinteren Stellung arretiert. Mittelschieber fährt nach unten. Nähkopf wird mechanisch in der oberen Stellung arretiert. Sperrventil 2 schließen. Spulenwechselmenü Greiferfadenstichzahl Stichzähler 2.7.
2.7.2 Restfadenwächter ein-/ausschalten Der Restfadenwächter kann nur bei der Unterklasse 806-121 eingeschaltet werden, wenn der Restfadenwächter vorhanden und im Einstellmenü freigeschaltet ist. – Funktion "Restfadenwächter" auswählen. – Der Restfadenwächter wird ein- bzw. ausgeschaltet. 2.7.3 Spulenwechsel bei Greiferfadenende Wenn die Stichzähler bzw.
2.7.5 Greiferfadenkapazität Die Greiferfadenkapazität kann nur eingegeben werden, wenn der Restfadenwächter ausgeschaltet ist. – Funktion "Greiferfadenkapazität" auswählen. – Maximale Stichzahl eingeben. Der Wert muß zwischen der Stichzahl für eine Tasche und 90000 Stichen liegen. – Taste RETURN drücken. 2.7.
3. Nähparameter ändern 3.1 Variantenwechsel Zu jedem Formensatz können mehrere Taschenprogramme geladen werden. – Funktion "Taschenprogramm laden" auswählen. – Mit den Pfeiltasten das gewünschte Taschenprogramm auswählen. Das jeweils gewählte Taschenprogramm erscheint in negativer Darstellung auf dem Display. – Taste RETURN drücken. Von der Speicherkarte werden alle möglichen Varianten des ausgewählten Taschenprogrammes angezeigt. – Mit den Pfeiltasten die gewünschte Variante auswählen.
3.3 Formwechsel 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Der Formensatz besteht aus folgenden Komponenten: – Außenrahmen 4 mit Innenrahmen 3 – Mittelschieber 5 – Transferplatte 6 – Schlaucheinsatz 10 (nur 806-121) "Formwechsel" wählen. – Funktion "Formwechsel" auswählen. Außenrahmen fährt nach vorn und unten. Mittelschieber fährt nach unten. Transferplatte fährt nach unten. Arretierung des Außenrahmens und des Mittelschiebers werden gelöst. Alten Umbugsatz herausnehmen.
Teile des Formensatzes in die 0-Stellung bringen – Taste "F1" drücken. Die Teile des Formensatzes werden in Nullstellung gebracht. Außenrahmen fährt nach oben. Mittelschieber fährt nach oben. Transferplatte fährt nach oben. – Die Transferplatte wird zur Lichtschranke gefahren. Die Codierung auf der Transferplatte wird eingelesen und auf dem Bildschirm angezeigt. – Mit der Taste RETURN die eingelesene Codierung akzepzieren.
4. Diverse Vorgänge 4.1 Ablauf mit der Taste "O" unterbrechen 1 Mit der Taste "O" kann der Umbugvorgang, der Nähvorgang und die Bewegung der Transferschlitten unterbrochen werden. – Taste "O" drücken. Alle Motoren werden sofort abgebremst. Wenn sich der Nähkopf in der oberen Stellung befindet, wird er mechanisch arretiert. Die Leuchte "Sicherer Halt" leuchtet auf. – Arbeiten an der Maschine vornehmen. – Taste "I" drücken.
4.3 Fadenbruch 4 2 3 1 Wenn der elektronische Fadenwächter einen Fadenbruch während des Nähens erkennt, werden folgende Funktionen ausgelöst: – Fadenabschneider ein. – Das Nähmaschinenoberteil wird nach oben geschwenkt. – Die Taste "I" blinkt. Vorsicht Verletzungsgefahr ! Zum Einfädeln muß sich die Maschine in der Stellung "Sicherer Halt" befinden. – – – Taste "O" drücken. Sicherer Halt der Motore wird eingeschaltet. Faden wie in der Beschreibung für das jeweilige Oberteil einfädeln.
4.4 Nähgutbündel aus dem Stapler Bedienreihenfolge – Funktion "Bündelentnahme" auswählen. Innenbügel öffnet. – Bündel entnehmen. – Funktion "Bündelentnahme" auswählen. Innenbügel schließt. Hinweis Der Innenbügel wird auch beim nächsten Abstapelvorgang automatisch wieder in Grundstellung gesetzt. 4.5 Nadelkühlung ein- / ausschalten Bedienreihenfolge – Funktion "Nadelkühlung" auswählen. – Mit den Pfeiltasten kann die Nadelkühlung ein- bzw. ausgeschaltet werden. Hinweis Die Nadelkühlung wird erst ein- bzw.
4.10 Wiederholfunktion 1 Die Taste 1 "Wiederholen" dient dazu einen laufenden Umbug-, Transfer- oder Nähvorgang abzubrechen. Bedienreihenfolge beim Umbuggen – Taste 1 "Wiederholen" drücken. Der Umbugvorgang wird abgebrochen. Die Umbugstation fährt zurück. – Das Grundteil und den Taschenzuschnitt neu ausrichten. – Taste 2 "Start" drücken. Der automatische Ablauf startet wieder. Bedienreihenfolge beim Transfervorgang oder beim Nähen – Taste 1 "Wiederholen" drücken.
4.11 Hublage ein-/ausschalten Mit der Funktion "Hublage ein-/ausschalten" können alle Funktionen im Taschenprogramm, die die Hublage betreffen, ein- bzw. ausgeschaltet werden. Bedienreihenfolge – Funktion "Hublage ein-/ausschalten" auswählen. – Taste "RETURN" drücken. Die Funktionen der Hublage werden im Taschenprogramm einbzw. ausgeschaltet. 4.
4.14 Riegelgeschwindigkeit einstellen Mit der Funktion "Riegelgeschwindigkeit" kann die Drehzahl des Nähmaschinenoberteils im Riegelbereich verändert werden. Es können Werte von 1-20 eingegeben werden, wobei "20" der eingestellten Nähdrehzahl entspricht. Bei kleineren Werten wird Drehzahl im Riegelbereich entsprechend weiter reduziert. Bedienreihenfolge – Funktion "Riegelgeschwindigkeit" auswählen.
4.17 Speicherkarte Auf der Speicherkarte werden die Taschenprogramme und deren Taschenvarianten abgelegt. Sobald die Codierung der Transferplatte eingelesen ist, erfolgen alle Zugriffe auf der Speicherkarte nur auf Taschenformen, die mit dem aktuellen Formensatz genäht werden können. 4.17.1 Taschenvariante laden – – – – – Funktion "Taschenvariante laden" auswählen. Mit den Pfeiltasten das gewünschte Taschenprogramm auswählen. Das jeweils gewählte Taschenprogramm erscheint in negativer Darstellung.
5. Nahtkorrekturen 5.1 Eckenstichkorrektur -Y +X 2 2 2a +Y 1 1 3 2a 3 a) -X ∆ ∆ b) Mit der Eckenstichkorrektur können Eckenstiche (Abb. a) und die Hilfspunkte einer Kurvennaht (Abb. b) verschoben werden Der Eckenstich besteht aus den Stichen 1, 2 und 3. Mit der Eckenstichkorrektur kann nur die Position des Stiches 2 verschoben werden. Die Naht bis zum Stich 1 und ab dem Stich 3 wird durch die Verschiebung des Eckenstiches nicht verändert.
5.2 Nahtverschiebung -Y +X -X +Y 1a 1 2 ∆ ∆ 3 2a 3a Mit der Funktion "Nahtverschiebung" können alle Stützpunkte, die im Nähprogramm vorkommen, verschoben werden. Eckenstiche werden in der Anzeige durch ein Quadrat dargestellt. Die drei Stiche (1, 2 und 3) eines Eckenstiches werden beim Verschieben um den gleichen Wert verschoben. Alle anderen Punkte werden durch einen kleinen Kreis dargestellt.
5.3 Nahtbild verschieben -Y +X -X +Y Die Position des kompletten Nahtbildes kann mit der Funktion "Nahtbild verschieben" in X- und Y-Richtung um max. 2 mm verschoben werden. Bedienreihenfolge – Funktion "Nahtbild verschieben" auswählen. – Auf dem Bildschirm erscheint der Text "∆ [ -2 mm .. 2 mm ] : 0.00" Mit der Zehnertastatur einen Wert für die Verschiebung entlang der X-Achse eingeben. Taste "RETURN" drücken. – Auf dem Bildschirm erscheint der Text "∆ [ -2 mm .. 2 mm ] : 0.
6. Bedienung der Nähmaschine 6.1 Bedienung der Nähmaschine (Unterklasse 806-121) 6.1.1 Nadelfaden einfädeln Vorsicht Verletzungsgefahr ! Die Maschine muß sich in der Stellung "Sicherer Halt der Motore" befinden. – – – Taste "O" drücken. "Sicherer Halt der Motore" wird eingeschaltet. Nadelfaden wie auf dem Aufkleber an der Maschine dargestellt einfädeln. Taste "I" drücken.
6.1.2 Greiferfaden aufspulen 3 4 1 5 2 – – – – – 6.1.3 Taste "O" drücken. "Sicherer Halt der Motore" wird eingeschaltet. Greiferfaden wie in der Abbildung dargestellt einfädeln und um den Kern der Spule wickeln. Hebel 1 gegen die Spule drücken. Das Aufspulen erfolgt während des Nähens und wird durch den Spulerhebel beendet, wenn die Spule voll ist. Zum Abschneiden des Fadens Schneidklemme 2 verwenden. Taste "I" drücken.
Nadelfadenspannung einstellen 1 X 6.1.4 2 Vorsicht Verletzungsgefahr ! Die Maschine muß sich in der Stellung "Sicherer Halt der Motore" befinden. Vorspannung einstellen Für eine sichere Funktion des Fadenabschneidens bei geöffneter Hauptspannung 2 ist eine geringe Restspannung des Nadelfadens erforderlich. – Vorspannung mit der Rändelmutter 1 so einstellen, daß das Fadenabschneiden sicher funktioniert. Die Spannung beeinflußt auch die Länge des abgeschnittenen Nadelfadenendes.
6.1.5 Greiferfadenspannung einstellen 4 1 2 3 Vorsicht Verletzungsgefahr ! Die Maschine muß sich in der Stellung "Sicherer Halt der Motore" befinden. Die Greiferfadenspannung (20 - 25 cN) soll anteilig von der Bremsfeder 4 und der Spannungsfeder 1 aufgebracht werden. – Taste "O" drücken. "Sicherer Halt der Motore" wird eingeschaltet. – Greiferfaden mit Nadelfaden verknüpfen und aus der Stichplatte ziehen. – Greiferfadenspannung mittels Fadenspannungsmeßgerät prüfen.
6.1.6 Nadel wechseln 1 2 Vorsicht Verletzungsgefahr ! Die Maschine muß sich in der Stellung "Sicherer Halt der Motore" befinden. – – – – – – Taste "O" drücken. "Sicherer Halt der Motore" wird eingeschaltet. Mit einem Inbusschlüssel SW 1,5 Schraube 1 an der Nadelstange lösen. Nadel 2 austauschen und neue Nadel mit der Hohlkehle zum Greifer ausrichten. Nadel ganz nach oben schieben. Schraube 1 an der Nadelstange festziehen. Taste "I" drücken.
6.1.7 Fadenregulator 1 2 3 + – 4 5 Vorsicht Verletzungsgefahr ! Die Maschine muß sich in der Stellung "Sicherer Halt der Motore" befinden. Mit dem Fadenregulator 1 kann die zur Stichbildung benötigte Nadelfadenmenge reguliert werden. Die Einstellung ist abhängig von – Stichlänge – Nähgutdicke – Garneigenschaften Die Nadelfadenschlinge soll ohne Überschuß mit geringer Spannung über den Greifer gleiten. – – – Taste "O" drücken. "Sicherer Halt der Motore" wird eingeschaltet.
6.1.8 Nähfuß einstellen 1 2 3 4 Vorsicht Verletzungsgefahr ! Die Maschine muß sich in der Stellung "Sicherer Halt der Motore" befinden. 5 6 7 Der Nähfuß 5 soll das Material niederhalten, aber nicht pressen. Ein zu tief arbeitender Nähfuß kann zu Nahtkräuseln und ein zu hoch arbeitender Nähfuß kann zu Fehlstichen führen. Nähfußdruck – Nähfußdruck entsprechend dem zu nähenden Material mit der Rändelschraube 1 einstellen. Untere Hublage Der Nähfuß 5 soll im unteren Totpunkt das Nähgut bzw.
6.2 Bedienung der Nähmaschine (Unterklasse 806-111) 6.2.1 Nadelfaden einfädeln Vorsicht Verletzungsgefahr ! Die Maschine muß sich in der Stellung "Sicherer Halt der Motore" befinden. – – – 44 Taste "O" drücken. "Sicherer Halt der Motore" wird eingeschaltet. Nadelfaden wie auf dem Aufkleber an der Maschine dargestellt einfädeln. Taste "I" drücken.
6.2.2 Greiferfaden aufspulen 1 Vorsicht Verletzungsgefahr ! Die Maschine muß sich in der Stellung "Sicherer Halt der Motore" befinden. – – – – Taste "O" drücken. "Sicherer Halt der Motore" wird eingeschaltet. Greiferfaden wie in der Abbildung dargestellt einfädeln und um den Kern der Spule wickeln. Hebel 1 gegen die Spule drücken. Taste "I" drücken. Das Aufspulen erfolgt während des Nähens und wird durch den Spulerhebel beendet, wenn die Spule voll ist.
6.2.3 Spule wechseln 1 5 2 3 4 Vorsicht Verletzungsgefahr ! Die Maschine muß sich in der Stellung "Sicherer Halt der Motore" befinden. – – – – – – – – – – – Funktion "Spulenwechselmenü" auswählen. Der Transferschlitten fährt zur Seite. Wenn der Transferschlitten zur Seite gefahren ist, Taste "O" drücken. "Sicherer Halt der Motore" wird eingeschaltet. Deckel der Stichplatte aufklappen. Klappe 1 hochstellen. Die von der Feder hochgehaltene Spule 2 herausnehmen.
6.2.4 Fadenspannung einstellen 3 1 2 Nadelfadenspannung einstellen: – Stellrad 1 so einstellen, daß das gewünschte Nahtbild mit der geringstmöglichen Spannung erzielt wird. Vorsicht Verletzungsgefahr ! Die Maschine muß sich in der Stellung "Sicherer Halt der Motore" befinden. Greiferfadenspannung einstellen: – Funktion "Spulenwechselmenü" auswählen. Der Transferschlitten fährt zur Seite. – Wenn der Transferschlitten zur Seite gefahren ist, Taste "O" drücken.
6.2.5 Nadel wechseln 1 2 Vorsicht Verletzungsgefahr ! Die Maschine muß sich in der Stellung "Sicherer Halt der Motore" befinden. – – – – – – – 48 Taste "O" drücken. "Sicherer Halt der Motore" wird eingeschaltet. Schraube 1 an der Nadelstange lösen. Alte Nadel 2 entfernen. Nadel mit der Hohlkehle zum Greifer ausrichten. Nadel 2 nach oben schieben. Schraube 1 an der Nadelstange festziehen. Taste "I" drücken.
6.2.6 Nähfuß einstellen 1 4 2 3 5 Vorsicht Verletzungsgefahr ! Die Maschine muß sich in der Stellung "Sicherer Halt der Motore" befinden. Der Nähfuß soll das Material niederhalten aber nicht pressen. Ein zu tief arbeitender Nähfuß kann zu Nahtkräuseln und ein zu hoch arbeitender Nähfuß kann zu Fehlstichen führen. Untere Hublage Der Nähfuß 1 soll im unteren Totpunkt das Nähgut bzw. den Kunststoff 2 der Transferplatte 3 leicht berühren. – Zur Korrektur Stellrad 5 entsprechend drehen.
7. Wartung Vorsicht Verletzungsgefahr ! Wartungsarbeiten nur bei ausgeschalteter Maschine vornehmen. Wo Wartungsarbeiten bei laufender Maschine durchgeführt werden müssen, mit größter Vorsicht arbeiten. 7.1 Reinigung Eine saubere Nähmaschine schützt vor Störungen ! Tägliche Reinigung: – Säubern Sie täglich den Bereich Greifer, Fadenabschneider, Stichplatte und den Nähkopf von Nähstaub, Fadenresten und Schneidabfällen.
7.2 Ölen (Unterklasse 806-121) 1 2 Prüfen Sie wöchentlich den Ölstand am Ölbehälter 1 ! Allgemeines Die 806-121 hat zwei Ölbehälter. Aus dem Ölbehälter 1 im Arm wird der Nähmaschinenkopf mit Öl versorgt. Gleichzeitig fließt über eine Dochtverbindung 3 Öl zum Greiferölbehälter 2. Das die MAX-Marke im Greiferölbehälter 2 übersteigende Öl wird durch eine Pumpe wieder in den oberen Vorratsbehälter 1 befördert.
1 2 Vorsicht Verletzungsgefahr ! Öl kann Hautausschläge hervorrufen. Vermeiden Sie längeren Hautkontakt. Waschen Sie sich nach Kontakt gründlich. ACHTUNG ! Die Handhabung und Entsorgung von Mineralölen unterliegt gesetzlichen Regelungen. Liefern Sie Altöl an eine autorisierte Annahmestelle ab. Schützen Sie Ihre Umwelt. Achten Sie darauf, kein Öl zu verschütten.
7.3 Ölen (Unterklasse 806-111) 1 2 3 Prüfen Sie wöchentlich den Ölstand am Schauglas 2 ! Vorsicht Verletzungsgefahr ! Öl kann Hautausschläge hervorrufen. Vermeiden Sie längeren Hautkontakt. Waschen Sie sich nach Kontakt gründlich. ACHTUNG ! Die Handhabung und Entsorgung von Mineralölen unterliegt gesetzlichen Regelungen. Liefern Sie Altöl an eine autorisierte Annahmestelle ab. Schützen Sie Ihre Umwelt. Achten Sie darauf, kein Öl zu verschütten.