969 ECO / CLASSIC Betriebsanleitung
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Inhalt 1 1.1 1.2 1.3 1.4 1.5 1.5.1 1.5.2 Über diese Anleitung...........................................................................3 Geltungsbereich der Betriebsanleitung .................................................3 Für wen ist die Betriebsanleitung? ........................................................3 Darstellungskonventionen – Symbole und Zeichen ..............................3 Weitere Unterlagen................................................................................5 Haftung ....
Inhalt 5.14.1 5.14.2 5.15 5.16 5.16.1 5.17 Funktionstasten aktivieren...................................................................60 Tastenfunktion auf Zusatzschalter übertragen ....................................62 Fadenabschneiden und Sicherung gegen Auftrennen ........................63 Steuerung bedienen ............................................................................64 Bedienfeld............................................................................................
Über diese Anleitung 1 Über diese Anleitung Sollten Sie Unstimmigkeiten feststellen oder Verbesserungsvorschläge haben, bitten wir um Ihre Rückmeldung, 6.4 Kundenservice, S. 79. Betrachten Sie die Betriebsanleitung als Teil des Produkts und bewahren Sie sie an einem gut zugänglichen Ort auf. Lesen Sie die Betriebsanleitung vor dem ersten Gebrauch vollständig. Geben Sie das Produkt nur zusammen mit der Betriebsanleitung an Dritte weiter. 1.
Über diese Anleitung Störungen Führt die Störungen auf, die bei fehlerhafter Einstellung eintreten können. Verfahrensschritte bei der Bedienung (Nähen und Vorbereitung der Maschine) Arbeitsschritte bei Service, Wartung und Montage Arbeitsschritte mittels des Softwarebedienpults Die einzelnen Arbeitsschritte sind nummeriert: 1. 1. Erster Arbeitsschritt 2. 2. Zweiter Arbeitsschritt ... Die Reihenfolge der einzelnen Arbeitsschritte ist unbedingt einzuhalten.
Über diese Anleitung Ortsangaben Wenn aus einer Abbildung keine andere klare Bestimmung des Ortes hervorgeht, gelten bei Angaben zum Ort die Begriffe „rechts“ oder „links“ immer vom Standpunkt des Bedieners aus gesehen. 1.4 Weitere Unterlagen Das Gerät enthält eingebaute Komponenten anderer Hersteller.
Über diese Anleitung 1.5.2 Bestimmungsgemäße Verwendung Die Maschine Dürkopp Adler 969 ist für das Nähen von schwerem und sehr schwerem Nähgut bestimmt (maximale Materialstärke 20 mm). Schweres und sehr schweres Nähgut verlangt eine Nadelstärke von 120-280 Nm. Die Maschine ist nur zur Verarbeitung von trockenem Nähgut bestimmt. Das Material darf keine harten Gegenstände beinhalten. Die Naht wird mit Umspinnzwirnen, Polyesterfaser- oder Baumwollgarnen erstellt.
Leistungsbeschreibung 2 Leistungsbeschreibung 2.1 Leistungsmerkmale Die Dürkopp Adler 969 ist eine sehr schwere Armnähmaschine für Doppel-Steppstich. Maschinenoberteil • Einnadel-Doppelsteppstichausführung 2.2 Konformitätserklärung Die Maschine entspricht den in der Konformitäts- bzw. Einbauerklärung genannten europäischen Vorschriften. Betriebsanleitung 969 - 00.
Leistungsbeschreibung 2.3 Technische Daten Arbeitsplatzbezogener Emissionswert nach DIN EN ISO 10821: Lc = 74 dB (A) ± 0,83 dB (A) bei folgenden Parametern: • • • • Stichlänge: 9,6 mm Nähfußhub: 6 mm Drehzahl: 1.
Leistungsbeschreibung In der Tabelle ist der einstellbare Bereich der Parameter der Maschine angegeben. Die tatsächlichen Werte der Stichzahl/min oder des Nähfußhubs müssen auf Grundlage einer praktischen Nähprobe an die Eigenschaften des Nähguts und des Fadens angepasst werden. Unangemessene Werte der Parameter erkennt man an vermehrten Geräuschen oder Erhitzung der Nadel und Durchbrennen des Fadens. 2.
Leistungsbeschreibung Bestell-Nr.
Sicherheitshinweise 3 Sicherheitshinweise Dieses Kapitel enthält grundlegende Hinweise zu Ihrer Sicherheit. Lesen Sie die Hinweise sorgfältig, bevor Sie die Maschine aufstellen, programmieren, warten oder bedienen. Befolgen Sie unbedingt die Angaben in den Sicherheitshinweisen. Deren Nichteinhaltung kann zu ernsthaften Verletzungen und Sachschäden führen. 3.1 Allgemeine Sicherheitshinweise Nur autorisierte Personen dürfen mit der Maschine arbeiten.
Sicherheitshinweise Kontrollieren Sie die Maschine während ihrer Nutzung, ob sie nicht von außen erkennbare Beschädigungen aufweist. Unterbrechen Sie die Arbeit, wenn Sie Veränderungen an der Maschine bemerken. Melden Sie alle Veränderungen dem verantwortlichen Vorgesetzten. Eine beschädigte Maschine darf nicht weiter verwendet werden. Maschinen oder Maschinenteile, bei denen die Nutzungsdauer abgelaufen ist, dürfen nicht weiter verwendet werden.
Sicherheitshinweise 3.2 Signalwörter und Symbole in Sicherheitshinweisen Farbige Balken umgrenzen die Sicherheitshinweise im Text. Signalwörter kennzeichnen die Schwere der Gefahr: Signalwort Schweregrad GEFAHR Tod oder schwere Verletzung tritt ein. WARNUNG Tod oder schwere Verletzung kann eintreten. ACHTUNG Mittelschwere oder leichte Verletzung kann eintreten. HINWEIS Sachschaden kann eintreten.
Sicherheitshinweise Beispiele für die Gestaltung der Sicherheitshinweise im Text: GEFAHR Art und Quelle der Gefahr Folgen bei Nichtbeachtung Maßnahmen zur Abwehr der Gefahr So sieht ein Hinweis auf eine Gefahr aus, dessen Nichtbeachtung zu Tod oder schwerer Verletzung führt. WARNUNG Art und Quelle der Gefahr Folgen bei Nichtbeachtung Maßnahmen zur Abwehr der Gefahr So sieht ein Hinweis auf eine Gefahr aus, dessen Nichtbeachtung zu Tod oder schwerer Verletzung führen kann.
Gerätebeschreibung 4 Gerätebeschreibung Abb.
Gerätebeschreibung Abb. 2: Gesamtübersicht – Teil 2 ེ ཱ ི ཱི ཹ ླྀ ཷ ྲྀ ཱུ ུ (1) - Schubkasten (2) - Plattenträger (3) - Sollwertgeber (4) - Fußschalter (5) - Bedienpedal (6) - Wartungseinheit (7) - Ölbehälter für Altöl (8) - Nählicht-Transformator (9) - DAC-Steuerung (10) - Hauptschalter (11) - Schalter für Nähleuchte 16 Betriebsanleitung 969 - 00.
Gerätebeschreibung Belegung der Funktionstasten Abb. 3: Funktionstasten Taste Taste zum Rückwärtsnähen (2) Funktion Bei aktivierter Taste (2) näht die Maschine rückwärts. Taste für die Position der Bei aktivierter Taste (3) fährt die Nadel in eine bestimmte Nadel (3) Position. Diese Position wird individuell durch die Einstellung der Parameter bestimmt. Bei der Lieferung ist die Maschine so eingestellt, dass die Nadel bei aktivierter Taste (3) gehoben ist.
Gerätebeschreibung 18 Betriebsanleitung 969 - 00.
Bedienung 5 Bedienung 5.1 Stromzufuhr ein- und ausschalten Abb. 4: Stromzufuhr ein- und ausschalten ཱི ི ཱ (1) - Kontrolllampe am Maschinenarm (2) - Kontrolllampe an der Steuerung (3) - Hauptschalter Stromzufuhr (4) - Schalter für die Nähleuchte Strom einschalten: 1. Hauptschalter (3) in Stellung I umschalten. Die Kontrolllampen (1) und (2) leuchten. Strom ausschalten: 1. Hauptschalter (3) in Stellung 0 umschalten. Die Kontrolllampen (1) und (2) gehen aus. Betriebsanleitung 969 - 00.
Bedienung 5.2 Nadel einsetzen und wechseln WARNUNG Verletzungsgefahr durch die Nadelspitze und sich bewegende Teile! Schalten Sie die Nähmaschine aus, bevor Sie die Nadel wechseln. Greifen Sie nicht an die Nadelspitze. Reihenfolge Nach dem Auswechseln durch eine Nadel mit anderer Stärke passen Sie den Abstand zwischen Greifer und Nadel an ( Serviceanleitung). ACHTUNG Beschädigung der Maschine, Nadelbruch oder Beschädigung des Fadens durch falschen Abstand zwischen Nadel und Greiferspitze möglich.
Bedienung Bei falscher Einstellung der Höhe der Nadelstange kann es zum Eintritt folgender Mängel kommen: Nach Einsetzen einer kürzeren Nadel: • • Beschädigung der Greiferspitze Beschädigung der Nadel Nach Einsetzen einer längeren Nadel: • • Beschädigung der Greiferspitze Beschädigung der Nadel Nadel wechseln ACHTUNG Bei falscher Ausrichtung der Nadel droht eine Beschädigung der Maschine. Überprüfen Sie, dass die Greiferspitze nicht an die Nadel stößt. Abb.
Bedienung 5.3 Nadelfaden einfädeln WARNUNG Verletzungsgefahr durch die Nadelspitze und sich bewegende Teile der Maschine! Schalten Sie die Nähmaschine aus, bevor Sie den Faden einfädeln. 5.3.1 Faden in den Garnständer einfädeln ACHTUNG Eine falsche Höhe des Rohrs führt zum Aufwickeln des Fadens am Nadelrohr und unregelmäßiger Spannung des Nadelfadens.
Bedienung 10-15 mm 10-15 mm Abb. 6: Einfädeln des Fadens in den Garnständer ཱུ ཱ ུ ཱི ི (1) - Fadenführung (4) - Mutter (2) - Öffnung im Vorspannungs-Ele- (5) - Spulenträger ment (6) - Rohr (3) - Öffnung im Rohr 1. Garnspule in den Spulenträger (5) einsetzen. 2. Mutter(4) lösen. 3. Wichtig: Höhe des Rohres (6) gemäß Abbildung ausrichten, damit es 10 bis 15 mm über die Garnspule herausragt. 4. Rohr so drehen, dass die Öffnung im Rohr (3) zum Fadenführung (1) zeigt. 5. Mutter (4) festschrauben. 6.
Bedienung 5.3.2 Nadelfaden in die Maschine einfädeln Abb. 7: Nadelfaden in die Maschine einfädeln ཱ (1) - Handhebel zum Anheben der Nähfüße (2) - Positioniertaste 1. Andruckfuß mit dem Handhebel (1) anheben. 2. Mit Hilfe der Positioniertaste (2) obere Nadelposition einstellen, Nadelpositionierung, S. 34. 3. Hauptschalter der Maschine ausschalten. 24 Betriebsanleitung 969 - 00.
Bedienung Abb. 8: Einfädeln – Teil 1 ཷ ཱ ྲྀ ི ཱི ུ ཱུ (1) - Fadenführung (2) - Zusatzspannungs-Element (3) - Hauptspannungs-Element (4) - Ausgleichsfeder (5) - Fadenführung (6) - Arm der Ausgleichsfeder (7) - Vorspannungs-Element (8) - Fadenführung 4. Faden in das Vorspannungs-Element (7) einfädeln. 5. Faden durch die Führungen (8) und (1) durchfädeln. 6. Faden gegen den Uhrzeigersinn in das ZusatzspannungsElement (2) einfädeln. 7. Faden im Uhrzeigersinn in das Hauptspannungs-Element (3) einfädeln.
Bedienung Abb. 9: Einfädeln – Teil 2 ླྀ ཹ ེ ཻ ོ ཽ ཾ ཿ (9) - Fadenhebel (10) - Fadenführung (11) - Fadenführung (12) - Fadenklemme (13) - Fadenführung (14) - Fadenführung (15) - Fadenführung an der Nadelstange 9. Faden durch die Fadenführung (10) durchfädeln. 10. Faden durch die Öse des Fadenhebels (9) durchfädeln. 11. Faden durch die Fadenführung (11) durchfädeln. 12. Faden gegen den Uhrzeigersinn um die Fadenklemme (12) führen. 13. Faden durch die Führungen (13) und (14) durchfädeln. 14.
Bedienung 5.4 Greiferfaden einfädeln und Aufspulen WARNUNG Verletzungsgefahr durch die Nadelspitze und sich bewegende Teile der Maschine! Schalten Sie die Maschine aus, bevor Sie den Faden einfädeln. ACHTUNG Eine falsche Höhe des Rohrs kann ein Aufwickeln des Fadens am Rohr zur Folge haben! Kontrollieren Sie, ob die Höhe des Rohrs richtig eingestellt ist. 10-15 mm 10-15 mm Einfädeln des Abb.
Bedienung 4. Rohr so drehen, dass die Öffnung im Rohr (4) zum Fadenführung (3) zeigt. 5. Mutter (5) festschrauben. 6. Faden in Rohr (1) einfädeln, durch die Öffnung im Rohr (4), die Fadenführung (3) in die Öffnung im VorspannungsElement (2) durchfädeln. Abb. 11: Einfädeln des Greiferfadens ི ཱ (1) - Abschneidmesser (2) - Fadenführung (3) - Spannungs-Element 7. Faden in das Spannungs-Element (3) einfädeln. 8. Faden durch die Fadenführung (2) durchfädeln. 9.
Bedienung Aufspulen Abb. 12: Aufspulen des Greiferfadens ུ ཱ ི ཱི (1) - Symbol für Einschalten/Ausschalten des Aufspulers (2) - Einschalthebel des Aufspulers (3) - Welle des Aufspulers (4) - Spule (5) - Mitnehmerbolzen der Spule 1. Spule (4) auf die Welle des Aufspulers (3) und auf den Mitnehmerbolzen der Spule (5) setzen. 2. Aufspuler durch Drücken des Einschalthebels des Aufspulers (2) in die Position I laut Symbol (1) starten. Der Aufspuler ist gestartet.
Bedienung 5.5 Greiferfaden-Spule wechseln WARNUNG Verletzungsgefahr durch die Nadelspitze und sich bewegende Teile! Schalten Sie die Nähmaschine aus, bevor Sie die Spule wechseln. Abb. 13: Wechseln der Greiferfaden-Spule ི ཱ (1) - Fadenende in der Nadel (2) - Deckel (3) - Bedienfeld OP1000 1. Taste F auf dem Bedienfeld OP1000 (3) drücken. Die Maschine dreht sich selbsttätig in die für den Wechsel der Greiferfaden-Spule benötigte Position.
Bedienung Abb. 14: Greiferfaden-Spule wechseln – Teil 1 ཱ (1) - Elastischer Einraster (2) - Spulengehäuse 4. Auf den elastischen Einraster (1) drücken. Das Spulengehäuse (2) kippt ab und die Feder im Inneren schiebt das Spulengehäuse (2) nach oben. Betriebsanleitung 969 - 00.
Bedienung Abb. 15: Greiferfaden-Spule wechseln – Teil 2 ྲྀ ཱ ི ཱི ཱུ ུ (2) (3) (4) (5) - Spulengehäuse Schlitz im Spulengehäuse Schlitz der Andrückfeder Andrückfeder des Greiferfadens (6) - Spule des Greiferfadens (7) - Mitnehmeröffnung der Spule 5. Leere Greiferfaden-Spule herausnehmen. 6. Die aufgewickelte Greiferfaden-Spule (6) mit der Mitnehmeröffnung (7) nach oben einsetzen. 7. Auf das Spulengehäuse (2) drücken, bis der Einraster einrastet. 8.
Bedienung 13. Per Hand beide Enden auf eine Länge von ca. 70 mm abschneiden. 14. Erneut Taste F drücken. Die Maschine ist wieder einsatzbereit. Betriebsanleitung 969 - 00.
Bedienung 5.6 Nadelpositionierung Die Maschine ist mit einer manuellen, halbautomatischen und automatischen Nadelpositionierung ausgestattet. WARNUNG Verletzungsgefahr durch die Nadelspitze und sich bewegende Teile der Maschine! Schützen Sie sich vor Unfällen durch die Nadelspitze und den sich bewegenden Fuß. Abb.
Bedienung Manuelle Nadelpositionierung Die manuelle Nadelpositionierung ist vor allem für die Einstellung der Maschine bestimmt. WARNUNG Verletzungsgefahr durch die Nadelspitze und sich bewegende Teile der Maschine! Schalten Sie die Maschine aus, bevor Sie die Nadel manuell positionieren, damit sie während der Positionierung nicht versehentlich starten kann. 1. Nähfuß mit Handhebel anheben und vorhandenes Nähgut entnehmen, damit sich die Maschine leer drehen kann. 2.
Bedienung Automatische Nadelpositionierung für den Nahtbeginn Um die genaue Position für den Nahtbeginn zu finden, sollte die Nadel vor dem Start dicht über dem Nähgut sein. Um die Nadelhöhe an die Nähgutstärke anzupassen, kann die Nadel durch Drücken des elektronischen Handrads (1) langsam in der Achsrichtung der Nadel abgesenkt werden. 1. Elektronisches Handrad (1) drücken. 2. Rad erst dann loslassen, wenn sich die Nadelspitze in der gewünschten Höhe befindet. 3.
Bedienung Fadenspannung bei Zierstich Beim Nähen mit Zierstich wird normalerweise ein starker Faden bei relativ geringer Dicke des Nähguts verwendet. Die Fadenverschlingung lässt sich dann nicht im Nähgut verbergen. In diesem Fall wird die Spannung so eingestellt, dass sich die Fadenverschlingung auf der Rückseite befindet – siehe (2). 5.7.1 Nadelfaden-Spannung einstellen Die 3 Stellräder des Spannungsschrauben-Dreiecks bestimmen die Nadelfaden-Spannung.
Bedienung Nadelfaden-Spannung einstellen bei Classic-Maschinen Bei Classic-Maschinen kann während des Nähens mit der Taste (3) auf eine zweite Fadenspannung umgestellt werden, z. B. wenn innerhalb einer Naht unterschiedliche Materialien verarbeitet werden sollen. Abb. 18: Nadelfaden-Spannung einstellen bei Classic-Maschinen ཱི ཱ ི (1) - Zusatzspannungs-Element (2) - Hauptspannungs-Element (3) - Taste zum Umschalten der Fadenspannung auf der Tastatur (4) - Vorspannungs-Element 1.
Bedienung Einstellen der Nadelfaden-Spannung bei Eco-Maschinen Bei Eco-Maschinen kann keine zweite Spannung beim Nähen zugeschaltet werden. Die Fadenspannung ist immer die Summe der Spannungen aller drei Spannschrauben. Abb. 19: Einstellen der Nadelfaden-Spannung bei Eco-Maschinen ི ཱ (1) - Zusatzspannungs-Element (2) - Hauptspannungs-Element (3) - Vorspannungs-Element 1. Das Vorspannungs-Element (3) so einstellen, dass der Nadelfaden hinter ihm mäßig gespannt ist. 2.
Bedienung 5.7.2 Greiferfaden-Spannung einstellen WARNUNG Verletzungsgefahr durch sich bewegende Teile der Maschine! Schalten Sie die Maschine aus, bevor Sie die Spannung des Greiferfadens einstellen. ACHTUNG Eine falsche Richtung des Fadenzugs beim Messen der Spannung kann zu falschen Ergebnissen der Messung der Spannung führen. Halten Sie die verlangte Richtung des Fadenzugs ein. ACHTUNG Bei zu niedrigen Spannung des Nadelfadens ist auch die Spannung des Greiferfadens zu niedrig.
Bedienung Abb. 20: Einstellen der Greiferfadenspannung ི ཱ (1) - Gehäuse der Greiferspule (2) - Greiferfaden (3) - Stellschraube 1. Handrad drehen, bis sich das Gehäuse der Greiferspule (1) in der dargestellten Position befindet. Erhöhen der Spannung: 1. Stellschraube (3) im Uhrzeigersinn drehen (dafür kann der Sechskantschrauber 2 mm aus dem Zubehör der Maschine verwendet werden). Verringern der Spannung: 1. Stellschraube (3) gegen den Uhrzeigersinn drehen.
Bedienung 5.8 Fadenbegrenzer einstellen WARNUNG Verletzungsgefahr der Finger durch den sich bewegenden Fadenhebel! Schalten Sie die Maschine aus, bevor Sie den Fadenbegrenzer einstellen. Der Fadenbegrenzer erzeugt gemeinsam mit der Ausgleichsfeder die geeignete Spannung des Nadelfadens bei dessen Rutschen über das Gehäuse der Greiferspule. Beim Nähen von dünnen Materialien wird der Faden mehr begrenzt, beim Nähen von dicken Materialien umgekehrt.
Bedienung 1. Fadenbegrenzer (2) in Richtung (3) drücken, bis er sich auf die rechte Seite der Öffnung (5) bewegt. 2. Den Fadenbegrenzer (2) in die Maschine herein, oder aus der Maschine heraus bewegen. • Für dünne Materialien: Den Fadenbegrenzer (2) aus der Maschine heraus bewegen. • Für dicke Materialien: Den Fadenbegrenzer (2) in die Maschine hinein bewegen. 3. Den Fadenbegrenzer(2) so einstellen, dass sein Schlitz (5) in die Spannungsplatte einrastet. 4.
Bedienung 5.9 Nähfuß lüften Mit dem Fußpedal lüften Sie während des Nähens den Nähfuß, z. B. um das Nähgut zu verschieben. Die elektronische Steuerung der Maschine gestattet die Voreinstellung verschiedener Bedienmodi. Abb.
Bedienung Standard Bedienungsmodus: Der Nähfuß bleibt immer abgesenkt. 1. Taster (13) und (14) auf dem Bedienfeld OP1000 (4) ausschalten, 5.16 Steuerung bedienen, S. 64. Deren Signaldioden leuchten nicht – siehe Betriebsanleitung der Steuerung DAC basic/classic. 2. Pedal (3) in die Position (-1) drücken. Der Nähfuß hebt sich. 3. Pedal in die Position (0) loslassen. Der Nähfuß senkt sich. 4. Nach Fertignähen der Naht Pedal in die Position (-2) drücken.
Bedienung 6. Pedal in die Position (-2) drücken. Das Abschneiden des Fadens wird durchgeführt, der Nähfuß hebt sich. 7. Pedal in die Position (0) loslassen. Der Nähfuß bleibt bis zum Beginn des Nähens einer weiteren Naht angehoben. Bedienungsmodus: Bei jedem Anhalten der Maschine wird der Nähfuß selbsttätig angehoben. 1. Beide Tasten für die Position des Nähfußes auf dem Bedienfeld OP1000 (4) einschalten. Deren Signaldioden leuchten – siehe Betriebsanleitung der Steuerung DAC basic/classic.
Bedienung 5.10 Nähfuß mit Handhebel anheben VORSICHT Quetschgefahr beim Senken des Nähfußes! Halten Sie Ihre Hände nicht unter den Nähfuß, wenn die Hochstellung durch Pedal oder Hebel aufgehoben wird. Das manuelle Anheben des Fußes wird beim Einstellen der Maschine oder im Notfall zum Herausnehmen des Nähguts unter dem Nähfuß angewendet, wenn die Druckluftzufuhr von der Maschine getrennt ist. Abb.
Bedienung Absenken des Nähfußes: Das Absenken des Nähfußes kann auf zwei Arten erreicht werden: 1. Hebel manuell in die Position (0) drehen. 2. Den Nähfuß mit dem Pedal anheben. Der Nähfuß hebt sich leicht, die Sperrung des Handhebels wird entriegelt und die Feder im Inneren der Maschine bewegt den Handhebel in Position (0) zurück. 5.11 Nähfuß-Druck einstellen Das Stellrad links oben am Maschinenarm bestimmt den Druck, mit dem der Nähfuß auf dem Nähgut aufliegt.
Bedienung Abb. 24: Nähfuß-Druck einstellen ི + ཱ (1) - Stellrad (2) - Kontermutter (3) - Zusatzfeder Nähfuß-Druck erhöhen: 1. Kontermutter (2) lösen. 2. Stellrad (1) nach rechts drehen, bis der gewünschte Andruck erreicht ist. 3. Ist der Andruck auch bei vollständig eingeschraubter Stellschraube nicht ausreichend, die als Zubehör zur Maschine lieferbare Zusatzfeder (3) verwenden. 4. Stellrad (1) ganz herausschrauben.
Bedienung ACHTUNG Die Zusatzfeder verursacht ein starkes Anwachsen des Andrucks in Abhängigkeit von der Materialstärke. Das kann beim Nähen von weichem Material oder beim Nähen über verstärkte Stellen im Material Mängel verursachen. Ist eine Zusatzfeder wegen des Anhebens des Nähfußes bei Aufwärtsbewegung der Nadel nicht unbedingt erforderlich, verwenden Sie diese nicht. 5. Zusatzfeder einsetzen (3). 6. Stellschraube (1) einschrauben und Andruck des Nähfußes einstellen. 7. Kontermutter (2) festschrauben.
Bedienung 5.12 Nähfuß-Hub einstellen Der Nähfuß-Hub lässt sich in zwölf Stufen zu je 1 mm einstellen. Richtige Einstellung des Nähfuß-Hubs Der Nähfuß-Hub soll so gering wie möglich sein, jedoch so, dass das Material mit einer konstanten Stichlänge gleichmäßig zugeführt wird. Allgemein soll der Nähfuß-Hub um so höher sein, je stärker das Material ist und je größer die Änderungen seiner Dicke im Verlauf der Naht sind.
Bedienung 5.12.2 Begrenzung des Nähfuß-Hubs Beim Aufsetzen des Nähfußes auf das Material entsteht eine dynamische Kraft, die umso größer ist, je dünner und härter das Material ist. Diese Kraft belastet die Maschine erheblich und äußert sich nach außen durch Lärm. Der Maschinenbediener kann den Hub des Nähfußes gemäß der Tabelle an die Materialstärke anpassen, Tabelle der Begrenzung des Nähfuß-Hubs, S. 112.
Bedienung Abb. 25: Stellräder für den Nähfuß-Hub ཱ (1) - Stellrad für den normalen Nähfuß-Hub (2) - Stellrad für den erhöhten Nähfuß-Hub Nähfuß-Hub erhöhen: 1. Stellrad im Uhrzeigersinn drehen. Nähfuß-Hub verringern: 1. Stellrad gegen den Uhrzeigersinn drehen. Betriebsanleitung 969 - 00.
Bedienung 5.12.4 Schnelle Umschaltung des Nähfuß-Hubs durch Fußschalter Ist die Maschine mit einem auf Wunsch gelieferten Fußschalter ausgestattet, lässt sich eine schnelle Umschaltung des NähfußHubs zwischen zwei voreingestellten Niveaus ohne Unterbrechung des Nähens erreichen. Abb. 26: Fußschalter (1) - Fußschalter Einschaltung des erhöhten Nähfuß-Hubs • Fußschalter (1) mit dem Hacken nach hinten treten. Der erhöhte Hub bleibt bestehen, solange der Fußschalter getreten wird.
Bedienung 5.13 Stichlänge 5.13.1 Stichlänge einstellen Die Maschine hat je nach Ausstattung 1 oder 2 Stellräder für die Stichlänge. Die Stichlänge kann stufenlos von 0–15 mm verstellbar. Abb. 27: Stellräder für die Stichlänge ཱི ཱ ི (1) - Taste für die Stichlänge am Tastenblock (2) - Markierungen für die Kennzeichnung der gewählten Stichlängen (3) - Unteres Stellrad für die kleinere Stichlänge (4) - Oberes Stellrad für die größere Stichlänge Oberes Stellrad Stichlänge verringern: 1.
Bedienung 5.13.2 Nähen mit 2 Stichlängen Abb. 28: Nähen mit 2 Stichlängen ཱི ཱ ི (1) - Taste für die Stichlänge auf der Tastatur (2) - Markierungen für die Kennzeichnung der gewählten Stichlängen (3) - Unteres Stellrad für die kleinere Stichlänge (4) - Oberes Stellrad für die größere Stichlänge Bei Maschinen mit 2 Stichlängen-Stellrädern ist das obere Stellrad (4) für die größere, das untere Stellrad (3) ist für die kleinere Stichlänge.
Bedienung Umschaltung der Stichlänge: Die Umschaltung der Stichlänge zwischen den an den Stellrädern (3) und (4) eingestellten Werten kann bei stehender und laufender Maschine erfolgen. 1. Taste (1) drücken. Die Stichlänge ändert sich vom aktuellen Wert auf den zweiten Wert und die Taste leuchtet auf bzw. erlischt. Wenn die Taste leuchtet, ist die am oberen Stellrad (4) eingestellte größere Stichlänge aktiviert. 5.13.
Bedienung Manuelle Nahtverriegelung: 1. Stichstellerhebel (5) bis zum Anschlag nach unten drücken. Die Maschine führt das Material rückwärts zu, solange der Hebel gedrückt ist. Bei teilweisem Drücken des Stichstellerhebels (5) verkürzt sich die Stichlänge proportional zur Neigung des Hebels von seiner Mittelposition. In der Mittelposition wird die Zuführung komplett angehalten. In der unteren Endstellung näht die Maschine rückwärts mit der an den Stellrädern eingestellten Stichlänge.
Bedienung 1. Auf dem Bedienfeld (2) am Nahtanfang und am Nahtende Nahtverriegelung eingeben. 2. Bedienpedal (4) mit der Fußspitze treten. Die Maschine näht selbsttätig einen Riegel am Nahtanfang ein. 3. Naht fertig nähen und am Nahtende Bedienpedal (4) ganz nach hinten treten. Die Maschine näht selbsttätig einen Riegel am Nahtende ein.
Bedienung 5.14 Schnellfunktionen am Tastenblock Je nach Unterklasse hat die Maschine einen Tastenblock am Maschinenarm, mit dem Sie bestimmte Funktionen während des Nähens aktivieren können. 5.14.1 Funktionstasten aktivieren Abb.
Bedienung Abb. 31: Funktionstasten Taste Taste zum Rückwärtsnähen (2) Funktion Bei aktivierter Taste (2) näht die Maschine rückwärts. Taste für die Position der Bei aktivierter Taste (3) fährt die Nadel in eine bestimmte Nadel (3) Position. Diese Position wird individuell über die Parameter-Einstellungen bestimmt. Bei der Lieferung ist die Maschine so eingestellt, dass die Nadel bei aktivierter Taste (3) angehoben ist.
Bedienung 5.14.2 Tastenfunktion auf Zusatzschalter übertragen Sie können eine der Tastenfunktionen auf den Zusatzschalter übertragen. Wählen Sie eine Funktion, die Sie oft benötigen, damit Sie diese schneller während des Nähens einschalten können. Abb. 32: Tastenblock für Schnellfunktionen ི ཱ (1) - Zusatzschalter (2) - Schraube aktiviert den Zusatzschalter (3) - Ausgangsstellung Die Tastenfunktion wird übertragen, indem die Schraube unter der Taste senkrecht gestellt wird.
Bedienung Tastenfunktion übertragen: 1. Alle Schrauben in die Ausgangsstellung (3) bringen, sodass die Schlitze waagrecht sind. 2. Die Schraube unter der gewünschten Taste um 90° drehen, sodass der Schlitz senkrecht ist (2Fadens und Sicherung gegen Auftrennen 5.15 Fadenabschneiden und Sicherung gegen Auftrennen 1. Am Nahtende das Pedal vollständig nach hinten in Position (-2) treten. Wenn die Maschine gestanden hat, führt sie eine halbe oder ganze Drehbewegung aus, schneidet beide Fäden ab und hält an.
Bedienung 5.16 Steuerung bedienen Die Maschine wird mit der Steuerung DAC basic/classic betrieben. Die Bedienung der Steuerung ist in einer eigenen Betriebsanleitung beschrieben. Die Betriebsanleitung der DAC basic/classic liegt bei Auslieferung im Beipack der Steuerung. Außerdem finden Sie die Betriebsanleitung im Downloadbereich auf www.duerkopp-adler.com. 5.16.1 Bedienfeld Die Steuerung DAC basic/classic ist mit dem Bedienfeld OP1000 ausgestattet. Abb.
Bedienung Übersicht über die Funktionen am Bedienfeld Taste Funktion Status LED-Anzeige 1 Fadenabschneider Aus LED aus Ein LED an 2 Fadenklemme Aus LED aus Ein LED an 3 Anfangsriegel Aus LED aus 4 5 6 Mehrfach-Anfangsriegel Softstart Endriegel Einfachriegel LED unten rechts an Doppelriegel Beide LEDs an Aus LED aus Ein LED an Aus LED aus Ein LED an Aus LED aus Einfachriegel LED oben links an Doppelriegel Beide LEDs an 7 Mehrfach-Endriegel Aus LED aus Ein LED an
Bedienung Taste Funktion ESC Escape-Taste, Abbruch P Programmier-Taste + Wert erhöhen - Wert verringern OK Bestätigung Reset Spulenvorrat 66 Status LED-Anzeige Programmierbereit LED an Betriebsanleitung 969 - 00.
Bedienung 5.17Abklappen der Tischplatte Falls die Maschine mit einem speziellen Gestell ausgestattet ist, kann ein Teil der Tischplatte abgeklappt und damit Platz unter dem unteren Arm zum Nähen großer Teile geschaffen werden. WARNUNG Verletzungsgefahr durch sich bewegende Teile der Maschine! Vor dem Abklappen der Tischplatte Maschine ausschalten. Abb. 35: Abklappen der Tischplatte ཱི ཱ ི (1) - Maschinenkopf (2) - Abklappbarer Teil der Tischplatte (3) - Klemme (4) - Fester Teil der Tischplatte 1.
Bedienung 3. Den abklappbaren Teil der Tischplatte (2) um ca. 10 mm nach links schieben und in Pfeilrichtung nach hinten klappen. 4. Maschinenkopf (1) in Arbeitsstellung zurückschwenken. ACHTUNG Beim Zurückklappen des abklappbaren Teils der Platte (2) in die Arbeitsstellung die Position der Klammern (3) so einstellen, dass es zu keiner Beschädigung der Platte durch Kollision mit den Klammern kommt. 68 Betriebsanleitung 969 - 00.
Bedienung Betriebsanleitung 969 - 00.
Bedienung 70 Betriebsanleitung 969 - 00.
Wartung 6 Wartung Dieses Kapitel beschreibt einfache Wartungsarbeiten, die regelmäßig durchgeführt werden müssen. Diese Wartungsarbeiten können vom Bedienpersonal vorgenommen werden. Weitere Wartungsarbeiten dürfen nur von dafür ausgebildetem Fachpersonal durchgeführt werden. Die weiteren Wartungsarbeiten sind in der Serviceanleitung beschrieben. 6.1 Maschine reinigen Alle 8 Betriebsstunden müssen Nähstaub und Fadenreste mit einer Druckluftpistole oder einem Pinsel entfernt werden.
Wartung Abb. 36: Stellen, die insbesondere gereinigt werden müssen - Teil 1 ཱ ི ཱི ུ ཱུ (1) - Bereich um die Nadel (2) - Abschneider (3) - Transporteur 72 (4) - Greifer (5) - Blende (6) - Blende Betriebsanleitung 969 - 00.
Wartung Abb. 37: Stellen, die insbesondere gereinigt werden müssen - Teil 2 ྲྀ (7) - Messer des Spulers Besonders verschmutzungsanfällige Bereiche: • • • • • Messer des Aufspulers (7) Bereich zwischen Stichplatte und Transporteur (3) Greifer (4) Abschneider (2), (5) Bereich um die Nadel (1) Reinigungsschritte: 1. Strom am Hauptschalter ausschalten. 2. Stichplatte abschrauben. 3. Blenden (5) und (6) entfernen, damit durch die abgedeckten Öffnungen Staub und Fadenreste herausfallen können. 4.
Wartung 6.2 Ölstand kontrollieren WARNUNG Hautverletzungen durch Kontakt mit Öl! Öl kann bei Hautkontakt Ausschläge hervorrufen. Vermeiden Sie Hautkontakt mit dem Öl. Wenn Öl auf die Haut gekommen ist, waschen Sie die Hautbereiche gründlich. ACHTUNG Maschinenschäden durch falschen Ölstand möglich. Zu wenig oder zu viel Öl kann Schäden an der Maschine hervorrufen.
Wartung Abb. 38: Ölstand-Anzeige 1 MAX MIN 2 3 (1) - Nachfüllöffnung (2) - Maximalstand-Markierung (3) - Minimalstand-Markierung Ölstand kontrollieren 1. Täglich die Ölstand-Anzeige kontrollieren: Wichtig: Der Ölstand muss immer zwischen der MinimalstandMarkierung (3) und der Maximalstand-Markierung (2) sein. Abb.
Wartung Zu verwendendes Öl: Die Maschine darf nur mit Schmieröl DA10 oder einem Öl gleicher Qualität mit folgenden Eigenschaften befüllt werden: • • Viskosität bei 40 °C: 10 mm²/s Flammpunkt: 150 °C ACHTUNG Maschinenschäden durch falsches Öl möglich. Falsche Öl-Sorten können Schäden an der Maschine hervorrufen. Verwenden Sie nur Öl, das den Angaben der Betriebsanleitung entspricht. UMWELTSCHUTZ Umweltschäden durch Öl möglich.
Wartung 6.3 Pneumatisches System prüfen ACHTUNG Maschinenschäden durch falschen Druck möglich. Falscher Druck kann Schäden an der Maschine hervorrufen. Kontrollieren Sie den Druck täglich. Lassen Sie den Druck von qualifiziertem Fachpersonal einstellen, falls der Druck vom Richtwert abweicht. Abb. 40: Druckanzeige an der Wartungseinheit 6 4 8 1 2 10 0 2 (1) - Richtwert: 6 bar (2) - Druckanzeige Druck prüfen: 1. Täglich den Druck und die Druckanzeige (2) kontrollieren. Richtwert: 6 bar.
Wartung Im Wasserabscheider der Wartungseinheit sammelt sich Kondenswasser. Abb. 41: Wasserstand in der Wartungseinheit 6 4 8 2 10 0 1 2 3 (1) - Filtereinsatz (2) - Wasserabscheider (3) - Ablass-Schraube Wasserstand kontrollieren: 1. Täglich den Wasserstand kontrollieren. Wichtig: Der Kondenswasserstand darf nicht bis zum Filtereinsatz (1) ansteigen. ACHTUNG Maschinenschäden durch zu viel Wasser möglich. Zu viel Wasser kann Schäden an der Maschine hervorrufen.
Wartung 6. Ablassschraube (3) wieder festdrehen. 7. Druckluftschlauch an die Druckluftversorgung anschließen. 8. Nähmaschine am Hauptschalter einschalten. 6.4 Kundenservice Ansprechpartner für Reparaturen bei Schäden an der Maschine: Dürkopp Adler AG Potsdamer Str. 190 33719 Bielefeld Tel.: +49 (0) 180 5 383 756 Fax: +49 (0) 521 925 2594 E-Mail: service@duerkopp-adler.com Internet: www.duerkopp-adler.com Betriebsanleitung 969 - 00.
Wartung 80 Betriebsanleitung 969 - 00.
Aufstellung 7 Aufstellung WARNUNG Verletzungsgefahr! Die Maschine darf nur von qualifiziertem Fachpersonal aufgestellt werden. 7.1 Lieferumfang kontrollieren Wichtig: Der Lieferumfang ist abhängig von der Bestellung. Die Lieferung besteht aus Standardausstattung und optionaler Ausstattung. 1. Vor dem Aufstellen prüfen, ob alle Teile vorhanden sind.
Aufstellung Abb. 42: Lieferumfang ཻ ཱ ེ ི ཹ ཱི ླྀ ུ ཷ ྲྀ ཱུ (1) - Maschinen-Oberteil (2) - Tischplatte (3) - Schubkasten (4) - Gestell (5) - Sollwertgeber (6) - Fußschalter (7) - Pedal (8) - Einheit für die Regelung der Druckluft (9) - Ölwanne (10) - DAC-Steuereinheit (11) - Beleuchtungstrafo (12) - Garnständer 7.2 Transportsicherung entfernen Vor dem Aufstellen müssen alle Transportsicherungen entfernt werden. 1. Sicherungsbänder und Holzleisten an Maschinen-Oberteil, Tisch und Gestell entfernen.
Aufstellung 7.3 Gestell montieren Mit der Maschine werden wahlweise zwei Arten von Gestellen geliefert: • Standardgestell mit fester Tischplatte • Spezialgestelle mit abklappbarem Teil der Tischplatte Das Gestell kann montiert oder zerlegt geliefert werden. 7.4 Standardgestell montieren 7.4.1 Gestellteile montieren Abb.
Aufstellung 4. Innenholme (2) so an die Gestellholme (3) anschrauben, dass beide Kopfteile (1) auf gleicher Höhe sind. 5. Wichtig: Stellschraube (5) so drehen, dass das Gestell gleichmäßig auf dem Boden aufliegt. 7.4.2 Montage der Komponenten an der Unterseite der Tischplatte Die Tischplatte gehört zum optionalen Lieferumfang. Falls Sie die Tischplatte selbst herstellen wollen, verwenden Sie dazu die im Anhang beigefügten Zeichnungen, Zeichnungen für die Herstellung der Tischplatte, S. 107. Abb.
Aufstellung 3. Die Schrauben der Befestigungsschelle der Kraftstromzuleitung (8) anschrauben. 4. Kabelschellen (9) annageln. 5. In die Platte Löcher für das Anschrauben des Gestells (6) gemäß Zeichnung bohren, Anordnung der Komponenten an der Unterseite der Tischplatte, S. 109. Ist die Maschine mit einer Beleuchtung ausgestattet, schließen Sie zuerst den Beleuchtungstrafo an die Steuereinheit an, Anschluss der Beleuchtung, S. 97.
Aufstellung 4. Die Pfannen an den Enden der Zugstange (4) stoßen an die Kugelzapfen des Sensors (3) und des Pedals (5) an. 7.4.4 Einstellung der Gestellhöhe und der Pedalposition WARNUNG Gefahr von Berufskrankheiten (Schädigung des Bewegungsapparats) der Bedienpersonen bei Nichteinhaltung der ergonomischen Anforderungen. Passen Sie die Gestellhöhe an die Größe der Person an, die die Maschine bedienen wird. Pedal so platzieren, dass sich die Mitte des Pedals in der Achse der Nadel mit einer max.
Aufstellung WARNUNG Quetschgefahr! Beim Lösen der Schrauben an den Holmen des Untergestells kann die Tischplatte unter dem Einfluss des eigenen Gewichts herabstürzen. Das Herabstürzen ist noch wahrscheinlicher, wenn das Maschinen-Oberteil schon eingesetzt ist. Passen Sie beim Lösen der Schrauben auf, dass ihre Hand nicht eingeklemmt wird. 1. Stellschrauben (2) an den Holmen des Gestells lösen. 2. Tischplatte (1) auf die gewünschte Höhe einstellen.
Aufstellung 7.4.5 Aufsetzen des Oberteils der Maschine auf das Gestell Abb. 47: Aufsetzen des Oberteils der Maschine auf das Gestell ཱ ཱུ ུ ི ཱི (1) - Aufhängeschraube mit Ösen (2) - Maschinen-Oberteil (3) - Tischplatte (4) - Befestigungsschrauben (5) - Ölschlauch mit Endstück (6) - Faserunterlegscheibe VORSICHT Quetschgefahr! Das Maschinenoberteil hat ein hohes Gewicht. Passen Sie beim Einsetzen des Maschinenoberteils auf, dass ihre Hand nicht eingeklemmt wird. 1.
Aufstellung WARNUNG Verletzungsgefahr! Die Aufhängeschraube mit Ösen ist nur für das Heben des Maschinenkopfes ausgelegt. Es ist nicht erlaubt, mit dieser Schraube die komplette Maschine einschließlich Gestell zu heben. 2. Heben Sie mit einem Kran das Maschinen-Oberteil und schrauben Sie von unten den Schlauch mit dem Endstück (4) sowie der Fasereinlegescheibe (5) an, die Bestandteil des Zubehörs der Maschine sind. 3.
Aufstellung 7.5 Spezialgestell montieren 7.5.1 Gestellteile montieren Abb.
Aufstellung 5. Scharnier der linken oberen Seitenwange (8) anschrauben. 6. Halter des Sollwertgebers (4) anschrauben. 7. Gestell mit der Unterseite nach oben drehen und Querstrebe (11) an die Gestellseitenwangen anschrauben. 8. Wichtig: Die Einstellstütze (12) so einstellen, dass das Gestell gleichmäßig auf dem Boden aufsitzt. 9. Von hinten den Halter für die Ölkanne (6) anschrauben. 7.5.2 Montage der Komponenten an der Unterseite der Tischplatte Die Tischplatte gehört zum optionalen Lieferumfang.
Aufstellung 2. Die Schrauben der Befestigungsschelle der Kraftstromzuleitung (3) anschrauben. 3. Kabelschellen (5) mit Nägeln befestigen. Ist die Maschine mit einer Beleuchtung ausgestattet, schließen Sie zuerst den Beleuchtungstrafo an die Steuereinheit an, Anschluss der Beleuchtung, S. 97. Schrauben Sie erst danach die Steuereinheit an die Tischplatte an (die Anschlussklemme ist nur bei demontierter Steuereinheit zugänglich). 7.5.3 Montage des Gestells an die Tischplatte und Montage des Pedals Abb.
Aufstellung 3. Fußschalter (7) so nah zur linken Seitenwange (3) wie möglich anschrauben. 4. Pedal (8) so nah zum Fußschalter (7) wie möglich anschrauben. Falls die Maschine mit einem Pedal ausgestattet ist, soll sich dessen Mitte in der Achse der Nadel befinden. 5. Sollwertgeber (5) an Halter anschrauben. 6. Zugstange des Pedals (6) montieren und Halter des Kugelbolzens des Pedals so verschieben, dass die Richtung der Zugstange der Achse des Sollwertgebers (5) entspricht. 7. Knieschalter (4) anschrauben.
Aufstellung 7.5.4 Aufsetzen des Oberteils der Maschine auf das Gestell Abb. 51: Aufsetzen des Oberteils der Maschine auf das Gestell ཱ ླྀ ཷ ི ྲྀ ཱི ུ ཱུ (1) - Ösenschraube (2) - Maschinenoberteil (3) - Tischplatte (4) - Befestigungsschrauben (5) - Halterung des Behälters (6) - Altölbehälter (7) - Vordere Gestellholmplatte (8) - Ölschlauch mit Endstück (9) - Faserunterlegscheibe VORSICHT Quetschgefahr! Das Maschinenoberteil hat ein hohes Gewicht.
Aufstellung 1. Auf der oberen Fläche des Maschinenoberteils (2) den Stopfen abnehmen und die Ösenschraube (1), die Bestandteil des Zubehörs der Maschine ist, einschrauben. WARNUNG Verletzungsgefahr! Die Ösenschraube ist nur für das Heben des Maschinenkopfes ausgelegt. Es ist nicht erlaubt, mit dieser Schraube die komplette Maschine einschließlich Gestell zu heben. 2.
Aufstellung 7.6 Montage des Garnständers Abb. 52: Montage des Garnständers ཱ ཱུ ི ུ ཱི (1) (2) (3) (4) (5) (6) - Garnständerarm Schrauben des Garnständerarms Garnständer Löcher im Garnständer Schrauben des Garnständers Maschinenoberteil 1. Mit den Schrauben (5), die sich im Maschinenzubehör befinden, Garnständer (3) auf dem Maschinenoberteil (6) befestigen. 2. Nach dem Lösen der Schrauben (2) kann der Garnständerarm (1) zur Bedienung der Maschine hin geneigt werden.
Aufstellung 7.7 Elektrischer Anschluss GEFAHR Lebensgefahr durch Stromschlag! Die Maschine darf nur von einem qualifiziertem Elektriker angeschlossen werden. Ziehen Sie den Netzstecker, bevor Sie an der elektrischen Ausrüstung arbeiten. Sichern Sie den Netzstecker gegen unbeabsichtigtes Wiedereinstecken. Die auf dem Typenschild des Nähantriebs angegebene Spannung muss mit der Netzspannung übereinstimmen. 7.7.
Aufstellung 1. Steuereinheit (2) demontieren. 2. Abdeckung (1) abschrauben. 3. Kabel, wie im Bauschaltplan ersichtlich, anschließen. 4. Abdeckung (1) anschrauben. 7.7.3 Steuerung anschließen GEFAHR Lebensgefahr durch Stromschlag! Ziehen Sie den Netzstecker, bevor Sie die Steuerung anschließen. Sichern Sie den Netzstecker gegen unbeabsichtigtes Wiedereinstecken. Der Anschluss der Steuerung umfasst folgende Arbeiten: • Stecker aller Anschlusskabel in die Buchsen auf der Rückseite der Steuerung stecken.
Aufstellung 7.8 Pneumatiksystem anschließen 7.8.1 Wartungseinheit montieren Für die Montage der Wartungseinheit ist das PneumatikAnschlusspaket erhältlich, Zusatzausstattungen, S. 9. Es umfasst: • Systemanschluss-Schlauch (Länge 5 m, Durchmesser 9 mm) Schlauchtüllen und Kupplungen Verbindungsdosen und -stecker • • Richtige Einstellung Der Druck im Netz des pneumatischen Systems beträgt 8 – 10 bar. ACHTUNG Maschinenschäden durch falschen Druck möglich.
Aufstellung 7.8.2 Einstellung des Betriebsdrucks Richtige Einstellung Der Betriebsdruck des Pneumatiksystems beträgt 6 bar. ACHTUNG Maschinenschäden durch falschen Druck möglich. Falscher Druck kann Schäden an der Maschine hervorrufen. Stellen Sie sicher, dass der Betriebsdruck korrekt eingestellt ist, bevor Sie die Maschine in Betrieb nehmen. Abb. 54: Einstellung des Betriebsdrucks 6 4 8 2 10 0 ཱ (1) - Drehgriff (2) - Druckanzeige 1. Drehgriff (1) hochziehen. 2.
Aufstellung 7.9 Schmierung WARNUNG Hautverletzungen durch Kontakt mit Öl möglich! Öl kann bei Hautkontakt Ausschläge hervorrufen. Vermeiden Sie Hautkontakt mit dem Öl. Wenn Öl auf die Haut gelangt ist, waschen Sie die betroffenen Hautbereiche gründlich ab. Alle Seile und Filze des Oberteils sind bei Auslieferung mit Öl getränkt. Abb. 55: Ölstandsanzeige MAX ཱ MIN ི (1) - Nachfüllöffnung (2) - Maximalstand-Markierung (3) - Minimalstand-Markierung 1.
Aufstellung ACHTUNG Maschinenschaden durch falsche Ölsorte möglich. Falsche Öl-Sorten können Schäden an der Maschine hervorrufen. Verwenden Sie nur Öl, das den Angaben der Betriebsanleitung entspricht. UMWELTSCHUTZ Umweltschäden durch Öl möglich. Öl ist ein Schadstoff und darf nicht in die Kanalisation oder den Erdboden gelangen. Altöl sorgfältig in einen Behälter auffangen und Altöl sowie Öl enthaltende Maschinenteile im Einklang mit den gesetzlichen Vorschriften entsorgen.
Aufstellung 7.10 Nähtest Führen Sie vor Inbetriebnahme der Maschine einen Nähtest durch. Stellen Sie die Maschine so ein, dass sie die Anforderungen des zu verarbeitenden Nähguts erfüllt. Lesen Sie dazu das entsprechende Kapitel dieser Bedienungsanleitung. Wenn das Nähergebnis den Anforderungen nicht entspricht und Sie die Maschineneinstellungen ändern wollen, lesen Sie das entsprechende Kapitel der Serviceanleitung.
Aufstellung 104 Betriebsanleitung 969 - 00.
Entsorgung 8 Entsorgung Die Maschine darf nicht als gewöhnlicher Haushaltsmüll entsorgt werden. Die Maschine muss in angemessener und ordnungsgemäßer Weise in Übereinstimmung mit den Anforderungen der nationalen Bestimmungen entsorgt werden. ACHTUNG Gefahr von Umweltschäden durch unrichtige Entsorgung! Aus einer unsachgemäßen Entsorgung der Maschine können schwerwiegende Umweltschäden resultieren. Halten Sie stets die gesetzlichen Vorschriften zur Abfallentsorgung ein.
Entsorgung 106 Betriebsanleitung 969 - 00.
Anhang 9 Anhang 9.1 Zeichnungen für die Herstellung der Tischplatte Abb. 56: Zeichnung der festen Tischplatte mit Ausschnitt Betriebsanleitung 969 - 00.
Anhang Abb. 57: Zeichnung der abklappbaren Tischplatte 108 Betriebsanleitung 969 - 00.
Anhang 9.2 Anordnung der Komponenten an der Unterseite der Tischplatte Abb. 58: Komponenten an der Unterseite der Tischplatte mit Ausschnitt Betriebsanleitung 969 - 00.
Anhang Abb. 59: Komponenten an der Unterseite der abklappbaren Tischplatte 110 Betriebsanleitung 969 - 00.
Anhang 9.3 Bauschaltplan Abb. 60: Anschluss elektrischer Einrichtungen Betriebsanleitung 969 - 00.
Anhang 9.4 Tabelle Begrenzung der Drehzahl der Maschine Nähfußhub [mm] 2-7 7-9 9 - 11 11 - 12 Maximale Drehzahlen der Maschine 1250 1100 900 700 [min-1] 9.5 Tabelle der Begrenzung des Nähfuß-Hubs Die Tabelle gilt bei maximaler Drehzahl der Maschine von 1250 [min-1]. Stärke des Nähguts [mm] 2-3 3-5 5-8 8 - 20 Maximaler Nähfußhub [mm] 3,5 5 6 7 112 Betriebsanleitung 969 - 00.
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