User Manual
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Tipps zum Fliegen und Reparieren
Vor der Wahl des Flugstandorts die örtlichen Gesetze und Verordnungen
konsultieren.
Reichweitentest für das Funksystem durchführen
Vor dem Fliegen einen Reichweitentest für das Funksystem durchführen. Siehe
spezifisches Handbuch des Senders zu Informationen zum Reichweitentest.
Oszillation
Sobald das AS3X-System aktiv ist (nach dem ersten Gasgeben über 25 %)
reagieren die Steuerflächen auf die Flugzeugbewegungen. Bei einigen Flug-
bedingungen kann Oszillation um eine Achse sichtbar sein. Tritt Oszillation auf,
die Fehlerbehebung zu weiteren Informationen lesen.
Start
Das Flugzeug in den Wind weisend platzieren. Den Sender auf eine nied-
rige Geschwindigkeit einstellen und die Klappen teilweise absenken oder
mithilfe des Klappenschalters in die „halbe Position” bringen. Den Gashebel
schrittweise auf ¾ erhöhen und mit dem Seitenruder lenken. Klappen für ein
schnelleres Abheben. Das Höhenruder sanft zurückziehen, wenn sich das Heck
vom Boden hebt. Wenn sich das Flugzeug in der Luft befindet den Getrieb-
eschalter umlegen, um das Fahrwerk einzufahren. Auf eine komfortable Höhe
steigen lassen und den Klappenschalter umlegen, um die Klappen einzufahren.
Fliegen
Für Ihren ersten Flug mit den empfohlenen Akkus (SPMX22004S30). Stellen Sie
den Sender-Timer ein oder überwachen Sie die Flugakku-Spannungstelemetrie
wie im Abschnitt Smart Technology und Flugzeiten beschrieben. Pulsiert der Mo-
tor zu irgendeinem Zeitpunkt, das Fluggerät unverzüglich landen, um den Akku
des Fluggeräts aufzuladen. Siehe Abschnitt zur Niedrigtrennspannung (LVC) zu
weiteren Einzelheiten zur Maximierung von Akku-Leistung und Laufzeit.
Landen
Das Flugzeug im Wind landen. Zum Landen einen großen Ausschlag am
Höhenruder verwenden. Eine geringe Gaszufuhr für den gesamten Anflug
verwenden. Die Gaszufuhr auf ¼ verringern und den Klappenschalter umlegen,
um die Klappen in die geeignete Position zu bringen (üblicherweise vollständig
ausgefahren). Die Klappen machen den Landeanflug steiler und langsamer und
ermöglichen eine sanftere Landung. Legen Sie den Getriebeschalter um, um
das Fahrwerk auszufahren. So wird das Flugzeug noch weiter abgebremst.
Gas beibehalten, bis das Flugzeug abgefangen werden kann. Während des
Abfangens die Tragflächen waagrecht und das Flugzeug im Wind halten. Gehen
Sie vorsichtig vom Gas und ziehen gleichzeitig das Höhenruder zurück, um das
Flugzeug aufsetzen zu lassen.
Bei der Landung im Gras sollte am besten nach der Landung und während
des Rollens das Höhenruder vollständig oben sein, um ein Vornüberkippen zu
verhindern.
Auf dem Boden scharfe Kurven vermeiden, bis sich das Flugzeug soweit ver-
langsamt hat, um das Abkratzen der Flügelspitzen zu verhindern.
HINWEIS: Steht ein Absturz unmittelbar bevor, Gaszufuhr senken. Wird dies
unterlassen, können zusätzliche Schäden am Flugwerk sowie Schäden am
Geschwindigkeitsregler und Motor auftreten.
HINWEIS: Nach einem Absturz immer sicherstellen, dass der Empfänger im
Rumpf gesichert ist. Wird der Empfänger ersetzt, den neuen Empfänger in
derselben Ausrichtung wie den Originalempfänger montieren, da es anson-
sten zu Schäden kommen kann.
HINWEIS: Schäden durch Abstürze werden durch die Garantie nicht gedeckt.
HINWEIS: Das Fluggerät nicht der direkten Sonneneinstrahlung oder heißen,
geschlossenen Bereichen, wie einem Fahrzeug, aussetzen, wenn es nicht
geflogen wird. Dadurch kann das Fluggerät beschädigt werden.
Niedrigtrennspannung (LVC)
Ist ein Li-Po-Akku bis unter 3 V je Zelle entladen, hält er die Spannung
nicht. Der Geschwindigkeitsregler schützt den Flug-Akku mit einer
Niedrigtrennspannung (LVC) vor einer übermäßigen Entladung. Ehe der
Akkuladestand zu niedrig fällt, trennt die Niedrigtrennspannung die
Stromzufuhr zum Motor. Die Stromzufuhr zum Motor pulsiert und zeigt an,
dass ein Teil der Akku-Leistung für die Flugsteuerung und das sichere Landen
reserviert ist.
Den Li-Po-Akku nach dem Gebrauch vom Fluggerät trennen und
herausnehmen, um eine Teilentladung zu vermeiden. Den Li-Po-Akku vor
dem Lagern etwa bis zur Hälfte aufladen. Beim Lagern darauf achten, dass
die Akkuladung nicht unter 3 V pro Zelle fällt. Die LVC verhindert nicht das
übermäßige Entladen des Akkus während der Lagerung.
HINWEIS: Das wiederholte Fliegen bis zur LVC kann zu Schäden am Akku
führen.
Tipp: Die Akku-Spannung des Fluggeräts vor und nach dem Fliegen mit einem
Li-Po-Zellspannungsprüfer (SPMXBC100, separat erhältlich) überwachen.
Reparaturen
Dank des EPO-Materials in diesem Flugzeug können Reparaturen am Schaum-
stoff mit fast jedem Klebstoff (Heißleim, regulärer CA, Epoxid usw.) durchge-
führt werden. Können Bauteile nicht repariert werden, siehe Ersatzteilliste zum
Bestellen nach Artikelnummer. Eine Aufführung aller Ersatzteile und optionaler
Bauteile findet sich in der Liste am Ende dieser Anleitung.
HINWEIS: Die Verwendung eines CA-Beschleunigers am Flugzeug kann die
Farbe beschädigen. Das Flugzeug ERST handhaben, wenn der Beschleuniger
vollständig getrocknet ist.
Während des ersten Flugs das Flugzeug für Ihren Flugstil im AS3X-Flugmodus
trimmen. Die Trimmung während des Flugs erfolgt normalerweise bei 70
bis 100 % Leistungseinstellung, je nach Präferenz. Zur Verbesserung des
Geradeausflugs des Fluggeräts kleine Trimmkorrekturen mit den Trimmschal-
tern des Senders vornehmen.
Nach erfolgter Einstellung der Trimmung die Steuerknüppel 3 Sekunden lang
nicht berühren. Dadurch erhält der Empfänger die Informationen über die zur
Optimierung der AS3X-Leistung geeigneten Einstellungen.
Wird dies unterlassen, kann die Flugleistung beeinträchtigt werden.
3 Sekunden
Trimmung während des Fluges BNF
Wartung nach dem Flug
1
Trennen Sie den Flugakku vom Regler/ESC (notwendig zur Sicherheit
und Akkuhaltbarkeit).
2 Schalten Sie den Sender aus.
3 Entfernen Sie den Flugakku aus dem Fluggerät.
4 Laden Sie den Flugakku neu auf.
5 Reparieren bzw. ersetzen Sie beschädigte Bauteile.
6
Lagern Sie den Flugakku gesondert vom Fluggerät und überwachen Sie
die Aufladung des Akkus.
7
Notieren Sie die Flugbedingungen und die Ergebnisse des Flugplans zur
Planung zukünftiger Flüge.