User manual

5
© 2009, Elektro-Automatik GmbH & Co. KG
Irrtümer und Änderungen vorbehalten
DE
Beschreibung
Werden die Fernfühleingänge nicht genutzt, können
diese unbeschaltet bleiben. Eine Verbindung zu den
Ausgangsklemmen des Netzgerätes ist nicht erfor-
derlich. Der Leitungsquerschnitt der Senseleitungen
ist unkritisch.
Überspannungsschutz (OVP)
Die Ausgangsspannung kann hinsichtlich einer Über-
spannung überwacht werden. Die Überspannung
kann im Menü des angewählten Spannungssystems
eingestellt werden. Überschreitet die Spannung an
dem eingeschalteten Leistungsausgang die einge-
stellte OVP-Schwelle, wird innerhalb kürzester Zeit
der Leistungsausgang abgeschaltet. Im Display wird
der Alarm angezeigt. Der Alarm muß mit Taste
quittiert werden, bevor der Leistungsausgang wieder
eingeschaltet werden kann.
Der Alarm wird ebenfalls über den digitalen Ausgang
„ERROR“ der analogen Schnittstelle angezeigt, bis
er quittiert wird.
Übertemperaturabschaltung (OT)
Die Geräte sind mit einer internen Temperaturüber-
wachung ausgestattet.
Wird eine bestimmte Innentemperatur überschritten,
führt dieses zur Abschaltung des Ausganges und
einer einer Alarmmeldung. Der Alarm wird über die
analoge Schnittstelle vom digitalen Ausgang ERROR
signalisiert und im Display als Symbol dargestellt.
Eine automatische Wiedereinschaltung erfolgt nach
Abkühlung des Gerätes. Im Display wird während der
bestehenden Übertemperatur die Abschaltung des
Ausgangs mit auto ONangezeigt. Nach dem Wie-
dereinschalten bleibt die Meldung im Display („OT“)
und am ERROR Ausgang der analogen Schnittstelle
bis zur Quittierung mit Taste bestehen.
Die Wiedereinschaltung nach Ende der Übertem-
peraturphase kann im Menü über den Parameter
OT disappear = OFF“ abgewählt werden.
Wiedereinschaltung nach einem Netzausfall
Nach einem Netzausfall rekonstruiert das Gerät alle
vorherigen Einstellungen.
Die Wiedereinschaltung des Leistungsausgangs
nach einem Netzausfall, kann im Menü über den
Parameter Power ON = OFF abgewählt werden.
Mit der Einstellung „Power ON = restore“, erfolgt bei
Netzwiederkehr die Wiederherstellung des Zustandes
des Leistungsausgangs wie vor dem Netzausfall.
Unterspannungsüberwachung
Die Überwachung der Unterspannung erfolgt über
zwei Unterspannungsschwellen. Die Überwachung
wird 250ms nach dem Einschalten des Leistungs-
ausgangs aktiv.
Falls nach dem Einschalten die Ausgangsspannung
unter der 1. Unterspannungsschwelle(„UV warning“)
liegt, wird eine Warnung ausgegeben. Eine Warnung
wird im Display angezeigt und muss dort quittiert
werden, da sie auch, wenn der Fehler nicht mehr vor-
liegt, weiterhin angezeigt wird. Eine Unterspannung
im System kann so nicht unbemerkt bleiben. Nach
dem Quittieren und falls kein Fehler mehr vorliegt,
verschwindet die Meldung im Display.
Die 2. Unterspannungsschwelle („UV shutdown“)
generiert, falls durch die Ausgangsspannung unter-
schritten, einen Alarm (Ausschaltung des Leistungs-
ausgangs). Dieser wird auch über den Ausgang
„ERROR“ der analogen Schnittstelle signalisiert. Erst
nach dem Quittieren des Alarms kann der Leistungs-
ausgang wieder eingeschaltet werden.
Kongurierbare Spannungsprole
Es stehen mehrere vorkonfigurierte Spannungsprofile
zur Verfügung. Das erste Spannungsprofil erlaubt die
Einstellung von 0V bis zur Nennausgangsspannung.
Alle anderen Spannungsprofile haben einen einge-
schränkt einstellbaren Spannungsbereich. Deswei-
teren können bei allen Spannungsprofilen der max.
Ausgangsstrom, die OVP-Schwelle und die beiden
Unterspannungsschwellen vendert werden. Die
Spannungsprofile sind abhängig von der entspre-
chenden Nennspannung des jeweiligen Netzgeräts.