User manual

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© 2009, Elektro-Automatik GmbH & Co. KG
Irrtümer und Änderungen vorbehalten
DE
Nach Anstieg der Ladespannung auf 0,9 x U
Batt
oder
einer Vorladezeit >30min wird zur Normalladung
gewechselt.
Während der Normalladung wird die Batterie mit kons-
tantem Strom I
Nenn
(oder mit auf 30% reduzierten Strom
I-Limit) geladen. Nachdem die Konstantstromladung
beendet ist, oder nach maximal 6 Stunden Normal-
ladung, wird die Batterie mit erhöhter Ladespannung
(Boostladung) geladen.
Wenn der Ladestrom <5% von I
Nenn
erreicht oder der
Ladevorgang mit konstanter Spannung die 1,5fache
Zeit der Normalladung überschritten hat, wird in die
Erhaltungsladung gewechselt. Während der Erhal-
tungsladung wird die Batterie mit der Erhaltungslade-
spannung ohne Zeitbegrenzung weitergeladen. Die
Batterie wird nur als voll geladen angezeigt (grüne
Status-LED), wenn der Ladestrom unter 5% bleibt.
hrend der Boostladung und der Erhaltungsladung
ndet bei angeschlossenem Temperaturhler eine
Temperaturkompensation statt. Um eine Überladung
und somit ein zu starkes „gasen“ der Batterien zu ver-
meiden, sollte stets mit der Temperaturkompensation
geladen werden.
Hinweis: Es besteht die Möglichkeit, den Ladestrom
manuell auf 30% des Stromes zu reduzieren, der für die
jeweilige Ladephase gilt, indem der Taster „Charging
Proles“ länger als 3s gedrückt wird.
Ladekurve
Batterieanschlüsse
Der Anschluß der Batterien erfolgt an den mit „Batte-
ry“ gekennzeichneten Anschlußklemmen, gemäß des
Frontplattenaufdruckes. An dem Batterieanschl
wird die korrekte Polarität, so wie die noch vorhande-
ne Batteriespannung der angeschlossenen Batterie
überwacht. Sollte die Batterie verpolt angeschlossen
sein, oder die Batteriespannung zu gering (<0,2 x U
Nenn
,
Tiefstentladung) oder zu hoch sein (z. B. falscher Batte-
rietyp) sein, wird das Starten einer Ladung verhindert.
Der Fehlerzustand „falsche Batteriespannung wird
durch Blinken der LED „Error“ signalisiert.
Achtung! Es sind nur Batterien anzuschließen, deren
Batteriespannung der Nennladespannung des Gerätes
entspricht. Ansonsten könnten die Batterie und/oder
das Gerät beschädigt werden.
Temperaturfühler
Es wird empfohlen, um eine Überladung und so eine
schädliche Gasung der Batterien während des Lade-
vorgangs zu vermeiden, die Batterieladung stets mit
Temperaturfühler zu betreiben. Ohne angeschlossenen
Temperaturfühler werden die Batterien während der
Boost- und Erhaltungsladung entsprechend einer Tem-
peratur von 25°C geladen. Der Temperaturfühler wird
an die Klemmen 1 und 6 der analogen Schnittstelle
angeschlossen und muß in unmittelbarer he oder di-
rekt an dem Gehäuse der Batterie plaziert werden. Ein
angeschlossener Temperaturfühler wird von dem Gerät
während des Ladestarts erfaßt und anschließend stän-
dig überwacht. Wenn während der Ladung vom Fühler
Temperaturen < -15°C oder > +50°C erfasst werden,
stoppt die Ladung und es wird durch Blinken der LED
„Error“ ein Fehler signalisiert. Wird ein vorher ange-
schlossener Temperaturfühler während der laufenden
Ladung abgeklemmt (entspricht einem Kabelbruch),
wird die Ladung entsprechend einer Temperatur von
25°C weitergeführt. Auch dieser Umstand wird durch
Blinken der LED „Error“ signalisiert.
Es kann der beiliegende Temperaturfühler (LM335)
verwendet werden oder andere, vergleichbare Typen,
die auch 10mV/K Temperaturspannung liefern.
Der Temperaturfühlereingang (Pin 1) liefert ca. 4,1V
Spannung und ist für Fühlerströme ab 0,8mA geeignet
(intern 1k in Reihe zum Fühler).
Die Ausregelung der Batterieladespannung erfolgt
dann mit 4mV/°C und pro Batteriezelle.
Achtung: Weil ein angeschlossener Temperaturfühler
nur während des Einschaltvorgangs erkannt wird, bleibt
ein nachträglich während der laufenden Ladung ange-
schlossener Temperaturfühler solange wirkungslos bis
das Gerät aus- und wieder eingeschaltet wird.
Beschreibung