User manual

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© 2006, Elektro-Automatik GmbH & Co. KG
Irrtümer und Änderungen vorbehalten
DE
© 2014, Elektro-Automatik GmbH & Co. KG
Irrtümer und Änderungen vorbehalten
Beschreibung
Sense-Eingänge
Alle Geräte verfügen, um Spannungsabfälle auf den
Lastleitungen kompensieren zu können, serienmäßig
über Sense-Eingänge (Fernfühlung) für die Haupt-
ausgangsspannung V1. Wenn diese Funktion genutzt
werden soll, müssen diese Anschlüsse direkt mit den
Anschlüssen an der Last verbunden werden. Die Ver-
bindung muß mit Hilfe eines zweiadrigen, möglichst
verdrillten Kabels vorgenommen werden. Der Anschluß
der Leitungen muß polrichtig, d.h. +Sense an +V1 und
-Sense an GND V1, erfolgen. Über die Senseleitungen
darf kein Strom ießen, da sonst möglicherweise inter-
ne Komponenten zerstört werden könnten. Es können
Spannungsabfälle bis maximal 0,5V auf jeder Leitung
kompensiert werden. Wenn keine Kompensation ge-
wünscht wird müssen die Senseanschlüsse polrichtig
direkt an den Netzteilanschlüssen verbunden werden.
Extern ein/aus
Bei dieser Geräteserie besteht die Möglichkeit, über
einen Eingang die Ausgänge ferngesteuert ein- und
auszuschalten, wodurch sich die Geräte auch in automa-
tische Prüfabläufe einbinden lassen. Um die Ausgänge
auszuschalten muß dieser Eingang auf GND V1 gelegt
werden. Bleibt dieser Eingang frei, sind die Geräte dau-
erhaft eingeschaltet.
Wichtig: die Funktion „Extern ein/aus“ steht bei Dou-
ble- oder Triple-Geräten nicht zur Verfügung, wenn die
Option „Stromaufteilung (ASF)“ vorhanden ist!
Temperaturverhalten
Die Kühlung der Geräte erfolgt über Konvektion und ist
für einen Umgebungstemperaturbereich von 0....70°C
ausgelegt. Ab einer Umgebungstemperatur von über
45°C muss von dem Anwender eine entsprechende,
individuelle Leistungsreduzierung vorgenommen wer-
den. Aus Sicherheitsgründen sind die Geräte mit einer
Übertemperaturabschaltung ausgestattet. Sollte die
Übertemperaturabschaltung aktiv werden, wird der
Leistungsausgang abgeschaltet. Der Leistungsausgang
schaltet sich nach Abkühlung des Gerätes automatisch
wieder ein.
Stromaufteilung
Um bei einem möglichen Parallelbetrieb der Single-
spannungsgeräte eine optimale Stromaufteilung zu
erreichen, können diese Geräte auch optional mit einem
ASF-Eingang ausgestattet sein. Im Bedarfsfall müssen
diese Anschlüsse der einzelnen Geräte dann ebenfalls
parallel geschaltet werden. Mit dieser Funktion kann
so ein redundantes Versorgungssystem aufgebaut
werden.
4
12
14
8,10
GND V1
- SENSE
+ SENSE
+ V1
4
12
14
8,10
- SENSE
+ SENSE
+ V1
+
-
Last
Betrieb mit Kompensation
Betrieb ohne Kompensation
Netzteil
Netzteil
GND V1
max 0,5V
max 0,5V
+
-
Last
ONOFF
24
8, 10
Netzteil
GND V1
Ext. ON/OFF
4
12
14
8,10
GND V1
- SENSE
+ SENSE
+ V1
4
12
14
8,10
- SENSE
+ SENSE
+ V1
ASF
GND V1
20
20
ASF
4
12
14
8,10
- SENSE
+ SENSE
+ V1
GND V1
20
ASF
+
-
Last