LEITRONIC AG Swiss Security Systems FERNÜBERWACHUNG / FERNWIRKUNG TECHNISCHER ANLAGEN Gebrauchsanleitung EasyAlarm BASIC® / COMBI® Drahtgebundene Sensoren SensorAnschlusskabel Bewegungsmelder Sirenen- oder Schaltmodul Alarmierung 26. August 2010 Version Nr.: 8.38 EA8-BASIC-COMBI-8-38-DE.
INHALTSVERZEICHNIS 1. Leistungsmerkmale .................................................................................................................................................3 1.1 2. 2.1 2.2 2.3 2.4 3. 4. Selbsttest beim Einschalten .............................................................................................................................................. 16 Scharf-/Unscharfschaltung ............................................................................................
1. LEISTUNGSMERKMALE Verehrte Kundin, verehrter Kunde Herzlichen Glückwunsch. Sie haben gut gewählt. EasyAlarm® ist eine äusserst universell einsetzbare Alarmeinheit mit integrierter AWAG- (Automatisches Wähl- und Ansage-Gerät) UND AWUG- (Automatisches Wähl- und UebertragungsGerät) Funktionalität. Die wichtigsten Leistungsmerkmale sind im folgenden Kapitel aufgelistet. Bitte lesen Sie diese Gebrauchsanleitung vor Inbetriebnahme und beachten Sie insbesondere die Sicherheitshinweise. Herzlichen Dank! 1.
2. SICHERHEITSHINWEISE 2.1 Konformität EasyAlarm® entspricht den grundlegenden Anforderungen der R&TTE-Direktive 1999/5/EC, Artikel 3.1a, 3.1b, 3.2 und erfüllt die z.Z. geltenden nachfolgend aufgeführten Richtlinien: Declaration of Conformity According to the R&TTE Directive 1999/5/EC of 09.
3. GERÄTEANSICHT / FUNKTIONSELEMENTE 5 3 6 2 4 1 1. Funktionsschalter Stellung Kurzbeschreibung OFF Gerät ist ausgeschaltet PROG Eingabe der Alarmnummern, Alarmreihenfolge, PIN-Code bzw. diverser Programmparameter ON Gerät ist im Überwachungsmodus 2. Selektionsschalter Standardmässig überwacht EasyAlarm® auf den entsprechenden Schalterpositionen wie folgt: Stellung Funktion während der scharfgeschalteten Überwachung (Funktionsschalter auf ON) I Alarmierung erfolgt durch den drahtgebundenen Sensor-1.
4. INBETRIEBNAHME 4.1 Betrieb mit Plug&Protect-Bewegungsmelder (EasyAlarm COMBI) 4.1.1 Sicherheitshinweise EasyAlarm® muss vom Telefonnetz getrennt und ausgeschaltet sein, wenn Verdrahtungsarbeiten am Netzadapter bzw. am Bewegungsmelder vorgenommen werden. Netzadapterkabel bzw. Bewegungsmelderkabel potentialfrei zum 230V-Netz verlegen, d.h. keinesfalls mit Netzerde verbinden. Stecken Sie das Telefonkabel (3) keinesfalls in die EXT-Buchse, sondern ausschliesslich in die -Line-Buchse! 4.1.
4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. Alarmnummer programmieren Details gemäss Abschnitt 6.1 Funktionsschalter auf PROG stellen Tastenfolge * * n eingeben (n=1..9) Die entsprechende Rufnummer wird angesagt, gefolgt von „ändern mit *“ Taste * drücken und entsprechende Alarmtelefonnummer eintippen Funktionsschalter auf OFF stellen Sprachwahl / Individuellen Ansagetext aufsprechen Details gemäss Abschnitt 6.
4.2 Betrieb mit beliebigen Alarmkontakten (EasyAlarm BASIC) 4.2.1 Sicherheitshinweise EasyAlarm® muss vom Telefonnetz getrennt und ausgeschaltet sein, wenn Verdrahtungsarbeiten am Netzadapter bzw. an Verbindungsleitungen vorgenommen werden. Die Kontakte der EXT-Buchse liegen auf Telefonpotential, d.h. die Alarmkontakte müssen potentialfrei angeschlossen werden und dürfen während des Betriebes für den Anwender nicht berührbar sein.
Versorgungsspannung 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. Kabel des Netzadapters mit der anderen EXT/≂-Buchse der Alarmeinheit verbinden und Netzadapter in 230VACDose einstecken Telefonanschluss Mitgeliefertes Telefonkabel in die -Line-Buchse einstecken und mit der Telefondose verbinden. Die Telefonlinie kann durch die Alarmeinheit geschlauft werden, damit weitere Teilnehmerapparate (Telefon. Modem, Fax etc.) nachgeschaltet angeschlossen werden können.
5. KONFIGURATION DES ALARMVERHALTENS 5.1 Sensor-1 Verhalten festlegen 5.1.1 Sensor-1 als Alarmmelder Werkseitig ist EasyAlarm® so programmiert, dass ein Plug&Protect-Melder automatisch erkannt und aktiviert wird, wenn dieser beim Einschalten eingesteckt ist. Das Alarmverhalten des Sensor-1 lässt sich individuell wie folgt festlegen: Beispiel: Sensor-1 (NC-Kontakt) soll auf allen Schalterstellungen I/II/III verzögerungsfrei in Sprechverbindung ohne Sirene alarmieren: 1.
Beispiel: Sensor 2 (NC-Kontakt) soll auf Position I/II mit Verzögerung in Hörverbindung ohne Sirene alarmieren: 1. Funktionsschalter auf PROG stellen 2. Tastenfolge *. 9. 3. 1. 7 5 7 #. #. eingeben Der aktuelle Registerinhalt wird angesagt (Bit 7 bis Bit 0), gefolgt von der Ansage „ändern mit *, beenden mit #“ 3. Falls das Register geändert werden soll, Taste *. drücken. Andernfalls direkt bei Punkt 6 weiterfahren 4. Tastenfolge 0. 1. 0. 0 0 1. 1. 1. eingeben Werkeinstellung für Sensor-2: 00 0 000 00.
5.3.1 Sensor-3 als Alarmmelder Das Alarmverhalten des nicht unscharfschaltbaren Sensor-3 lässt sich wie folgt festlegen: Beispiel: Sensor 3 (NC-Kontakt) soll auf Position I/III mit Verzögerung in Sprechverbindung ohne Sirene alarmieren: 1. Funktionsschalter auf PROG stellen 2. Tastenfolge *. 9. 3. 1. 7 6 1 #. #. eingeben Der aktuelle Registerinhalt wird angesagt (Bit 7 bis Bit 0), gefolgt von der Ansage „ändern mit *, beenden mit #“ 3. Falls das Register geändert werden soll, Taste *. drücken.
6. PROGRAMMIERUNGEN Wichtige Hinweise: Bei Netzausfall und gleichzeitig ungenügender Batterie werden drei Pieptöne in Folge abgegeben. Sämtliche Programmierungen bleiben auch bei ausgeschaltetem EasyAlarm® gespeichert und müssen daher nur im Änderungsfall umprogrammiert werden. Die folgenden Programmiermöglichkeiten können gesperrt werden, so dass während des Betriebes keine ungewollte Programmierung erfolgen kann (Abschnitt 6.4.1).
6.2 Alarmreihenfolge festlegen 6.2.1 Standard-Reihenfolge Alarmereignis Alarmnummer 1 falls Teilnehmer 1 nicht quittiert Alarmnummer 2 Falls der letzte Teilnehmer nicht quittiert, werden in Abhängigkeit der programmierten Alarmwiederholungen die Alarmnummern erneut angewählt (Werkseitig: zwei Alarmwiederholungen, Programmierung siehe Abschnitt 10.2) falls Teilnehmer 2 nicht quittiert ….. dito für Alarmnummer 3 .. 9 Ein Teilnehmer kann den Alarm mit Tonwahl 0 quittieren ( Abschnitt 7.7.5). 6.2.
6.4 PIN-Code programmieren Der Zutrittscode bei der Ferneinwahl ist wie folgt einzugeben: 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. Funktionsschalter auf PROG stellen Taste # drücken Falls Sie im Anschluss an die PIN-Code-Programmierung die Möglichkeit einer ungewollten Umprogrammierung auf Stellung PROG sperren wollen, drücken Sie jetzt Taste *.
7. BETRIEB 7.1 Selbsttest beim Einschalten Beim Einschalten wird die Batterie, die Netzspannung sowie der Telefonanschluss getestet. Falls einer dieser Tests fehlerhaft verläuft, ertönt die entsprechende Fehlermeldung (Batteriefehler / Netzausfall / Telefonanschlussfehler). Beheben Sie die angesagten Störungen umgehend! Anderenfalls ist keine sichere Funktion mehr gewährleistet! Bei Netzausfall und gleichzeitig ungenügender Batterie werden drei Pieptöne in Folge abgegeben. 7.1.
7.4 Überwachung 7.4.1 Kontrollleuchten-Anzeige (LED) Scharf ohne aktivierte Geräuschüberwachung 4 Sekunden Unscharf 7.5 Ger. Geräusch Scharf bei aktivierter Geräuschüberwachung 4 Sekunden 4 Sekunden 4 Sekunden Alarmauslösung 7.5.1 .. unabhängig von der Scharf/Unscharfschaltung „Werkseitige“ 1) aktiv auf Eintrittsverzögerung Alarm in..
7.7 Telefonverbindung Während der Telefonverbindung leuchtet die Kontrollleuchte orange. 7.7.1 Verbindungsdauer In der Telefonverbindung läuft eine Zeitüberwachung ab. Die Verbindungsdauer beträgt zwei Minuten. Zehn Sekunden vor Verbindungsabbruch ertönt die Meldung „Abbruch“. Die Verbindungsdauer kann durch Tonwahl 3 um zwei Minuten verlängert werden. 7.7.
7.8 Alarmwiederholung Falls ein Alarm nach Ablauf der Alarmreihenfolge noch nicht quittiert worden ist, erfolgt eine bestimmte Anzahl Alarmwiederholungen ( Programmierung Abschnitt 10.2). Standardmässig sind zwei Wiederholungen programmiert. 7.8.1 Erneute Alarmauslösung Nach einem Alarm bleibt EasyAlarm® während einer Wartezeit von zwei Minuten inaktiv. Erst wenn nach Ablauf dieser Wartezeit ein Alarmereignis (Geräusch, Sensor oder Netzausfall) erneut eintritt, wird ein neuer Alarm ausgelöst.
8. NÜTZLICHE HINWEISE 8.1 Tonwahlkommando 8.2 Benutzerinformationen Damit ein alarmierter Teilnehmer alle Funktionen von EasyAlarm® vollständig nutzen kann, benötigt er am jeweiligen Standort ein tonwahltaugliches Telefon. Heute ist ein Grossteil der Telefonapparate in der Lage, mit Tonwahl (auch DTMF oder MFV genannt => Mehrfrequenzverfahren) zu senden. Ältere Apparate wählen hingegen z.T. mit Impulswahl. Falls kein tonwahltaugliches Telefon zur Verfügung steht, können die in Abschnitt 7.7.
Programmierung quittiert Programmierung, Abbruch Überwachung (I/II/III) aktiviert Fernprogrammierung der Alarmnummern bzw. Nummernreihenfolge erfolgreich Fehler bei der Fernprogrammierung der Alarmnummern bzw.
9. FEHLERSUCHE / STÖRUNGSBEHEBUNG Die meisten Störungen lassen sich mit folgender Liste selbst beheben. Sollte das Problem nach Durchgehen der Liste nicht beseitigt sein, wenden Sie sich an Ihren Händler oder an die Info-Line +41 (0)56 648 40 40. 9.
9.3 Sensor-1-Kontakt Symptom Alarmkontakt ist aktiviert, aber es erfolgt keine Alarmierung Alarmierung mit „Alarm durch Sensor 1“ erfolgt, obschon unscharf geschaltet worden ist 9.4 Sensor-2-Kontakt Symptom Alarmkontakt ist aktiviert, aber es erfolgt keine Alarmierung Alarmierung mit „Alarm durch Sensor 2“ erfolgt, obschon unscharf geschaltet worden ist 9.5 Ursache und/oder Abhilfe Inaktive Wartezeit beim Einschalten bzw.
10. SPEZIALPROGRAMMIERUNGEN Wichtige Hinweise: Sämtliche Programmierungen bleiben auch bei ausgeschaltetem EasyAlarm® gespeichert und müssen daher nur im Änderungsfall umprogrammiert werden. Die folgenden Programmiermöglichkeiten können gesperrt werden, so dass während des Betriebes keine ungewollte Programmierung erfolgen kann (Abschnitt 6.4.1).
10.6 Nachgeschaltet trennen EasyAlarm kann im Alarmfall ein nachgeschaltetes Telefon/Modem trennen, so dass der Alarm in jedem Fall abgesetzt werden kann, selbst wenn schon eine Verbindung bestehen sollte. Die Telefonlinie muss bereits vor der Wahl getrennt werden, damit neu gewählt werden kann => Die Wahlverzögerung lässt sich wie folgt ein- bzw. ausschalten. OFF ON PROG Wert 0 1 *. 9. 7. 1. 3 2 4 #. #. Wert *. Wert #.
Dauersirene im Alarmfall (Ausnahme: Stiller Notruf) während der Hörverbindung 10.7.3 Teilnehmer-Signalisation während der Telefonverbindung Werkseitig wird der Alarmgrund während der Telefonverbindung alle acht Sekunden wiederholt, bis ein Tonwahl Kommando empfangen wird. Sie können die zyklische Ansage jedoch auch wie folgt einstellen: OFF ON PROG Wert 0 1..200 255 *. 9. 7. 1. 3 2 0 #. #. Wert *. Wert #.
10.9 Fernprogrammierung Die Programmierung der Alarmnummer(n) bzw. der Alarmreihenfolge kann auch während der Telefonverbindung von fern vorgenommen werden. Diese Funktion ist werkseitig nicht freigegeben! Diese Freigabe ist wie folgt einstellbar: 10.9.1 Freigabe der Fernprogrammierung Die Fernprogrammierung ist wie folgt einstellbar: OFF ON PROG Wert 0 1 *. 9. 7. 1. 3 7 6 #. #. Wert *. Wert #.
11. ZUBEHÖR Weiteres Zubehör finden Sie auf unserer Homepage www.easyalarm.ch. 11.1 PIR-Bewegungsmelder BBT-PIR-RJ45 (Plug&Protect) 11.1.1 Grundlagen / Montage Wählen Sie eine Montageposition entsprechend der gewünschten Überwachungsaufgabe aus. Der Bewegungsmelder sollte so platziert werden, dass im Falle einer Präsenzkontrolle die überwachte Person (bzw. beim Einsatz als Sensor-1Alarmmelder ein allfälliger Einbrecher) den passiven Infrarot-Strahl durchschreitet.
11.2 Sirenenstecker EA-SIR-RJ45 Primärspannung: Sekundärspannung: Abmessungen: Gewicht: Kabel: 230 V +- 10% / 50 Hz 12 VDC / 1.8 VA 120 x 65 x 77 mm (L x B x H) 200 g 3 m RJ45 Installation: Wirkungsweise: Anstelle des Netzadapters BBT-DC12V anschliessen A) Zyklischer Sirenenton (während der Austrittsverzögerung bzw. Eintrittsverzögerung) B) Sirene im Alarmfall in der Hörverbindung dauerhaft aktiviert. C) Sirene kann während der Telefonverbindung mittels Tonwahl 6 ein- bzw.
12. TECHNISCHE DATEN / GARANTIE Im Sinne der Weiterentwicklung von Produkt und Leistung sind Änderungen jederzeit und ohne Vorankündigung vorbehalten. 12.1 Technische Daten 12.1.1 Alarmeinheit EA-8-EXT Betriebsspannung: Stromaufnahme: Benutzerführung: Gehäusematerial: Abmessungen: Gewicht: Kabel: Wählverfahren: Garantie: 12.1.2 9..16 VDC (über Netzadapter an EXT/≂-Buchse) Notbetrieb: 9V-Batterie (Alkaline: typische Betriebsdauer ca.
13. STICHWORTVERZEICHNIS Alarm Alarmierung3, 5, 11, 12, 13, 14, 16, 18, 19, 20, 22, 23, 24, 32 Alarmnummer ................... 7, 9, 13, 18, 19, 20, 22, 27 Wählpause......................................................... 13 per Tastendruck..................................................2, 19 Protokoll ............................................................3, 13 Quittierung................................................... 3, 18, 32 Reihenfolge.....................................
14. ÜBERSICHT Kontrollleuchten-Anzeige (LED) Scharf ohne aktivierte Geräuschüberwachung 4 Sekunden Unscharf Ger. Geräusch Scharf bei aktivierter Geräuschüberwachung 4 Sekunden 4 Sekunden 4 Sekunden Telefonverbindung Telefonverbindung Alarmauslösung unabhängig von der Scharf/Unscharfschaltung „Werkseitige“ 1) aktiv auf Eintrittsverzögerung Alarm in..