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Kommunikationssystem SmartWire-DT
Eaton Schaltungsbuch 06/11
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Die ZMR-Funktion erlaubt, dass im Falle
einer Überlast die Abschaltung des Motors
durch das angeschlossene Leistungs-
schütz erfolgt. Hierfür send et der PKE über
die Datenleitung des PKE32-COM den Aus-
schaltbefehl für das Leistungsschütz an
das PKE-SWD-32.
Die Auslösung in Folge einer Überlast des
Motors erfolgt, wenn das the rmische
Motorabbild des PKE den Wert 110 %
erreicht.
Dieser Wert bleibt gesetzt, bis das thermi-
sche Motorabbild die 100 %-Marke unter-
schritten hat und das Leistungsschütz
wieder einschaltbereit ist.
Die Wiedereinschaltbereitschaft des Leis-
tungsschützes kann durch die beiden
ZMR-Betriebsarten Hand und Automa-
tik ausgewählt werden.
Die ZMR-Funktion ist nur in der Stellung A
des 1-0-A-Schalters verwendbar.
Im Falle einer Phasenunsymmetrie und
aktivierter ZMR-Funktion wird nach einer
Auslösung bei 100 % der Wert des thermi-
schen Motorabbildes auf 110 % gesetzt.
Die Einschaltbereitschaft des abgeschal-
teten Leistungsschützes ist bei Unter-
schreitung des 100 %-Wertes wieder
gegeben.
Bei Wendestartern darf die Aktivierung der
ZMR-Funktion nicht erfolgen, da diese
betriebsweise kein Ausschalten des
zweiten Leistungsschützes im Überlastfall
gewährleistet.
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In der ZMR-Betriebsart Han d muss vor
dem Wiedereinschalten des Leistungs-
schützes eine Quittierung erfolgen.
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In der ZMR-Betriebsart Automatik ist die
Wiedereinschaltbereitschaft des Leis-
tungsschützes sofort nach dem Unter-
schreiten der 100 %-Marke des thermi-
schen Motorabbildes möglich.
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Wird in der ZMR-Betriebsart Automatik
der Einschaltbefehl für das Schütz gesen-
det, läuft der Motor nach Unterschreiten
der 100 %-Marke des thermischen Motor-
abbildes automatisch wieder an.
Trennen Sie nie die Kommunikationsver-
bindung zwischen PKE-SWD-32 und dem
PKE-Auslöseblock nach einem Überlastfall
mit aktivierter ZMR-Funktion, da hierdurch
bei anstehendem Schaltbefehl ein Ein-
schalten des Leistungsschützes erfolgen
kann.