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Grundlagen zum Softstarter
Eaton Schaltungsbuch 06/11
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Die Hochlaufzeit eines Antriebs mit einem
Softstarter ist stets abh ängig von den Last-
und Reibmomenten. Bei der Inbetrieb-
nahme eines solchen Antriebssystems
sollte daher zuerst das erforderliche Los-
brechmoment über die Startspannung
(U-Start) eingestellt und dann eine mög-
lichst kurze Rampenzeit (t-Start) für die
lineare Spannungsänderung ermittelt wer-
den.
Neben dem zeitlich geführten Start eines
Motors ermöglicht der Softstarter auch
eine zeitlich geführte Verringerung der
Motorspannung und damit einen geführten
Motorstopp. Eine solche Stoppfunktion
wird überwiegend bei Pumpen zur Ver-
hinderung von Druckwellen (Wasser-
schlag) eingesetzt. Ebenso können auch
ruckartige Belastung en und damit der Ver-
schleiß bei Ketten- und Riemenantrieben
sowie in Lagern und Getrieben verminde rt
werden.

Die eingestellte Rampenzeit bei der Verzö-
gerung (t-Stop) muss größer als die last-
abhängige freie Auslaufzeit der Maschine
sein.
TOR
U
LN
t
U-Start
t-Start
U
LN
=Netzspannung
U-Start =Startspannung
t-Start=Rampenzeit der
Spannungsänderung
TOR =Top-of-Ramp (Endpunkt der
Spannungssteuerung: U =U
LN
)