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Grundlagen zum Softstarter
Eaton Schaltungsbuch 06/11

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
Der Motorsch utz schützt den Drehstrom-
Asynchronmotor vor thermischer Überlas-
tung aufgrund mechanischer Überlastung
oder beim Ausfall eines bzw. zweier
Anschlussleiter.
Es gibt zwei grundlegende Arten, den
Drehstrommotor im Betrieb vor Überlast zu
schützen:
Üb erwachung der Stromaufnahme
(Motorschutzschaltung, Motorschutz-
relais bzw. Bimetallrelais)
direkte Überwachung der Temperatur in
der Motorwicklung (PTC, Thermistor,
Kaltleiter)
a Mot ors chutzschalter (PKZ, PKE, NZM),
Abschaltung mit manueller
Entriegelung
b Motorschutzrelais (ZB, ZEB) hier in
Kombination mit einem Schütz
c Mot orschutzrelais (ZB, ZEB) zur
Meldung der thermischen Überlast
d Thermistor-, PTC- oder Kaltleiterschutz
in der Motorwicklung mit externem
Melderelais (EMT)

Die Kombination der stromüberwachenden
Motorschutzvarianten ", ! oder E mit
der temperaturüberwachenden
Variante C bezeichn et man auch als
Motorvollschutz.

Nach Auslösen eines Motorschutzes
können der Softstarter und das Schutz-
organ erst nach Abkühlung erneut einge-
schaltet werden. Die Wiederbereitschafts-
zeit ist abhängig vom thermischen Zustand.
M
3 ~
1L1
2L3
3L5
1T2
2T4
3
T
6
L1
L2
L3
PE
M1
I >I>I>