User manual

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Inkrementalwertzähler
(Incremental Input)
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16 Bit Counter
Die Funktion steht zweimal zur Verfügung. Sie entspricht der Funk-
tion des schnellen Zählers (32 Bit). Zur Unterscheidung der beiden
16-Bit-Zähler haben die symbolischen Operanden eine Nummer:
0 oder 1. Die Operanden mit der Nummer 0 steuern die Zählim-
pulse, die am Eingang I1 anliegen, die mit der Nummer 1 erfassen
die Zählimpulse von I2.
Externe Eingänge:
Die Zählernummer ist aus den symbolischen Operanden aus dem
Steuerungskonfigurator, im Ordner „16Bit Counter“ ersichtlich.
Inkrementalwertzähler (Incremental Input)
Die Funktion des Inkrementalwertzählers steht einmal zur Verfü-
gung. Auf die externen Eingänge I1 und I2 werden die Inkremen-
talsignale A und B des Gebers geführt, auf den Eingang I3 das
Referenzsignal, das der Geber einmal pro Umdrehung erzeugt.
An den Eingang I4 wird der Referenzschalter angeschlossen, der
im geschlossenen Zustand das Referenzfenster bildet, in dem das
Referenzsignal verarbeitet wird.
Die Inkrementalsignale A und B sind zur Ermittlung der Zählrich-
tung um 90 Grad phasenverschoben. Es werden die steigenden
und fallenden Flanken ausgewertet (4fach-Auswertung).
Die maximale Eingangsfrequenz beträgt 40 kHz. Damit ergibt sich
eine Gesamtfrequenz von 160 kHz. Der Zähler erzeugt keinen
Interrupt.
Mit den folgenden Signalen können Sie den Zähler steuern und an
die Anwendung anpassen. Im Programm fragen Sie die Signal-
Eingänge ab und setzen die Signal-Ausgänge. Die Signal-Bezeich-
nung geht aus der Steuerungskonfiguration hervor.
Erklärung der Ein-/Ausgangssignale (I/Q)
Zählernummer Impulseingang
0 I1
1 I2
Abbildung 44: Ein-/Ausgänge der 16 Bit Counter 0 und 1
h
Wenn der Istwert gleich dem Sollwert ist, kann ein
Interrupt erzeugt werden, der bewirkt, dass eine
Programm-Routine abgearbeitet wird. Dazu müssen Sie
den Interrupt in der Taskkonfiguration aktivieren und die
Programm-Routine zuordnen
a Abschnitt
„Interruptverarbeitung“, Seite 52.
Abbildung 45: Ein-/Ausgangssignale des Inkrementalwertzählers
Signal I/Q Erklärung
RefDone I Referenzieren ausgeführt
(Rückmeldung von SetRefWindow)
RefActive I Referenzieren aktiviert
(Rückmeldung von SetRefWindow oder I4)
Zero I Nulldurchgang des Istwertes
Counter I Istwert des Zählers
QuitZero Q Quittierung des ZERO-Signals
RefMode Q Anzahl der Referenzierungen
0 = einmalig
1 = permanent
RefWindowMode Q Aktivierung des Referenzfensters durch
0 = externer Eingang I4
1 = im Programm mit „SetRefWindow“
SetRefWindow Q Aktivieren des Referenzfensters, wenn
„RefWindowMode“ = 1
SetRefValue Q Referenzwert überschreibt Istwert (Reset)
RefValue Q Referenzwert