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Grundlagen zum Softstarter
Eaton Schaltungsbuch 06/11
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Das Verhältnis von Überlaststrom zu
Bemessungsstrom, die Summe der Zeiten
für den gesteuerten Überlaststrom sowie
Einschaltdauer und Startzyklus bilden das
Überlaststromprofil eines Softstarters;
diese Daten sind gemäß IEC/EN 60947-4-2
auf dem Leistungsschild dokumentiert.

55A: AC-53a: 3-5 : 75-10
55A = Bemessungsstrom des Softstarters
AC-53a = Lastzyklus gemäß
IEC/EN 60947-4-2
3 = 3-facher Überstrom beim Start
(3 × 55 A = 165 A)
5 = Überstromdauer in Sekunden
75 = Einschaltdauer in Prozent innerhalb
des Lastzyklus
10 = Anzahl der zulässigen Starts pro
Stunde
Andere Überlastzyklen und Schalt-
häufigkeiten können berechnet werden.
Angaben hierzu sind im Handbuch eines
Softstarters dokumentiert.

Für die Leistungshalbleiter im Softstarter
stellt die geführte Verzögerung eine ver-
gleichbare Belastung wie beim Startvor-
gang dar. Wird beispielsweise bei einem
Softstarter mit maximal 10 zulässigen
Starts pro Stunde die Verzögerungsrampe
aktiviert, reduzieren sich die zulässigen
Starts auf 5 pro Stunde (plus 5 Stopps
innerhalb dieser Stunde).
U-Start
U
t
-Start t-Stop
t