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Sensoren Funktionsweise
Eaton Schaltungsbuch 06/11
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Kapazitive Sensoren erfassen sowohl
metallische als auch nichtmetallische
Gegenstände. Sie sind ideal gee ignet zur
Füllstandsmessung für Flüssigkeiten und
Schüttgut.
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Kapazitive Sensoren arbeiten mit einem
Kondensator. Dieser besteht aus zwei
Metallplatten, die durch ein isolierendes
Dielektrikum getrennt sind. Die Funktions-
weise dieses Sensors beruht auf dem Prin-
zip der dielektrischen Kapazität, d. h. der
Fähigkeit eines Dielektrikums, eine elektri-
sche Ladung zu speichern.
Die Entfernung zwischen den Platten
bestimmt die Fähigkeit des Kondensators,
eine elektrische Ladung zu speichern.
Wird ein Objekt in das elektrische Feld
geführt, verändert sich die Kapazität des
Kondensators. Diese Änderung wird zur
Umsetzung der Ein/Aus-Schaltfunktion
genutzt.
Kondensator
a Platten
b Schalter
c Dielektrikum
Im kapazitiven Sensor bildet eine kapazi-
tive Platte einen Teil des Schalters, und
das Gehäuse (die Fühlerfläche) das Dielek-
trikum. Das Zielobjekt bildet die zweite
Platte. Die Erde ist die gemeinsame
Masse.
Kapazitive Näherungsinitiatoren können
ein beliebiges Zielobjekt mit einer Dielektri-
zitätskonstante größer als Luft erkennen.
Flüssigkeiten haben eine hohe Dielektri-
zitätskonstante. Metallische Gegenstände
sind ebenfalls geeignete Zielobjekte.