User Manual
Doc ID: BSDE
Date: 15.07.19
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2 Anordnung
Sollen mehrere Baerien in Reihe, in parallel oder beides (Matrix) simuliert werden, kann man das hiermit
kongurieren. Die simulierte Baeriespannung- und strom werden entsprechend umgerechnet.
In Reihe: Anzahl von Baerien in Reihenschaltung. Vergrößert die Baeriespannung.
Parallel: Anzahl von Baerien in Parallel. Vergrößert den Baeriestrom.
Einstellbereich für beide: 1...100
Um ein korrektes Ergebnis mit den hier getroenen Einstellungen zu erhalten, muß die Anzahl
der Baerien zum Gerät passen. Zum Beispiel können 100 in Reihe geschaltete Lithium-Ionen-
Baerie nur von einem Gerät simuliert werden, das für mindestens 420 V ausgelegt ist.
Beispiel für eine Matrix: 5 Blei-Säure-Baerien mit 12 V sind in Reihe geschaltet und bilden eine Kee. 4
dieser Keen parallel bilden eine Matrix. Jede simulierte Baerie hat eine Kapazität von 80 Ah. Die Matrix
ergibt also eine simulierte Baerie mit 320 Ah und einer Baeriespannung von 60 V.
3 Anfangszustand
Alle Werte in den Gruppen „Anfangszustand“ und „Abschaltgrenzen“ beziehen sich immer
auf 1 Baerie!
Deniert den Anfangszustand der zu simulierenden Baerie.
SOC: „state of charge“, auf Deutsch der Ladezustand. Eine vollgeladene Baerie wird als SOC = 100%
betrachtet, während ein SOC = 0% eine entladene Baerie repräsenert. Das entspricht bei einer Lithium-
Ionen-Baerie dann einer Baeriespannung von ca. 2,5 V, bei einer Blei-Säure-Baerie sind es 10,5 V.
Kapazität = deniert die Baeriekapazität der zu simulierenden Baerie in mAh. Einstellbereiche:
• Blei-Säure = 35000...140000 mAh
• Lithium-Ionen = 20000...80000 mAh
Temperatur = deniert die anfängliche Temperatur des Baeriekörpers im Bereich -10 ... 50 °C. Es wird
davon ausgegangen, dieser Wert ist bei einer zuvor unbenutzten Baerie zunächst idensch mit der Um-
gebungstemperatur.
Innenwiderstand: Die Akvierung dieses Eingabefeldes sperrt die Felder für SOC und Temperatur und
setzt deren Werte auf Standardwerte zurück, denn der eingegebene Widerstandswert funkoniert nur bei
SOC = 100% und Temperatur 23 °C. Die Deakvierung der Widerstandseingabe gibt wiederum die anderen
beiden frei. Einstellbereiche: Blei-Säure 3000...6000 μΩ, Lithium-Ionen 1000..2000 μΩ
4 Umgebung Umgebungstemperatur, einstellbar im Bereich -10 ... 50 °C
5 Abschaltgrenzen
Diese Gruppe deniert bzw. akviert /deakviert Abschaltgrenzen, bei deren Erreichen der Test automa-
sch stoppen kann.
Stromabschaltgrenze (Sicherung): obere Grenze für den Baeriestrom (Laden oder Entladen), kann wie
ein externer Sicherungsautomat betrachtet werden, außer daß hier nichts physikalisch getrennt wird. Wird
die Schwelle erreicht, löst das Gerät einen OCP-Alarm aus, schaltet den DC-Anschluß aus und stoppt die
Simulaon. Einstellbereich dieser Grenze: 0...110% Nennstrom des Gerätes.
Obere Spannungsabschaltgrenze: obere Grenze für die Ladespannung. Kann genutzt werden, um den Test vor
oder nach Erreichen des 100%igen Ladezustands zu stoppen, wo die Simulaon sonst nicht stoppen würde.
Untere Spannungsabschaltgrenze: untere Grenze, auch als variable Entladeschlußspannung zu betrachten.
Kann genutzt werden, den Test vor Erreichen des 0%igen Ladezustands zu stoppen.
Einstellbereiche für beide Spannungsgrenzen: siehe „4.8 Baerietypen“
6 Inialisieren
Dieser Knopf inialisiert die Simulaon vor deren Start. Das ist nach dem Starten der Soware mindestens
einmal erforderlich, ansonsten auch vor jeder neuen Simulaon bzw. wenn irgendein Simulaonsparameter
verändert wurde, der sonst nicht übernommen würde. Nach einer erfolgreichen Inialisierung wird der
Start-Knopf freigegeben.
7
Kong. sichern /
laden
Kann benutzt werden, um die aktuelle Konguraon, sprich die Summe aller Einstellungen im Tab „Baeriesimu-
lator“, in eine später wieder ladbare Datei zu speichern bzw. eine vormals gespeicherte Konguraon zu laden.
Wird der Haken neben „Lade Konguraon beim Start“ gesetzt, lädt die Soware die zuletzt gespeicherte
Konguraonsdatei beim Start automasch . Ist die Opon deakviert oder die zuletzt gespeicherte Kon-
guraonsdatei wurde nicht gefunden, werden Standardwerte gesetzt.
Es wird empfohlen, den Baerietyp im Namen der zu speichernden Konguraonsdatei anzu-
geben, um Konguraonen zu unterscheiden, da die Soware es nicht zuläßt, eine Kongura-
on für den Baerietyp „Blei-Säure“ zu laden, die bei gewähltem Baerietyp „Lithium-Ionen“
gespeichert wurde.
8 Status der Logging-Funkon
9
Aktualisiert die Auswahl links neben dem Knopf indem die vorhandenen Dongles neu abgefragt werden.
Falls ein anderer gesteckt ist, wechselt die Auswahl automasch. Falls ein zweiter, anderer gesteckt wurden,
wird die Auswahl entsperrt.