Operation Manual

FMD55P - 1999
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* als Fax-Grundeinstellung ist folgendes Bild zu sehen:
PRINT: NORMAL (Bild wird schwarz auf weißem Hintergrund)
SYNC: +0 (Bild wird senkrecht ausgedruckt)
RPM: 120 (95% der Sender übertragen mit 120 RPM)
LEVEL: 1500 (Schwellwert für schwarz-weiß Pegel)
STATUS: WAIT (stellt sich durch Startsynchronsignal des Senders
automatisch auf SYNC und durch
Synchronisationssignal auf PRINT)
In jeder Betriebsart Decodierung, also auch im Stand-By Mode (es
wird ja laufend versucht NAVTEX Signale zu decodieren) werden im
obersten Balken links und rechts je eine Zahl angezeigt. Diese
entsprechen dem vom Signalprozessor ermittelten Nutzfrequenzen.
Die linke Zahl entspricht der niedrigeren Frequenz, die rechte der
höheren. In der Decodierungsart MORSE und FAX sind beide Werte
gleich. Morse verwendet nur einen Ton. Bei FAX entspricht der Wert
dem Weißpegel. In RTTY und SITOR (NAVTEX) werden zwei
Signalfrequenzen angezeigt. Der Abstand entspricht der vom Sender
verwendeten Frequenzshift. Aus der angezeigten Zahl kann die
entsprechende Frequenz wie folgt berechnet werden : Frequenz = 735
+ 7,5 x n [Hz]. N = angezeigte Zahl. Die Mittenfrequenz soll 1.500 Hz
entsprechend der Kanalzahl 102 sein. D.h. bei Morse-Decodierung
sollen Zahlen von ca. 85 bis 120 erscheinen. Ist die Abweichung
größer so ist möglicherweise die Frequenz nicht genau eingestellt. Der
Weißpegel bei FAX im Kurzwellenbereich soll zwischen 40 und 60
liegen. Die beiden Frequenzen bei RTTY und SITOR sollen ungefähr
symmetrisch zu 102 liegen. Bei NAVTEX sollen die Werte ebenfalls
symmetrisch zu 102 liegen und zusätzlich einen Abstand von etwa 20
bis 26 haben.
3.1. Auswahl Betriebsart und Decodierung
In den diversen Handbüchern ist meist die Betriebsart der Sender, z.B.
A1A, F1B etc. angegeben. In der folgenden Tabelle ist eine Übersicht
der gebräuchlichen Übertragungsarten im Seefunk-Bereich mit den
zugehörigen Einstellungen von Empfänger und Decoder.
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