Operation Manual
FREISCHAUKELN EINES
FESTGEFAHRENEN FAHRZEUGS
Wenn Ihr Fahrzeug in Schnee, Sand oder Schlamm
stecken bleibt, lässt es sich oftmals durch das so ge-
nannte Freischaukeln befreien. Zuerst das Lenkrad
nach rechts und links drehen, um die Vorderräder
freizubekommen. Dann in einem bestimmten Rhyth-
mus zwischen den Fahrstufen D und R (Automatikge-
triebe) bzw. 1. Gang und Rückwärtsgang (Schaltge-
triebe) hin- und herschalten. Die
erfolgversprechendste Methode ist, gerade so viel Gas
zu geben, dass die Schaukelbewegung aufrechterhalten
wird, ohne dass jedoch die Räder durchdrehen.
Wird zu viel Gas gegeben, sodass die Rä-
der durchdrehen,kann es zu Überhitzung
und Ausfall des Getriebes kommen. Nach
jeweils fünf Schaukelzyklen den Motor bei Wähl-
hebelstellung N (Leerlauf) mindestens eine Mi-
nute lang mit Leerlaufdrehzahl laufen lassen.Dies
verringert die Überhitzung und das Risiko eines
Getriebedefekts während länger dauernderVersu-
che, ein stecken gebliebenes Fahrzeug freizu-
schaukeln.
HINWEIS: Wenn Ihr Fahrzeug mit
Antriebsschlupfregelung ausgestattet ist, das
System ausschalten, bevor versucht wird, das
Fahrzeug freizuschaukeln. Weitere Informati-
onen hierzu finden Sie unter "Elektronische Stabilitäts-
programm (ESP)" in "Kenntnis des Fahrzeugs".
• Beim Freischaukeln eines steckenge-
bliebenen Fahrzeugs durch Hin- und Her-
schalten zwischen "D" und "R" lassen Sie
die Räder auf keinen Fall schneller als mit 24 km/h
drehen, andernfalls kann es zu Schäden am An-
triebsstrang kommen.
• Wird zu viel Gas gegeben, sodass die Räder
durchdrehen, kann es zu Überhitzung und Ausfall
des Getriebes kommen. Außerdem besteht Be-
schädigungsgefahr für die Reifen. Lassen Sie die
Räder mit eingelegtem Gang (ohne Schaltvor-
gänge des Getriebes) nicht schneller als mit
48 km/h durchdrehen.
296
KENNTNIS
DES
FAHRZEUGES
SICHERHEIT
ANLASSEN
UND FAHRT
WARNLEUCHTEN
UND
MELDUNGEN
IM NOTFALL
WARTUNG
DES
FAHRZEUGS
TECHNISCHE
DATEN
STICHWORTVER-
ZEICHNIS