User manual

Solar Power
PROFI
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Vereinfacht ausgedrückt entsteht der elektrische Stromfluss dadurch,
dass sich Elektronen aus der n-Schicht, angeregt durch das einfallende
Licht, über den angeschlossenen Verbraucher (z. B. Solarmotor) zur
p-Schicht bewegen. Je mehr Licht (also Energie) auf die Zelle fällt, desto
beweglicher werden die Elektronen.
Wenn man eine Solarzelle an einen Verbraucher anschließt, bewegen
sie sich bevorzugt in diese Richtung. Da du dir den Stromfluss als
Kreislauf vorstellen kannst, kommen immer wieder Elektronen auf der
n-Schicht an und wandern wieder zur p-Schicht. Dieser Elektronenfluss
bewirkt, dass Strom fließt und sich der Motor dreht.
Solarmodelle mit Solarmodul
Das in dem Baukasten PROFI Solar Power verwendete Solarmodul
besteht aus vier Solarzellen, die in Reihe geschaltet sind. Es liefert
eine Spannung von 2 V und einen maximalen Strom von 200 mA.
Der Solarmotor besitzt eine Nennspannung von 2 V, beginnt aber
bereits bei 0,3 V sich zu drehen (im Leerlauf, d. h. ohne dass die Welle
des Motors ein Modell antreiben muss).
Baue für die ersten beide Versuche das Modell Ventilator auf (siehe
Bauanleitung).
Versuch 1:
Stelle fest, welche Helligkeit erforderlich ist, damit sich der Motor
dreht. Dazu kannst du eine Lampe mit Glühbirne verwenden.
Teste den Versuchsaufbau auch im Freien bei Sonnenschein.
p-Schicht n-Schicht
Licht
Elektronenfluss
Sperrschicht
Verbraucher