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Pneumatikzylinder:
In der Fabrikanlage sind insgesamt 5 einfach wirkende Zylinder mit
Feder verbaut. Diese werden über die 3/2-Wege-Magnetventile
gesteuert. Bei Pneumatikzylindern unterteilt ein Kolben das Volumen
des Zylinders in zwei Kammern. Ein Druckunterschied zwischen
diesen beiden Kammern resultiert in einer Kraft, die auf den Kolben
wirkt und diesen dadurch verschiebt. Diese Verschiebung entspricht
einer Volumenänderung beider Kammern. Durch den Einbau einer
Rückholfeder wird ein 2. Luftanschluss mit 3/2-Wege-Ventil
eingespart. Wird das 3/2-Wege-Magnetventil geöffnet, strömt die im
Kompressor erzeuge Luft zum Anschluss 1 des Zylinders und drückt
den Kolben gegen die Federkraft nach vorne. Dazu fährt die
Kolbenstange nach vorne aus. Schließt das Magnetventil die
Luftzufuhr, drückt die Feder den Kolben in die Anfangsposition zurück.
Vakuumsauger:
Die Saugfunktion des Vakuumsaugers wird durch zwei
Pneumatikzylinder, die mit Hilfe eines 3/2-Wege-Magnetventils
gesteuert werden bewerkstelligt. Um nun beim Vakuumgreifer einen
Unterdruck, das heißt ein Druck, der niedriger ist als der
Umgebungsdruck, zu erzeugen, werden zwei Zylinder mechanisch
gekoppelt. Wird dann ein Zylinder mit Überdruck beaufschlagt, fahren
beide Kolbenstangen aus, wodurch eine Volumenvergrößerung in
der durch den Sauger verschlossenen Kammer entsteht. Diese
Volumenvergßerung geht mit einer Druckabsenkung in dieser
Kammer einher.
Mini-Taster:
Minitaster kommen als Referenzschalter zum Einsatz. Bei einer
Punkt zu Punkt Bewegung, beispielsweise beim Drehtisch, dienen Sie
zur Positionsbestimmung. Der dabei verwendete Mini-Taster ist mit
einem Wechselkontakt ausgestattet und kann sowohl als Öffner als
auch als Schließer verwendet werden.
Wird der Taster betätigt, besteht eine leitende Verbindung
zwischen Kontakt 1 und Kontakt 3, während die Verbindung
zwischen Kontakt 1 und Kontakt 2 getrennt wird. Die
Abbildung zeigt das schematische Schaltbild des
Minitasters.