User Manual

1662/1663/1664 FC
Bedienungshandbuch
34
Messungen der Schleifen-/Netzimpedanz
Schleifenwiderstand (Leiter gegen Schutzleiter, L-PE)
Der Schleifenwiderstand ist die zwischen Leiter (L) und Schutzleiter (PE)
gemessene Quellenimpedanz. Mit dem Tester kann der voraussichtliche
Erdschlussstrom (PEFC/IK) bestimmt werden. Der Erdschlussstrom ist der
Strom, der potenziellen fließen kann, wenn der Phasenleiter gegen den
Schutzleiter kurzgeschlossen wird. Der Tester berechnet den Erdschlussstrom
Kurzschlussstrom, indem es die gemessene Netzspannung durch den
Schleifenwiderstand dividiert. Bei der Schleifenwiderstandsfunktion wird ein
Prüfstrom generiert, der zwischen Leiter und Schutzleiter fließt. RCD/FIs im
Stromkreis können ausgelöst werden. Durch die Verwendung der Funktion
am Drehschalter kann eine Auslösung vermieden werden. Bei der
Messung "ZI mit RCD" wird ein spezielles Verfahren verwendet, der verhindert,
dass RCD/FIs im System ausgelöst werden. Falls Sicherheit besteht, dass sich
keine RCD/FIs im Stromkreis befinden, kann mit der Funktion "Z
l
ohne RCD/FI"
eine schnellere und störfreiere Messung durchgeführt werden.
Hinweis
Wenn die Anschlüsse L und N vertauscht sind, polt der Tester
die Anschlüsse automatisch um und fährt mit der Prüfung fort.
Dieser Zustand wird durch Pfeile über oder unter dem
Anschlussanzeigesymbol (b) angezeigt. Wenn der Tester
für den Betrieb in Großbritannien konfiguriert ist, werden L und
N nicht automatisch umgepolt und die Prüfung wird
abgebrochen.
Tipps:
Für Schleifenmessungen immer die Position
verwenden.
Vorbelastungen des Netzes können zum Auslösen des RCD führen.
Ein RCD mit einem Bemessungsfehlerstrom von 10 mA löst aus.
Siehe den Abschnitt "Anwendungen" für weitere Informationen zum
Messen des Schleifenwiderstands in einem Stromkreis mit einem 10-mA-
RCD/FI.