Erdungswiderstand Grundlagen, Messverfahren und Anwendungsbereiche DIAGNOSE zeitweilig auftretender elektrischer Probleme VERMEIDEN unnötiger Ausfallzeiten LERNEN der Sicherheitsgrundsätze der Schutzerdung
Warum erden, warum prüfen? Wozu erden? Eine unzureichende Erdung trägt nicht nur zu unnötigen Ausfallzeiten bei, sondern stellt auch eine Gefahr dar und erhöht das Ausfallrisiko für Geräte. Ohne ein effektives Erdungssystem besteht nicht nur die Gefahr eines elektrischen Schlags; es können auch Fehler an Instrumenten, Probleme bei Oberschwingungen und Leistungsfaktor sowie eine ganze Reihe anderer intermittierender Fehler auftreten.
Was ist ein guter Wert für den Erdungswiderstand? Inhaltsverzeichnis Es herrschen viele Unklarheiten darüber, wie eine gute Erdung aufgebaut sein muss und wie hoch der Erdungswiderstand sein sollte. Im Idealfall sollte der Erdungswiderstand 0 Ohm betragen. Es gibt keinen genormten ErdungswiderstandsSchwellenwert, der von allen Institutionen anerkannt wird. NFPA und IEEE empfehlen einen Erdungswiderstandswert von maximal 5,0 Ohm.
Grundlagen der Erdung Aufbau eines Erders Wodurch wird der Erdungswiderstand beeinflusst? • Erdungsleiter Zunächst erfordert der NEC Code (1987, 250-83-3) eine Mindestlänge der Erdungselektrode von 2,5 Metern, die mit dem Erdboden in Kontakt sein muss. Es gibt jedoch vier Variablen, die den Erdungswiderstand eines Erdungssystems beeinflussen: • Verbindungselemente zwischen Erdungsleiter und Erdungselektrode • Erdungselektrode Komponenten des Erdungswiderstands 2. Durchmesser der Erdungselektrode 3.
Anzahl der Erdungselektroden Eine weitere Möglichkeit, den Erdungswiderstand zu verringern, ist die Verwendung von mehrfachen Erdungselektroden. Bei diesem Aufbau werden mehrere Erdungselektroden in den Boden getrieben und parallel miteinander verbunden, um den Erdungswiderstand zu verringern. Um eine Wirksamkeit der zusätzlichen Erdungselektroden zu erreichen, sollte der Abstand der Stäbe mindestens gleich der Tiefe der eingetriebenen Stäbe sein.
Welche Verfahren der Erdungsmessung gibt es? Es gibt vier Verfahren der Erdungsmessung: • Erdwiderstandsmessung (mit Spießen) • Strom-/Spannungsverfahren (mit Spießen) • Selektive Erdungsmessung (mit einer Zange und Spießen) • Erdschleifenmessung (spießlos, mit zwei Zangen) Messung des Erdwiderstands Gründe für die Bestimmung des Erdwiderstands Die Messung des Erdwiderstands ist insbesondere dann sinnvoll, wenn Sie ein geeignetes Erdungssystem für neue Installationen entwickeln (Anwendungen auf der "grüne
Wie messe ich den Erdwiderstand? Um den Erdwiderstand zu messen, schließen Sie das Erdungsmessgerät wie unten gezeigt an. Wie Sie sehen können, werden vier Erdungsspieße auf einer geraden Linie und in gleichen Abständen zueinander platziert. Der Abstand der Erdungsspieße sollte mindestens das Dreifache der Spießtiefe betragen. Wenn also die Tiefe der einzelnen Erdspieße 30 cm beträgt, muss der Abstand zwischen den Spießen mindestens 90 cm betragen.
Welche Verfahren der Erdungsmessung gibt es? Verbinden Sie das Erdungsmessgerät wie in der Abbildung dargestellt. Drücken Sie auf START und lesen Sie den Widerstandswert RE ab. Dies ist der tatsächliche Wert der geprüften Erdungselektrode. Befindet sich die Erdungselektrode in Parallel- oder Reihenschaltung mit anderen Erdstäben, so ist RE der Gesamtwert aller Widerstände.
Selektive Erdungsmessung Das selektive Messverfahren ähnelt dem Spannungsfallverfahren und erlaubt die gleichen Messungen, ist jedoch viel sicherer und einfacher. Der Grund dafür besteht darin, dass die relevante Erdungselektrode bei der selektiven Messung nicht von der Anlage getrennt werden muss.
Welche Verfahren der Erdungsmessung gibt es? Spießlose Erdungsmessung FFO NO FFO NO FFO NO FFO NO FFO NO FFO NO FFO NO FFO NO FFO NO Mit der Erdschleifenmesszange Fluke 1630-2 FC können Erdschleifenwiderstände von mehrfach geerdeten Systemen mittels der spießlosen Erdungsmessung gemessen werden. Bei diesem Verfahren kann die gefährliche und zeitraubende Aufgabe, die parallelen Erdungen zu trennen, ebenso entfallen wie die Suche nach geeigneten Positionen für Sonden und Hilfserder.
Erdungsimpedanzmessungen Wenn Sie die möglichen Kurzschlussströme in Kraftwerken und anderen hochenergetischen Anlagen ermitteln wollen, ist die Bestimmung der komplexen Erdungsimpedanz von Bedeutung. Diese setzt sich aus induktiven und kapazitiven Elementen zusammen. Da Induktivität und Widerstände in den meisten Fällen bekannt sind, lässt sich die Impedanz durch eine komplexe Berechnung ermitteln.
Messung des Erdungswiderstands MG B N MG Erdungsfeld Wasserrohr Baustahl Grundstruktur eines typischen großen Gebäudes. In großen Gebäuden und Anlagen Bei der Erdungsprüfung in großen Gebäuden und Anlagen sind drei verschiedene Messungen erforderlich. Vor dem Messen müssen Sie feststellen, wo sich die Haupterdungsschiene (MGB) der Zentrale befindet, und ermitteln, welche Art von Erdungssystem vorliegt.
R SENSING TRANSFORME EI-162XCURRENT Um dies zu prüfen, müssen weitere Messungen der Widerstände der einzelnen Abschnitte durchgeführt werden. 1625-2 ADVANCED EARTH / GROUND TESTER GEO START TEST Führen Sie zunächst 3-Leiter-MESSUNGEN mittels DES Spannungsfallverfahrens an jedem Einzelabschnitt der Haupterdungsschiene durch und notieren Sie die Ergebnisse. Der mittels dieser Messwerte gemäß dem Ohmschen Gesetz berechnete Widerstand sollte gleich dem Widerstand des Gesamtsystems sein.
Weitere Anwendungen zum Erdungswiderstand Umspannwerke Ein Umspannwerk ist eine untergeordnete Station eines Energieverteilungssystems, in der die Spannung in der Regel von einem hohen in einen niedrigeren Wert transformiert wird. Ein typisches Umspannwerk besteht aus Leitungsabschlussteilen, einer Hochspannungsschaltanlage, einem oder mehreren Leistungstransformatoren, Niederspannungsschaltanlagen, einem Überspannungsschutz sowie aus Steuerungen und Messeinrichtungen.
Für alle Anwendungen gilt, dass es sich aufgrund des Netzwerkbodens nicht um eine echte Erdwiderstandsmessung handelt. Es handelt sich dabei in der Hauptsache um eine Durchgangsprüfung, um festzustellen, ob der Standort geerdet ist, ob eine elektrische Verbindung vorhanden ist und ob das System Strom führen kann. Typischer Aufbau eines Umspannwerks.
Produkte zur Erdungsmessung Erdungsmessgerät Fluke 1625-2 mit erweiterten Funktionen Erdungsmessgerät Fluke 1623-2 mit Basisfunktionen Erdschleifenmesszange Fluke 1630-2 FC Eine umfassende Messgerätefamilie Fluke 1623-2 und 1625-2 sind Erdungsmessgeräte, mit denen Sie alle vier Arten von Erdungsmessungen ausführen können: Zu den besonderen Ausstattungsmerkmalen von Fluke 1625-2 zählen: • Die automatische Frequenzregelung (AFC) erkennt eine vorhandene Interferenz und wählt eine geeignete Messfrequenz aus