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Testbericht Garrett Ace 250
Garrett ist ein amerikanischer Hersteller von Metalldetektoren für den Hobby und
Sicherheitsbereich. Die Hobbydetektoren sind sehr leicht zu bedienen, wenn das
Menüsystem und die Funktionen verstanden wurden.
Garrett hat jetzt zwei Detektoren auf den Markt gebracht, um für wenig Geld
gute Qualität, Suchleistung und Ausstattung anzubieten.
Nachdem ich in amerikanischen Foren die ersten positiven Berichte über den
Ace 250 gelesen hatte, entschied ich mich auch dieses Gerät selbst zu testen.
Nur wenige Tage nach meiner Bestellung stand der UPS Mensch an meiner Tür,
um mir die Box mit dem Ace 250 zu überreichen. Schon die Box machte einen
hochwertigen Eindruck auf mich, da sie stabil und toll bedruckt ist. Ich öffnete
die Box und überprüfte zunächst die Verarbeitung…..ich war beeindruckt von der
sehr guten Verarbeitung des Detektors. Der Zusammenbau des Ace 250 war in
ca. 3 Minuten erledigt, da dies nicht mein erster Garrett ist. Aber auch ungeübte
können das Gerät in kurzer Zeit zusammenbauen.
Da die Batterien bereits ab Werk eingesetzt sind brauchte ich nur noch auf
POWER zu drücken, um den Detektor zum Leben zu erwecken.
Das übersichtliche Display zeigt Funktionen wie Mode, Sensitivity,
Batteriezustand und Tiefe (Münztiefe) an.
Es sind fünf verschiedene Suchmodes mit der MODE plus/minus Taste wählbar.
(All Metal, Relic, Custom, Jewelry und Coins)
Die Modes unterscheiden sich dadurch, dass verschiedene Dinge ein oder
ausgeblendet werden, was sehr gut an den 12 Quadraten im Display zu sehen
ist. Jedes dieser Quadrate ist eine Zone im Diskriminator, die mit der
DISCRIMINATION plus/minus Taste angewählt und dann mit der ELIM Taste ein
oder ausgeblendet werden kann. So kann selbst bestimmt werden, bei welchen
Dingen der Detektor einen Ton abgibt oder nicht. Diese Veränderungen bleiben
nach ausschalten des Geräts nur im CUSTOM Mode erhalten.
Mit der SENSITIVITY Taste wird die Suchleistung des Ace 250 eingestellt.
Natürlich möchte jeder immer mit maximaler Suchleistung suchen, aber Minerale
im Boden sowie Störungen durch Funkdienste usw. führen oft dazu, dass die
Suchleistung reduziert werden muss. Wenn der Detektor piept, obwohl kein
Metall in der Nähe ist, muss die Leistung runtergedreht werden.
So nun aber erst mal in den Garten, um den Detektor über meine in 10 cm Tiefe
vergrabene Testmünze zu schwenken. Die Münze ist ein amerikanisches 10 Cent-
Stück mit nur einem cm Durchmesser. Der Ace hat kein Problem die Münze zu
orten und sicher auf dem Display anzuzeigen.
Erst als ich die Suchspule weitere 7,5 cm anhebe verschwindet das Signal.
Jetzt drücke ich mal auf PINPOINT, um die Münze genau in der Spulenmitte zu
orten. Auch hier super, genau in der Spulenmitte bekomme ich den lautesten
Ton und auf dem Display schlägt die Anzeige ganz nach rechts aus. 17,5 cm
Gesamttiefe auf diese kleine Münze ist ein guter Wert. Ich hatte schon teurere
Geräte getestet, die nicht so gut abschnitten. Mir fiel auch das niedrige Gewicht
(1,2 Kg) des Ace 250 angenehm auf. 8 Stunden lang mit ihm zu suchen dürfte
kein Problem sein. Bei anderen Geräten fällt schon nach zwei Stunden "der Arm
ab". Schoen ist auch, dass der Ace 3 verschiedene Töne hat: Tief für Eisen,
mittel für Goldringe und Abzugslaschen von Dosen und einen "Ding-Dong" Ton
für Silber. Gerade über Kopfhörer sind die Töne gut zu unterscheiden. Die Länge
des Geräts lässt sich über 8 Bohrungen in der mittleren Stange für kleine und
große Menschen einstellen. Es werden nur 4 AA Batterien benötigt. Hier bietet