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er gelernte Karosserieschlosser hat sich auf 2.500
m² den Traum einer eigenen Werkstatt samt
Showroom, Büro und Pizzeria erfüllt.
Im Iran geboren kommt Aram mit vier Jahren als Flüchtling
nach Deutschland. Im Laufe der Zeit zieht es ihn immer
wieder in die USA, wohin sein Vater 1994 ausgewandert ist.
Während der Ausbildung 1998 lernt er seine Frau Jessica
kennen. Mit der Geburt von Tochter Aileen 2006 beschlie-
ßen sie sich in Dortmund niederzulassen. Zwei Jahre später
folgt der Schritt in die Selbstständigkeit: Die Geburtsstunde
von „Drive and Style. Nach einer ersten kleineren Halle er-
önet Aram 2014 die heutige Werkstatt.
„Drive and Style“ ist auf das Tunen von Luxusfahrzeugen
spezialisiert. Besonders gefragt sind Leistungs-Upgrades,
Veränderungen der Optik durch Bodykits, Tieferlegung, Aus-
puanlagen, Felgen, Sonderlackierung und Folierung sowie
Sound-Tuning. „Tiefer, breiter, schneller – das kommt nie aus
der Mode“, weiß Aram. Für einen reibungslosen Ablauf der
Arbeiten sorgt sein gut sortiertes GEDORE red Sortiment –
übersichtlich aufbewahrt im MECHANIC Werkstattwagen.
Am häugsten in Gebrauch: der GEDORE red Knarrenkas-
ten. „Damit montiere ich am Auto, speziell im Motorbe-
reich, alles“, so Aram. Sein Lieblingstool ist der GEDORE red
Maul-Ring ratschen schlüssel. „Einmal angesetzt, kann man
damit vernünftig durcharbeiten“, sagt er begeistert.
Tuning-Trends kommen und gehen. Gerne erinnert sich
Aram an seinen VW Golf IV mit Flügeltüren: „Das war vor
zwölf Jahren – ich war stolz wie Oskar. Heute würde ich
mich damit nicht mehr auf die Straße trauen, erzählt er
und lacht. Sein Baby: Ein Quad geschaen in Kooperation
mit der Firma EXEET aus einer Kawasaki Z1000 – die Black
Bull Drive and Style Edition. „Ich habe immer den Traum
gehabt, etwas zu fahren, was sonst keiner fährt, erzählt
er stolz. Und das Ergebnis kann sich sehen lassen: 150 PS, 220
km/h, die Viertelmeile (402 m) in 10,76 Sek. fahrbar.
Die harte Arbeit zahlt sich aus: Heute zählen Fußballer wie
Marco Reus, Roman Neustädter und Julian Draxler zu seinen
Kunden. Wenn Geld irgendwann keine Rolle mehr spielen
sollte, würde er gerne ein eigenes Fahrzeug auf den Markt
bringen: „Eine Mischung aus Audi R8 und Lamborghini wäre
ein Traum.
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