User manual

LABKON-Serie
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46 GMC-I Messtechnik GmbH
4.39 Status-Protokollierung
SYSTem:ERRor?
Mit diesem Abfragebefehl wird ein Fehler aus dem Fehlerspeicher gelesen. Im Fehlerfall (Syntax oder Hardware) leuchtet
die Fehleranzeige des Geräts. Im internen Speicher der Laborstromversorgung können bis zu 20 Fehlermeldungen
hinterlegt werden. Bei Speicherüberlauf werden keine weiteren Fehlermeldungen gespeichert.
1. Die Verarbeitung erfolgt nach dem First-in-First-out (FIFO) - Prinzip, d.h. die erste Fehlermeldung der Fehlerliste wird
grundsätzlich zuerst verarbeitet. Nach dem Auslesen des Fehlerspeichers erlischt die Fehleranzeige des Geräts.
2. Sobald mehr als 20 Fehlermeldungen anstehen, wird der letzte Listeneintrag durch die Fehlermeldung -350, "Too many
errors" ersetzt. In diesem Fall muss durch Auslesen (Verarbeiten) oder Zurücksetzen des Fehlerspeichers
Speicherplatz freigegeben werden. Nach dem Auslesen des Fehlerspeichers zeigt das Gerät die Meldung + +0, "No
error".
3. Der Fehlerspeicher wird beim Ausschalten des Geräts oder per *CLS-Befehl (clear status) zurückgesetzt. Ein
*RST-Befehl (reset) bewirkt kein Rücksetzen des Fehlerspeichers.
STATus:QUEStionable[:EVENt]?
Mit diesem Befehl wird das Ereignisverzeichnis abgefragt. Der Rücklesewert ist ein Dezimalwert entsprechend der
Binärsumme aller Bits im Verzeichnis.
STATus:QUEStionable:ENABle <enable value>
Mit diesem Befehl werden Bits im Ereignisverzeichnis gesetzt oder aufgehoben. Die ausgewählte Bits werden in das
Statusbyte eingetragen.
STATus:QUEStionable:ENABle?
Mit diesem Befehl wird das Freigabestatusverzeichnis abgefragt. Der Rücklesewert ist ein Dezimalwert entsprechend der
Binärsumme aller Bits im Verzeichnis.
*CLS
Mit diesem Befehl wird der Inhalt aller Ereignis- und Statusbyteverzeichnisse gelöscht.
*ESE <enable value>
Mit diesem Befehl werden bestimmte Bits im Ereignisfreigabeverzeichnis gesetzt. Die ausgewählte Bits werden in das
Statusbyte eingetragen.
*ESE?
Mit diesem Befehl wird das Ereignisfreigabeverzeichnis abgefragt. Der Rücklesewert ist ein Dezimalwert entsprechend der
Binärsumme aller Bits im Verzeichnis.
*ESR?
Mit diesem Befehl wird das Ereignisverzeichnis abgefragt. Der Rücklesewert ist ein Dezimalwert entsprechend der
Binärsumme aller Bits im Verzeichnis.
*OPC
Mit diesem Befehl wird das "Operation Complete"-Bit (0) im Ereignisverzeichnis gesetzt, sobald der Befehl abgearbeitet ist.
*PSC { 0 | 1 }
(Power-on status clear.) Mit diesem Befehl werden das Statusbyte und das Ereignisfreigabeverzeichnis beim Hochlauf
zurückgesetzt (*PSC 1). Wenn *PSC 0 gesetzt wurde erfolgt kein Zurücksetzen der Verzeichnisse beim Hochlauf.
*PSC?
Mit diesem Befehl wird die Einstellung "Einschaltstatus" abgefragt. Der Rücklesewert ist "0" (*PSC 0) oder "1" (*PSC 1).
*SRE <enable value>
Mit diesem Befehl werden bestimmte Bits im Statusbyte-Freigabeverzeichnis freigegeben.