User manual

LABKON-Serie
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52 GMC-I Messtechnik GmbH
5.6 Anschließen von Lasten
5.7 Isolierung der Ausgänge
Die Ausgänge der Laborstromversorgung sind gegen den Schutzleiter geschirmt, die Laborstromversorgung kann ggf. über
den Schutzleiteranschluss geerdet werden. Zwischen Ausgang und Erde kann eine externe Spannungsquelle
angeschlossen werden. Die Ausgangsspannung muss in jedem Fall zwischen ±240 V DC betragen. Die
Schutzleiteranschlussbuchse befindet sich auf der Frontseite des Gehäuses.
5.8 Anschluss mehrerer Lasten
Beim Anschluss mehrerer Lasten an die Laborstromversorgung ist pro Last ein Anschlusskabelpaar zu verwenden. Auf
diese Weise werden Kopplungseffekte zwischen Lasten weitestgehend vermieden und die geringe Ausgangsimpedanz der
Laborstromversorgung voll genutzt. Alle Kabelpaare sollten so kurz wie möglich gehalten werden und entweder gedrillt oder
geschirmt ausgeführt sein, um den Widerstand der Messanschlussleitung und Rauschen zu minimieren. Aus
Sicherheitsgründen und zur Vermeidung einer Überhitzung sollte darüber hinaus eine Messanschlussleitung mit großem
Querschnitt gewählt werden. Beim Einsatz einer Schirmung muss ein Ende mit dem Erdungsanschluss der
Laborstromversorgung verbunden werden, das andere Ende bleibt lose.
Sollte aus Gründen der Verkabelung der Einsatz von externen Verteilern notwendig werden, müssen die Ausgänge über
gedrillte oder geschirmte Leitungen mit diesen verbunden werden. Verbinden Sie alle Lasten separat und unabhängig
voneinander mit den jeweiligen Anschlüssen.
Verwenden Sie immer ausreichend dimensionierte Kabel zum Anschluss von Lasten, um eine
Überhitzung zu vermeiden.
Spannungsmessung per Fühler (Sense)-Betrieb
Abbildung B zeigt die Verkabelung zum Messen der Spannung via Sense-Anschlüsse. Die Anschlüsse in Abbildung B
können auf Sense-Betrieb geschaltet werden. Die Messanschlussleitung an den Anschlüssen S+ und S- führen keinen
Laststrom und können kleiner dimensioniert werden.
Bleiben die Messanschlüsse S+ und S- frei (Abbildung A), erhöht sich die Spannung an den Ausgängen
um ca. 1 % bis 3 % über den Einstellwert. Dieser Anstieg ist aus der Feedback-Spannung nicht
ersichtlich.
Die gestrichelten Linien in Abbildung B stellen die Sense-Verbindungen dar. Hier werden die Messanschlüsse am Eingang
und Ausgang mit der Last verbunden. Auf diese Weise kann ein Spannungsabfall in der Messanschlussleitung direkt über
die Stromversorgung kompensiert und der Spannungswert an die Last übermittelt werden.