Bedienungsanleitung KONSTANTER SPL 250-30 / SPL 400-40 programmierbare elektronische Last 3-349-702-01 1/9.
Inhalt Seite Inhalt Sicherheitshinweise ................................................... 3 4 1 Allgemeines ..................................................................... 4 1.1 1.2 1.3 1.4 1.5 1.6 1.6.1 1.6.2 1.6.3 1.6.4 1.7 1.8 Funktionsumfang ...........................................................................4 Frontseite ......................................................................................5 Rückseite ...................................................................
Sicherheitshinweise ! Achtung! Diese Betriebsanleitung beinhaltet alle zum Personenschutz, zum Schutz der Elektronischen Last und zum Schutz der angeschlossenen Geräte notwendigen Sicherheitsvorkehrungen. Die nachfolgenden allgemeinen Sicherheitsvorkehrungen müssen während des Betriebs, der Wartung und der Instandhaltung dieses Geräts immer eingehalten werden.
1 Allgemeines Die neue Generation programmierbarer DC-elektronischer Lasten der Serie SPL 250-30/SPL 400-40 von GOSSEN METRAWATT umfasst leistungsstarke Geräte mit umfangreichen Prüffunktionen, benutzerfreundlichen Bedieneroberflächen und RS232- sowie GPIB-Schnittstellen, die sowohl SCPI als auch Labview unterstützen. Die Geräte der Serie SPL 250-30/SPL 400-40 kommen in einer Vielzahl von industriellen Anwendungen, wie z. B.
1.2 Frontseite ➁ ➀ ➇ ➈ ➆ 12 11 ➉ ➂ Bild 1.1 LCD-Display 2 Funktionstasten 3 Ein-/Ausschalter 4 Eingang für externes Triggersignal 5 Anschluss für Fühler-Betrieb 6 Leistungseingangsklemmen 7 Drehgeber 8 Eingabe- und Funktionstasten 9 Anzeige-LEDs (Remote- und Fehlerstatus) 10 Funktionsumschalter 11 Tasten Links/Rechts 12 Tasten Auf/Ab, Display-Umschalter Bild 1.
Liste 1.
1.6 Menüs 1.6.1 Hauptmenü Betätigen Sie die Taste , um das Hauptmenü zu öffnen. Liste der verfügbaren Funktionen und Parameter: Funktion/Parameter Beschreibung Load Default Yes *No Grundeinstellungen wiederherstellen Ja *Nein Short On *Off Kurzschlussbetrieb On *Off Uon Latch On *Off Uon-Latch On *Off Uon Point 0.000v Uon-Spannung setzen Uon-Punkt CV Curr Limit 40.00A Max. Stromstärke in der Betriebsart CV Max.
1.6.3 Menü „Transienter Betrieb“ Betätigen Sie die Taste , um in die Betriebsart „Transient“zu wechseln. Mit der Taste Funktion Beschreibung Beispiel LevelL low-Pegel Transientenbetrieb 1.000 A LevelH high-Pegel Transientenbetrieb 2.000 A TimeL low-Pegel-Zeit Transientenbetrieb 600.00 ms TimeH high-Pegel-Zeit Transientenbetrieb 600.00 ms TimeR Anstiegsflanke Transientenbetrieb 0.01 ms TimeF Abfallflanke Transientenbetrieb 0.
1.7 Display-Anzeigen ➀ Betriebsart CC: In der ersten Zeile werden die aktuellen Messwerte für Strom und Spannung angezeigt. In der zweiten Zeile werden die folgenden Parameter angezeigt: Stromsollwert, Betriebsart CC (CCH für Konstantstrom hoher Wertebereich, CCL für Konstantstrom niedriger Wertebereich) und Input-Status der Last: (ON, OFF). ➁ Betriebsart CV: In der ersten Zeile werden die aktuellen Messwerte für Strom und Spannung angezeigt.
➃ Betriebsart CP: In der ersten Zeile werden die aktuellen Messwerte für Strom und Spannung angezeigt. In der zweiten Zeile werden die folgenden Parameter angezeigt: Leistungssollwert, Betriebsart CP (CPC für Betriebsart Konstantleistung für Stromquellen, CPV für Konstantleistung für Spannungsquellen) und der Input-Status der Last: (ON, OFF). ➄ Transienter Betrieb: In der ersten Zeile werden die aktuellen Messwerte für Strom und Spannung angezeigt.
➇ Betriebsart Kurzschluss: In der ersten Zeile werden die aktuellen Messwerte für Strom und Spannung angezeigt. In der zweiten Zeile werden die folgenden Parameter angezeigt: Stromsollwert für Kurzschluss, Betriebsart Kurzschluss ( “s“ für Kurzschlusstest) und der Input-Status der Last (ON, OFF). ➈ Anzeige des aktuellen Leistungsmesswertes: Betätigen Sie die Tasten ▲ und ▼, um zwischen der Anzeige des aktuellen Status der Last und dem aktuellen Messwert der Leistung zu wechseln.
2 Funktionen und Leistungsmerkmale 2.1 Bedienung am Gerät („local“-Bedienung), Bedienung via Remote-Controller Die Lasten der Baureihe SPL 250-30/SPL 400-40 können sowohl über die Bedienelemente auf der Gerätefront als auch via RemoteController über die Datenschnittstelle gesteuert werden. Der jeweilige Modus muss am Gerät eingestellt werden. Nach dem Einschalten befindet sich das Gerät standardmäßig im „local“-Status. Sobald das Gerät einen Befehl über die GPIB-Schnittstelle bzw.
2.3.1 Betriebsart Konstantstrom (CC) In der Betriebsart Konstantstrom stehen die beiden Bereiche hoher Wertebereich (CCH) und niedriger Wertebereich (CCL) zur Verfügung: Die Option „hoher Wertebereich“ umfasst hierbei den größeren Wertebereich für die Testfunktion. Der Bereich „niedriger Wertebereich“ gewährleistet dagegen eine höhere Auflösung bei geringen Stromwerten.
2.3.2 Betriebsart Konstantspannung (CV) In der Betriebsart CV nimmt die Last soviel Strom auf, dass der programmierte Spannungssollwert erreicht wird (Bild 2.2). Betätigen Sie im Hauptmenü die Taste , um den Dialog zur Auswahl der Betriebsart und das Menü Parameter zu öffnen. Wählen Sie mit ▲ und ▼ die Betriebsart CV. Geben Sie den Spannungssollwert über die Eingabetasten oder die Pfeiltasten ◄ ► und den Drehgeber ein. Bestätigen Sie mit Enter.
2.3.3 Betriebsart Konstantwiderstand (CR) In der Betriebsart Konstantwiderstand stehen die drei Bereiche niedriger Wertebereich (CRL), mittlerer Wertebereich (CRM) und hoher Wertebereich (CRH) zur Verfügung. In dieser Betriebsart nimmt die Last einen Strom linear-proportional zur Eingangsspannung und in Abhängigkeit des programmierten Widerstands I=U/R auf (Bild 2.3). Betätigen Sie im Hauptmenü die Taste , um den Dialog zur Auswahl der Betriebsart und das Menü Parameter zu öffnen.
2.3.4 Betriebsart Konstantleistung (CP) In der Betriebsart Konstantleistung stehen die Optionen Konstantleistungssenke für Spannungsquellen (CPV) und Stromquellen (CPC) zur Verfügung. Die Betriebsart CPV ist für den Test von Spannungsquellen und die Betriebsart CPC ist für den Test von Stromquellen vorgesehen. In der Betriebsart CP arbeitet die Last mit einer programmierten Konstantleistung, d. h. unabhängig von den Spannungsbzw. Stromschwankungen einer externen Quelle (Bild 2.4).
2.4 Transienter Betrieb Im transienten Betrieb schaltet die Last zwischen verschiedenen Lastsollwerten (LevelH und LevelL). Die Funktion ermöglicht eine Prüfung der dynamischen Eigenschaften einer Stromversorgung. Der transiente Betrieb steht in den Betriebsarten CC, CV und CR zu Verfügung, mit den einstellbaren Modi: kontinuierlich, Puls- oder Umschaltbetrieb. Eine Kombination aus sequenziellem und transientem Betrieb ist nicht möglich, das heißt, die Betriebsart „Sequenziell“ muss abgewählt werden.
Alternativ kann die Aktivierung per Remote-Befehl erfolgen: SCPI Command Beschreibung TRAN ON Freigabe transienter Betrieb CURR:LLEV 5 Stromtransiente high-Pegel auf 5 A CURR:HLEV 10 Stromtransiente high-Pegel auf 10 A TRAN:LTIM 500 μs low-Pegel-Zeit auf 500 μs TRAN:HTIM 500 μs high-Pegel-Zeit auf 500 μs TRAN:RTIM 200 μs Anstiegsflanke auf 200 μs TRAN:FTIM 200 μs Abfallflanke auf 200 μs TRAN:MODE CONT Kontinuierlicher Betrieb INPUT ON Leistungseingang aktivieren Bild 2.
Setzen Sie die folgenden Parameter: LevelL 5.000A LevelH 10.000A TimeH 0.50ms TimeR 0.10ms TimeF 0.10ms Mode Puls Betätigen Sie anschließend die Taste , um den Leistungseingang zu aktivieren.
2.4.3 Transienter Umschaltbetrieb Im transienten Umschaltbetrieb ist ein Triggersignal erforderlich. Die Last arbeitet mit einem programmierten Pegel, bis ein Triggersignal eingeht. Dann schaltet die Last innerhalb einer bestimmten Zeit auf einen anderen Pegel um.
Bild 2.8 2.5 Transienter Umschaltbetrieb Sequenzieller Betrieb (Liste) Neben dem Transientenbetrieb kann die Last im sequenziellen (Listen-) Betrieb arbeiten. Hierbei werden programmierte Werte mit einem externen Signal synchronisiert. Im sequenziellen Betrieb werden Last- und Zeitwert-Kombinationen, Last-Parameter und die entsprechenden Intervalle programmiert. Sequenzielle Messungen sind in den Betriebsarten CC, CV und CR möglich. Für jeden Schritt kann ein Zeitintervall von 10 μs bis 99999.
2.6 Batterietest In dieser Betriebsart wird die Zeit gemessen, die abläuft bis die Batteriespannung auf einen definierten Wert abfällt, während von der Batterie ein konstanter Strom entnommen wird. Die Parameter Entladestrom und Spannungsgrenzwert können vom Anwender vorgegeben werden. Sobald die Batteriespannung den unteren Grenzwert erreicht, wird der Batterietest automatisch beendet. Bild 2.10 zeigt die Spannungs-/Stromkurve in der Betriebsart Batterietest.
2.8 Triggerbetrieb Der Triggerbetrieb wird hauptsächlich dazu genutzt, die Last mit anderen Prüfeinrichtungen zu synchronisieren. Die Geräte der SPL 250-30/SPL 400-40-Serie arbeiten hierbei in verschiedenen Trigger-Modi: • Triggerung eines Einstellwerts Hier wird der in der jeweiligen Betrebsart voreingestellte Sollwert bei eingeschaltetem Leistungseingang als direkt wirksamer Pegel gesetzt.
2.9 Steuerung des Leistungseingangs der Last 2.9.1 Ein-/Ausschalten der Last Der Leistungseingang der Last kann über die Taste oder per Remote-Befehl (INPUT ON/OFF) aktiviert und deaktiviert werden. Das Abschalten des Leistungseingangs (kein Stromsignal) hat keinen Einfluss auf die Einstellwerte. Bei Bedienung über die Bedieneinheit kann – bei aktiviertem Leistungseingang – nicht direkt zwischen den Grundbetriebsarten, Transientenbetrieb, Listenbetrieb, Batterietest usw. umgeschaltet werden, d. h.
2.9.3 Max. Strompegel in der Betriebsart CV Dieser Parameter definiert den maximalen Eingangsstrom in der Betriebsart CV. Liegt die externe Spannung bei Erreichen des maximalen Strompegels über dem Spannungssollwert, schaltet die Last automatisch in die Betriebsart CC, Details siehe Bild 2.13. Der Leistungseingang wird in dieser Betriebsart, im Gegensatz zur Software-Strombegrenzung nicht abgeschaltet. Der max.
2.10 Messfunktionen Die elektronische Last bietet eine hohe Messauflösung. Eingangsspannung und -Strom können in Echtzeit gemessen werden. Der Pegel der Eingangsleistung und der Widerstandssollwert können mit den Werten Eingangsspannung und -Strom berechnet werden. Alle Messwerte können am Gerätedisplay oder via Befehl (MEASure) beobachtet werden. 2.11 Daten sichern und erneut laden Die Last bietet einen EEPROM-Speicher, in dem verschiedene Parameter wie z. B.
2.13 Status-Protokoll Die Last bietet eine Protokollfunktion für die verschiedenen Betriebszustände in einem Statusregister. Die Protokollfunktion kann anwenderspezifisch konfiguriert werden, siehe hierzu „Programmierhandbuch SPL 250-30/SPL 400-40 SCPI“. 2.
2.15 Eigenfunktionen 2.15.1 Trigger-Auswahlfunktion Über die Trigger-Funktion erfolgt im Hauptmenü die Auswahl der Trigger-Modi. Die Auswahl „Tran“ steht hierbei für Transientenbetrieb, „List“ für den sequenziellen Listenbetrieb. 2.15.2 Drehgeber Im Hauptmenü kann die Funktion des Drehgebers aktiviert bzw. deaktiviert werden (On = aktiviert, Off = deaktiviert). 2.15.3 Tastentöne Die Tastentöne können im Hauptmenü aktiviert bzw. deaktiviert werden.
3.4 Anschlüsse auf der Geräterückseite Abb. 3-1 zeigt die Anschlüsse auf der Geräte-Rückseite. Der Netzanschluss besteht aus dem dreipoligen Stecker, dem Sicherungshalter und dem Umschalter für die Versorgungsspannung. Weiterhin finden Sie die RS-232- sowie die GPIB-Schnittstelle auf der GeräteRückseite. GPIB-Schnittstelle Netzanschluss Spannungswahlschalter 115 V / 230 V Sicherung RS232-Schnittstelle Bild 3.
3.5 Frontseitige Anschlüsse Auf der Frontseite befinden sich die Leistungseingänge (INPUT+, INPUT–), die Fühleranschlüsse (SENSE+, SENSE–) und eine BNCBuchse für den externen Trigger, siehe Bild 3.2. Bild 3.2 Frontseitige Anschlüsse Eingänge Der Leistungseingang wird über zwei Leistungseingangsklemmen (INPUT+, INPUT-) hergestellt. Der maximale Kabeldurchmesser liegt bei 6 mm. Beachten Sie, dass mit abnehmendem Kabeldurchmesser die Messqualität abnimmt und gleichzeitig die Fehleranfälligkeit steigt.
4 Bedienung am Gerät („local“-Betrieb) Die Bedienelemente des Geräts wurden im Kapitel 2 „Funktionen und Leistungsmerkmale“ kurz beschrieben. In diesem Kapitel erfolgt eine ausführlichere Beschreibung der einzelnen Komponenten und Funktionen anhand verschiedener Beispiele. 4.1 „local“-Betrieb Um das Gerät über die Bedieneinheit bedienen zu können, muss sich das Gerät im „local“-Betrieb befinden.
4.5.1 Betriebsart CC In der Betriebsart CC stehen die Modi Konstantstrom hoher Wertebereich (CCH) und Konstantstrom niedriger Wertebereich (CCL) zur Verfügung. Beispiel 1: Wählen Sie CCH und setzen Sie den Stromsollwert auf 5.12 A. Schalten Sie das Gerät ein und überprüfen Sie die aufgenommene Leistung. Die Vorgehensweise wird nachfolgend beschrieben: Vorgehensweise Beschreibung Display 1 Betätigen Sie die Taste MODE : VOLT : CV 80.
4.5.2 Betriebsart CV Beispiel 1: Wählen Sie CV und setzen Sie den Spannungssollwert auf 50 V. Schalten Sie das Gerät ein und überprüfen Sie die aufgenommene Leistung. Die Vorgehensweise wird nachfolgend beschrieben: Vorgehensweise Beschreibung Display 1 Betätigen Sie die Taste MODE : CURR : CCH 3.800A 2 Betätigen Sie die Taste ▼, um die Betriebsart CV zu aktivieren. MODE : VOLT : CV 80.
4.5.3 Betriebsart CR In der Betriebsart CR stehen die Modi Konstantwiderstand niedriger Wertebereich (CRL), Konstantwiderstand mittlerer Wertebereich (CRM) und Konstantwiderstand hoher Wertebereich (CRH) zur Verfügung. Beispiel 1: Wählen Sie CRL und setzen Sie den Widerstandssollwert auf 1,5 . Schalten Sie das Gerät ein und überprüfen Sie die aufgenommene Leistung. Die Vorgehensweise wird nachfolgend beschrieben: Vorgehensweise Beschreibung Display 1 Betätigen Sie die Taste MODE : VOLT : CV 50.
4.5.4 Betriebsart CP In der Betriebsart CP stehen die Optionen Konstantleistung für Spannungsquellen (CPV) und Konstantleistung für Stromquellen (CPC) zur Verfügung. Beispiel 1: Wählen Sie CPV und setzen Sie den Leistungssollwert auf 100 W. Schalten Sie das Gerät ein und überprüfen Sie die aufgenommene Leistung. Die Vorgehensweise wird nachfolgend beschrieben: Vorgehensweise Beschreibung Display 1 Betätigen Sie die Taste MODE : RES : CRL 1.
4.6 Betriebsart Kurzschluss Die Vorgehensweise wird nachfolgend beschrieben: Beispiel 1: Vor dem letzten Ausschalten arbeitete die Last in der Betriebsart CV. Wechseln Sie in der Betriebsart CCH auf Kurzschluss betrieb. Schalten Sie die Last ein und messen Sie den Kurzschlussstrom. Vorgehensweise Beschreibung Display 1 Betätigen Sie die Taste 2 Betätigen Sie die Taste ◄ bzw. den Drehgeber, um den Wert On zu setzen und bestätigen Sie mit. Enter. Short : On *Off 3 Betätigen Sie die Taste 0.000V 0.
4.7 Transienter Betrieb Die Vorgehensweise wird nachfolgend beschrieben: 1 Betätigen Sie die Taste , um den Dialog zur Auswahl der Betriebsart und das Menü „Parameter“ zu öffnen. Betätigen Sie die Tasten ▲ und ▼, um eine Grundbetriebsart auszuwählen. Betätigen Sie Enter zum Bestätigen und Verlassen des Parametereinstellmenüs. 2 Betätigen Sie die Taste , um in die Betriebsart Transient zu wechseln. Das Display zeigt die Grundfunktion mit „t“ an.
Zur Programmierung dieses Beispiels müssen die folgenden SCPI-Befehle gesetzt werden: MODE CV Betriebsart aktivieren TRAN ON Transientenbetrieb freigeben VOLT:LLEV 1 Definiert low-Pegel VOLT:HLEV 5 Definiert high-Pegel TRAN:LTIME 400 ms Definiert die low-Pegel-Zeit TRAN:HTIME 200 ms Definiert die high-Pegel-Zeit TRAN:RTIME 10 ms Definiert die Flankenanstiegszeit TRAN:FTIMR 20 ms Definiert die Flankenabfallzeit TRAN:MODE CONT Auswahl der Transienten-Dauermessung INPUT ON Last einschalten 4.7.
Zur Programmierung dieses Beispiels müssen die folgenden SCPI-Befehle gesetzt werden: MODE TRAN CURR:LLEV CURR:HLEV TRAN:HTIME TRAN:RTIME TRAN:FTIME TRAN:MODE INPUT . . Trig CCH ON 1 5 200ms 10us 10us PULS ON Betriebsart aktivieren Transientenbetrieb freigeben Definiert die low-Pegel Definiert die high-Pegel Definiert die high-Pegel-Zeit Definiert die Flankenanstiegszeit Definiert die Flankenabfallzeit Auswahl Pulsbetrieb Last einschalten Ein Trigger wird ausgelöst 4.7.
4.8 Betriebsart Sequenz (List) Vorgehensweise zum Aktivieren/Deaktivieren der Betriebsart Sequenz: 1 Betätigen Sie die Tasten und , um das Menü „Sequence Operation“ zu öffnen. 2 Über die Eingabetasten oder den Drehgeber können Sie die Listennummer (No.) auswählen. Bestätigen Sie mit Enter. 3 Betätigen Sie die Taste , um das Menü „Sequence Operation“ zu verlassen. 4 Betätigen Sie die Tasten und , um den Listenbetrieb zu aktivieren.
4.8.1 Sequenzen (List) bearbeiten Beispiel 1: Neue Sequenz bearbeiten. Die Listennummer der Prüfsequenz ist 0. Das zugehörige Memo ist „Test Power“. Schritte der Prüfsequenz: step1: CCL, 1 A, 1 S. step2: CCH, 2 A, 1S. step3: CV, 1 V, 1 S. step4: CRL, 1 , 1 S, step5: CRH, 200 , 1 S. Zykluszeit (Count) = 5, Sequenz deaktivieren, Betriebsart Sequenz aktivieren, Betriebsart Sequenz deaktivieren.
4.8.2 Sequenzen ändern, hinzufügen, einsetzen und löschen Beispiel 1: Basierend auf Beispiel 1, Kapitel 4.8.1, wird in step1 die Zeit auf 2 s gesetzt. Im letzten Schritt wird „CCH, 5 A, 1 S“ gesetzt. In step3 werden die Werte „CRL , 1 , 10 S“ gesetzt. step2 wird gelöscht. Die Sequenz wird durch eine entsprechende Verknüpfung als kontinuierliche Sequenz definiert.
4.8.3 Sequenz starten/stoppen Beispiel 1: Starten Sie Sequenz Nr. 0 und stoppen Sie die aktuelle Sequenz. Steps Beschreibung Display und , um das Menü „Sequence Operation“ zu öffnen. ►No.: 1 Step 1 Betätigen Sie die Tasten Step 2 0 Über die Eingabetasten oder den Drehgeber wird der Prüfsequenz die Listennummer (No.) 0 zugewiesen. Bestätigen Sie mit Enter ►No.: Memo: Test Power (Aufruf der Prüfsequenz über die im EEPROM hinterlegte Listennummer).
Beispiel 1: Rufen Sie die Betriebsart Batterieentladefunktion auf, setzen Sie den Entladespannungssollwert auf 15 V und den Entladestromsollwert auf 3 A. Schalten Sie die Last ein und starten Sie den Batterieentladefunktion. Schalten Sie die Last ab, um den Batterieentladefunktion zu beenden. Setzen Sie die Einstellwerte zurück und verlassen Sie die Betriebsart Batterieentladefunktion.
Beispiel 2: Setzen Sie basierend auf dem vorherigen Beispiel den Betriebsmodus CV und den Spannungssollwert auf 40 V. Schalten Sie die Last ab. Laden Sie anschließend die unter Location 0 im EEPROM-Speicher hinterlegten Werte. Die Vorgehensweise wird nachfolgend beschrieben: Vorgehensweise Beschreibung Display 1 Wechseln Sie in die Betriebsart CV, setzen Sie den Spannungssollwert auf 40 V und schalten Sie die Last ab (siehe Kapitel 4.4). 0.000V 40.000V 2 Über die Tasten Recall File: No.
4.13 Triggerbetrieb Im Modus „EXTernal“ stehen folgende Optionen zur Verfügung: 1 Trigger auswählen (siehe Kapitel 2.8). 2 Lösen Sie einen Trigger über die Tasten + bzw. den Trigger-Input (TRIG IN) aus (TTL niedriger Wertebereich). Beispiel 1: Wählen Sie die Option „List“ als Trigger-Kriterium für die Sequenz aus Beispiel 1 / Kapitel 4.8.1.
4.14.2 Betriebsart Kurzschluss Beispiel: Betriebsart Kurzschluss / CV. Die Vorgehensweise wird nachfolgend beschrieben: Vorgehensweise Beschreibung Display , um das Hauptmenü zu öffnen. Load Default : Yes *No 1 Betätigen Sie die Taste 2 Wählen Sie mit Hilfe der Taste ▼ den Menüpunkt „Short“. Setzen Sie mit dem Drehgeber oder der Taste ◄ den Parameter auf „On“. Short Betätigen Sie die Taste Enter, um die Eingabe zu bestätigen.
4.14.4 Max. Strompegel in der Betriebsart CV Beispiel: Aktivieren Sie die Betriebsart CV. Setzen Sie den Spannungssollwert auf 2 V. Setzen Sie den max. Strompegel in der Betriebsart CV (CV Curr Limit) auf 20 A und schalten Sie die Last ein. Die Vorgehensweise wird nachfolgend beschrieben: Vorgehensweise Beschreibung Display 1 Wechseln Sie in die Betriebsart CV und setzen Sie den Spannungssollwert auf 2 V (siehe Kapitel 4.5). 0.000V 2.
4.14.6 Trigger-Auswahlfunktion Beispiel: Wählen Sie die Option „Tran“. Vorgehensweise Beschreibung Display , um das Hauptmenü zu öffnen. Load Default : Yes *No 1 Betätigen Sie die Taste 2 Wählen Sie mit Hilfe der Taste ▼ den Menüpunkt „Trig Function“. Setzen Sie mit dem Drehgeber oder der Taste ◄ den Parameter Trig Function : auf „Tran“. Betätigen Sie die Taste Enter, um die Eingabe zu bestätigen. *Tran List 3 Betätigen Sie die Taste , um das Hauptmenü zu verlassen. 0.000V 0.000A 0.
5 Remote-Programmierung Die Geräte der Serie SPL 250-30/SPL 400-40 können sowohl lokal als auch Ferngesteuert bedient werden. Die Bedienelemente am Gerät wurden in den vorigen Kapiteln beschrieben. Dieses Kapitel beschreibt die Bedienung des Geräts per Remote-Controller. Die Informationen in diesem Kapitel beschreiben die einzelnen Optionen in der Betriebsart Remote-Programmierung. Alle Beispiele basieren auf einfachen SCPI-Befehlen.
5.6.3 Programmierbarer Überstromschutz Wenn der Überstromschutz aktiv ist, erfolgt bei Überschreitung des maximalen Strompegels und der Verzögerungszeit eine Abschaltung des Lasteingangs der Last. 5.7 Beispiel Betriebsart CC In diesem Beispiel wird der Stromsollwert auf 0.5 A gesetzt und der Messwert des fließenden Eingangsstromes ausgelesen. 1 "INPUT OFF" 2 "MODE CCL" 3 "CURR 0.5" 4 "INPUT ON" 5 "MEAS:CURR?" 5.8 Leistungseingang der Last abschalten Auswahl Betriebsart CCL Stromsollwert auf 0.
5.11 Beispiel transienter Pulsbetrieb In diesem Beispiel wird der transiente Pulsbetrieb im Modus CV, externe Triggerung durch eine digitale Schnittstelle und eine Pulsweite von 1 ms definiert. 1 "INPUT OFF" 2 "MODE CV" 3 "TRIG:SOUR BUS" 4 "VOLT LLEV 0.
6 Technische Daten Typ SPL 250-30 SPL 400-40 Material-Nr. K852A K853A Leistungseingang frontseitig 1 1 Strom 0 ... 30 A 0 ... 40 A Spannung 0 ... 80 V 0 ... 80 V Leistung 1) 250 W bei 40 °C 400 W bei 40 °C Eingangsdaten Eingangsnenndaten U 80 V 8,3 V 0,6 V Minimale Betriebsspannung bei Maximalstrom max. Leistungskurve 3,1 A 30 A I U 80 V 10 V 0,6 V max. Leistungskurve 5A 0,6 V 0,6 V niedriger Wertebereich 0 ... 3 A 0 ...
Typ SPL 250-30 SPL 400-40 Material-Nr. K852A K853A Transienter Betrieb Transiente Betriebsarten kontinuierlich, gepulst, Umschalt kontinuierlich, gepulst, Umschalt Frequenzbereich 5) 0,38 Hz ... 50 kHz Größte/kleinste Zeit 0 ... 655,35 ms 0 ... 655,35 ms Auflösung 10 μs 10 μs Genauigkeit 0,2 % + 10 μs 0,2 % + 10 μs Anstiegszeit/Abfallzeit 10 μs ... 655,35 ms 10 μs ... 655,35 ms Auflösung 10 μs 10 μs Genauigkeit 0,2 % + 10 μs 0,2 % + 10 μs 0,38 Hz ...
Typ SPL 250-30 SPL 400-40 Material-Nr. K852A K853A Rückstrombelastbarkeit Leistungseingang abgeschaltet 25 A 30 A Leistungseingang aktiv geschaltet 40 A 50 A Restwelligkeit und Rauschen Strom (Effektivwert/Spitze-Spitze) 3 mA / 30 mA 3 mA / 30 mA Spannung (Effektivwert) 5 mV 5 mV Umgebungsbedingungen Temperatur 0 ... 50 °C 0 ...
7 Reparatur- und Ersatzteilservice Bitte wenden Sie sich im Bedarfsfall an: GMC-I Service GmbH Service-Center Thomas-Mann-Straße 16 - 20 90471 Nürnberg • Germany Telefon +49 911 817718-0 Telefax +49 911 817718-253 E-Mail service@gossenmetrawatt.com www.gmci-service.com 8 Produktsupport Bitte wenden Sie sich im Bedarfsfall an: GMC-I Messtechnik GmbH Hotline Produktsupport Telefon D 0900 1 8602-00 A/CH +49 911 8602-0 Telefax +49 911 8602-709 E-Mail support@gossenmetrawatt.