Bedienungsanleitung Operating Instructions Mode d’emploi METRAport40S Digital-Multimeter / Multimétre numérique 3-349-412-02 7/7.
1 3 13 12 11 10 2 5 4 4 3 5 6 9 8 7 6 Bedienelemente 1 Anzeige (LCD) 2 Batteriefachdeckel 3 Anschlussbuchse mA, A für direkte Strommessung „max. 10 A“ A für Zangenstrommessung „max.
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 Symbole der Digitalanzeige 1 ON: Dauerbetrieb 2 Batteriespannungsanzeige 3 Digitalanzeige mit Komma- und Polaritätsanzeige 4 MAN: manuelle Messbereichsumschaltung 5 DATA: Anzeigespeicher, „Messwert halten“ 6 MIN/MAX-Speicherung 7 ZERO: Nullabgleich aktiv 8 DCAC: gewählte Stromart DC ( ), AC (~) oder DCAC ( ) 9 USB-Schnittstellenkontrollanzeige, Einblendung von bei aktiver Kommunikation 10 Messeinheit 11 Messbereichsüberschreitung 12 Drehz
Inhaltsverzeichnis .......................................................................................................... Seite 1 Sicherheitsmerkmale und -vorkehrungen ..............................................................5 2 Inbetriebnahme .......................................................................................................7 3 3.1 3.2 3.3 Wählen der Messfunktionen und Messbereiche .....................................................8 Automatische Messbereichswahl .......
1 Sicherheitsmerkmale und -vorkehrungen Sie haben sich für ein Gerät entschieden, welches Ihnen ein sehr hohes Maß an Sicherheit bietet. Dieses Gerät erfüllt die Anforderungen der geltenden EU-Richtlinien und nationalen Vorschriften. Dies bestätigen wir durch die CE-Kennzeichnung. Die entsprechende Konformitätserklärung kann von GMC-I Messtechnik GmbH angefordert werden.
• • Messungen bei feuchten Umgebungsbedingungen sind nicht zulässig. Achten Sie unbedingt darauf, dass Sie die Messbereiche nicht mehr als zulässig überlasten. Die Grenzwerte finden Sie in der Tabelle „Messbereiche“ im Kap. 15 „Technische Kennwerte“.
2 Inbetriebnahme Batterien einsetzen ! ➭ ➭ ➭ ➭ ➭ Achtung! Trennen Sie das Gerät allpolig vom Messkreis, bevor Sie das Batteriefach öffnen! Klappen Sie das Gerät zu. Stecken Sie eine Münze oder einen ähnlichen Gegenstand in den Schlitz zwischen Gehäuse und Batteriefachdeckel und drücken Sie diesen nach unten, bis der Batteriefachdeckel aufschnappt. Klappen Sie das Gerät vollständig auf und nehmen Sie den Batteriefachdeckel ab.
Verhindern der automatischen Abschaltung Sie können Ihr Gerät auch „DAUERND EIN“ schalten. ➭ Drücken Sie dazu beim Einschalten mit dem Kippschalter gleichzeitig die Taste FUNC, bis ein Signalton hörbar ist. Die Funktion „DAUERND EIN“ wird auf der Anzeige mit dem Symbol signalisiert. 3 3.1 Wählen der Messfunktionen und Messbereiche Automatische Messbereichswahl Das Multimeter hat eine Messbereichsautomatik für alle Messbereiche, ausgenommen Temperaturmessung, Diodentest und Durchgangsprüfung.
3.3 Schnelle Messungen Soll schneller gemessen werden, als dies bei der automatischen Messbereichswahl möglich ist, so muss der geeignete Messbereich fixiert werden. Eine schnelle Messung ist durch die folgenden zwei Funktionen gewährleistet: • durch manuelle Messbereichswahl, d. h. durch Wahl des Messbereichs mit der besten Auflösung, siehe Kap. 3.2. oder • über die Funktion DATA, siehe Kap. 5.
5 5.1 Messwertspeicherung – Taste DATA / MIN / MAX „DATA“ (-Hold / -Compare) Mit der Funktion DATA (-Hold) können Sie Messwerte automatisch „festhalten“. Dies ist z. B. dann besonders nützlich, wenn das Abtasten der Messstelle mit den Prüfspitzen Ihre ganze Aufmerksamkeit erfordert. Nach dem Anliegen des Messwertes und der Erfüllung der „Bedingung“ entsprechend der folgenden Tabelle hält das Gerät den Messwert in der Digitalanzeige fest und gibt ein akustisches Signal.
5.2 Minimalwert- und Maximalwertspeicherung „MIN/MAX“ mit Zeiterfassung Mit der Funktion MIN/MAX können Sie den minimalen und den maximalen Messwert „festhalten“, der in der Zeit nach dem Aktivieren von MIN/MAX am Eingang des Messgerätes vorhanden war. Die wichtigste Anwendung ist die Ermittlung des Minimal- und des Maximalwertes bei der Langzeitbeobachtung von Messgrößen (entspricht bei Analoganzeigern dem bekannten „Schleppzeiger“). Die Funktion „MIN/MAX“ kann in allen Messbereichen aktiviert werden.
6 Spannungs- und Frequenzmessung ➭ Stellen Sie den Drehschalter entsprechend der zu messenden Spannung auf V (TRMS) oder V . In der Schalterstellung V können Sie zwischen Spannungs- und Frequenzmessung durch Drücken der Taste FUNC umschalten. Schließen Sie die Messleitungen wie abgebildet an. Die Anschlussbuchse „“ sollte dabei an möglichst erdnahem Potenzial liegen. ➭ ➭ Hinweis! Im Bereich 600 V warnt Sie ein Intervallton, wenn der Messwert den Messbereichsendwert überschreitet.
6.1 Kleinspannungsmessung Für die Messung des Spannungsabfalls an Sicherungen steht ein spezieller 30 mV DC-Messbereich zur Verfügung, der sich durch eine hohe Auflösung von 10 V auszeichnet bei einem niedrigen Eingangswiderstand von 50 k.. ➭ Stellen Sie den Drehschalter auf „Temp RTD“. ➭ Wählen Sie die Messung mit Sonde „V DC“ durch kurzes wiederholtes Drücken der Taste FUNC bis „mV DC“ in der Anzeige erscheint. ➭ Schließen Sie Sonde an den Buchsen „“ und „V“ an.
• Beseitigen Sie nach dem Ansprechen der Sicherung zuerst die Überlastursache bevor Sie das Gerät wieder betriebsbereit machen! ! Achtung! Werden Stromwandler mit Stromausgang auf der Sekundärseite offen betrieben, z. B. durch defekte oder nicht angeschlossene Zuleitungen, durch eine ausgelöste Gerätesicherung oder durch falschen Anschluss, können an den Anschlüssen gefährliche Spannungen auftreten.
Bitte beachten Sie bei dem verwendeten Stromsensor die spezifizierten Betriebsbedingungen gemäß IEC/EN 61010-2-32 hinsichtlich der Messkategorie u. a. Berücksichtigen Sie beim Ablesen des Messwertes den zusätzlichen Fehler durch den Stromsensor. Übersetzung Stromsensor * 1 / 1 V/A 1 / 10 V/A 1 / 100 V/A 1 / 1000 V/A Max. Messbereich A A~ * Am Multimeter verfügbare Messbereiche 0 ... 300.00 mA/3.000 A/30.00 A 0 ... 3.0000 A/30.000 A/300.00 A abhängig von dem verwendeten Stromsensor 0 ... 30.
➭ ➭ Widerstandsmessung Stellen Sie den Drehschalter auf „“. Sofern kein Prüfling angeschlossen ist, wird ein Überlauf signalisiert: „0.L M“. Überzeugen Sie sich vor Anschluss des Prüflings, dass das Messobjekt spannungsfrei ist. Fremdspannungen verfälschen das Messergebnis! Führen Sie ggf. zuvor eine Spannungsmessung durch. Schließen Sie den Prüfling wie abgebildet an.
10 ➭ ➭ ➭ Diodentest Stellen Sie den Drehschalter auf „ “. Sofern kein Prüfling angeschlossen ist, wird ein Überlauf signalisiert: „.0L V“. Überzeugen Sie sich, dass das Messobjekt spannungsfrei ist. Fremdspannungen verfälschen das Messergebnis! Führen Sie ggf. zuvor eine Spannungsmessung durch. Schließen Sie den Prüfling wie abgebildet an. Durchlassrichtung bzw. Kurzschluss Das Messgerät zeigt die Durchlassspannung in Volt an. Solange der Spannungsabfall den max.
11 ➭ ➭ ➭ Kapazitätsmessung Überzeugen Sie sich, dass das Messobjekt spannungsfrei ist. Fremdspannungen verfälschen das Messergebnis! Stellen Sie den Drehschalter auf „F“. Schließen Sie den (entladenen!) Prüfling über Messleitungen an die Buchsen „“ und „V“ an.
➭ ➭ Temperaturmessung mit Pt100 und Pt1000 Stellen Sie den Drehschalter auf „Temp RTD“. Schließen Sie den Pt-Fühler an den Buchsen „“ und „V“ an. Das Gerät erkennt automatisch den angeschlossenen Fühler (Pt 100 bzw. Pt 1000) und zeigt die gemessene Temperatur in der gewählten Temperatureinheit an. Z3409 13 Hinweis! Bei dieser Messung wird automatisch ein Zuleitungswiderstand berücksichtigt, den die als Zubehör lieferbaren Temperaturfühler aufweisen.
15 Technische Kennwerte Messfunktion V DC V A F Hz 4) % C/F Messbereich 30 mV 300 mV 3 V 30 V 300 V 600 V 3) Auflösung bei MBE 30 000 3 000 10 V 10 V 100 V 1 mV 10 mV 100 mV 300 3 30 300 3 10 A mA mA mA A A 10 100 1 10 100 1 30 300 3 30 300 3 30 300 k k k M M 10 m 100 m 1 10 100 1 k 5,1 V 1) 1 mV 30 300 3 30 300 nA nA A A A mA 10 m 0,1 nF nF F F F 300,00 Hz 3,0000 kHz 30,000 kHz 300,00 kHz 1,0000 MHz 15...300 Hz: 2,0... 98,0% ... 3 kHz: 5,0...
Messbereich 30 mV 300 mV 3 V 30 V 300 V 600 V Eigenunsicherheit bei Referenzbedingungen ( % v. MW + D) ( % v.
Einflussgrößen und Einflusseffekte Einflussgröße Einflussbereich Messgröße/ Messbereich 1) V 0,2 + 10 V~ 0,4 + 10 300 A 300 mA +~ Temperatur Einflussgröße Frequenz V~(AC) 0 C +21 C und +25 C +40 C Einflussbereich (max. Auflösung) 3,0000 V 30,000 V 300,00 mV 300,00 V 600,0 V Einflussgröße Einflussbereich (max.
Einflussgröße Einflussbereich Einflusseffekt 1) 12 Crestfaktor CF Kurvenform der Messgröße Messgröße/ Messbereich 1% v. MW > 2 4 5% v. MW V ~, A ~ > 4 5 7% v.
Einstellzeit (nach manueller Bereichswahl) Messgröße/ Messbereich V A , V ~, ,A~ 30 3 M Einstellzeit der Digitalanzeige Sprungfunktion der Messgröße 1,5 s von 0 auf 80% des Messbereichendwertes 2s 30 M 5s Durchgang < 50 ms von auf 50% des Messbereichendwertes 1,5 s C (Pt100/Pt1000) max. 3 s 30 nF 300 F max. 2 s >10 Hz max.
Stromversorgung Batterie Betriebsdauer Batterietest 2 x 1,5 V Mignonzelle Alkali-Mangan-Zellen nach IEC LR6 mit Alkali-Mangan-Zellen: ca. 200 Std. Anzeige der Batteriekapazität über 4-segmentiges Batteriesymbol „ “ Stromsparschaltung Das Gerät schaltet sich automatisch ab, – wenn der Messwert ca. 10 Minuten unverändert bleibt und während dieser Zeit kein Bedienelement betätigt wurde. Die Abschaltung kann deaktiviert werden. – wenn die Batteriespannung ca.
16 Wartung ! Achtung! Trennen Sie das Gerät vom Messkreis bevor Sie zum Batterie- oder Sicherungsaustausch das Gerät öffnen! 16.1 Batterie Überzeugen Sie sich vor der ersten Inbetriebnahme oder nach Lagerung Ihres Gerätes, dass die Batterien Ihres Gerätes nicht ausgelaufen sind. Wiederholen Sie diese Kontrolle danach in regelmäßigen kurzen Abständen.
! Achtung! Prüfen Sie den Messstromkreis und beseitigen Sie die Überlastursache, bevor Sie „AUTO FUSE“ durch Druck auf den Auslöseknopf wieder aktivieren. Die Sicherung in Reihe zum Sicherungsautomaten darf nur vom Service-Personal ersetzt werden. 16.3 Gehäuse / Öffnen des Gerätes / Reparatur Eine besondere Wartung des Gehäuses ist nicht nötig. Achten Sie auf eine saubere Oberfläche. Verwenden Sie zur Reinigung ein leicht feuchtes Tuch. Vermeiden Sie den Einsatz von Putz-, Scheuer- oder Lösungsmitteln.
18 Reparatur- und Ersatzteil-Service Kalibrierzentrum* und Mietgeräteservice Bitte wenden Sie sich im Bedarfsfall an: GMC-I Service GmbH Service-Center Thomas-Mann-Straße 20 90471 Nürnberg • Germany Telefon +49 911 817718-0 Telefax +49 911 817718-253 E-Mail service@gossenmetrawatt.com www.gmci-service.com Diese Anschrift gilt nur für Deutschland. Im Ausland stehen unsere jeweiligen Vertretungen oder Niederlassungen zur Verfügung.