Datasheet
10 Gossen Metrawatt GmbH
Serie PROFITESTMF
PROFITEST MF XTRA, MF TECH
DIN VDE 0100-600, DIN VDE 0105-100, OVE E 8101, NIN / NIV
Sondermessungen (alle Typen)
Autofunktion Prüfsequenzen
Soll nacheinander immer wieder die gleiche Abfolge von Prüfun-
gen mit anschließender Protokollierung durchgeführt werden, wie
dies z. B. bei Normen vorgeschrieben ist, empfiehlt sich der Ein-
satz von Prüfsequenzen.
Mithilfe von Prüfsequenzen können aus den manuellen Einzel-
messungen automatische Prüfabläufe zusammengestellt wer-
den. Eine Prüfsequenz besteht aus bis zu 200 Einzelschritten, die
nacheinander abgearbeitet werden.
Die Prüfsequenzen werden mithilfe des Programms IZYTRONIQ
am PC erstellt und anschließend an die Prüfgeräte übertragen.
Die Parametrisierung von Messungen erfolgt ebenfalls am PC. Die
Parameter können aber noch während des Prüfablaufs vor Start
der jeweiligen Messung im Prüfgerät verändert werden.
Spannungsfall-Messung (bei Z
LN
) – Funktion U
Der Spannungsfall vom Schnittpunkt zwischen Verteilungsnetz
und Verbraucheranlage bis zum Anschlusspunkt eines elektri-
schen Verbrauchsmittels (Steckdose oder Geräteanschluss-
klemme) soll nach DIN VDE 100 Teil 600 nicht größer als 4 % der
Nennspannung des Netzes sein.
Berechnung des Spannungsfalls:
U = Z
L-N
× Nennstrom der Sicherung
U in % = U / U
L-N
Messen der Impedanz isolierender Fußböden und Wände
(Standortisolationsimpedanz) – Funktion Z
ST
Das Gerät misst die Impedanz zwischen einer belasteten Metall-
platte und der Erde. Als Wechselspannungsquelle wird die am
Messort vorhandene Netzspannung verwendet. Die Ersatzschal-
tung von Z
ST
wird als Parallelschaltung betrachtet.
Auslöseprüfung bei allstromsensitiven RCDs vom Typ B
mit ansteigendem Gleichfehlerstrom und Messung des Auslösestroms
In der Schalter-
stellung I
F
fließt
ein langsam
ansteigender
Gleichstrom über
N und PE. Der
aktuelle Strom-
messwert wird
hierbei ständig
angezeigt. Bei
Auslösung des
RCD-Schalters
wird der zuletzt gemessene Strom angezeigt. Bei verzögerten Schal-
tern (Typ
) wird mit stark verringerter Anstiegsrate gemessen.
Auslöseprüfung bei allstromsensitiven RCDs vom Typ B
mit konstantem Gleichfehlerstrom und Messung der Auslösezeit
In der Schalterstellung des jeweiligen Nennfehlerstroms fließt der
jeweils doppelte Nennstrom über N und PE. Die Zeit bis zum Aus-
lösen des RCD-Schalters wird gemessen und angezeigt.
I
F
/mA
t/s
Start
Auslösung
S