Bedienungsanleitung Firmwarestand V3.1.2 Ergänzungen / Korrekturen Änderungen sind rot markiert Seiten: 1, 3, 100 Stand 08.08.2019 Serie PROFITEST MASTER IQ MBASE+, MTECH+, MPRO, MXTRA, SECULIFE IP Prüfgeräte IEC 60364 / DIN VDE 0100 3-447-044-01 2/8.
1 Prüfgerät und Adapter 2 3 4 5 6 7 2 15 16 17 * * 8 * 14 13 12 11 10 9 * Anwendung der Prüfspitzen siehe Kap. 2.1 Seite 5 LEDs & Anschlusssymbole → Kap.
Legende Übersicht über Geräteeinstellungen und Messfunktionen Prüfgerät und Adpater Anschlüsse Stromzange, Sonde, Ableitstrommessadapter PRO-AB 1 Bedienterminal mit Tasten und Anzeigefeld mit Rasterung für optimalen Blickwinkel 2 Befestigungsöse zur Aufnahme des Tragegurts 3 Funktionsdrehschalter 4 Messadapter (2-polig) 5 Steckereinsatz (länderspezifisch) 6 Prüfstecker (mit Befestigungsring) 7 Krokodilklemme (aufsteckbar) 8 Prüfspitzen 9 Taste ▼ ON/START * 10 Taste I IΔN/Kompens.
Inhaltsverzeichnis 1 Seite Lieferumfang .................................................................... 5 2 Anwendung ...................................................................... 5 2.1 2.2 Anwendung der Kabelsätze bzw. Prüfspitzen .............................5 Übersicht Leistungsumfang der Gerätevarianten PROFITEST MASTER & SECULIFE IP ...........6 3 Sicherheitsmerkmale und -vorkehrungen ....................... 6 4 Inbetriebnahme ....................................................
16.3.2 Suche von Strukturelementen ...................................................... 69 16.4 Datenspeicherung und Protokollierung .................................... 70 16.4.1 Einsatz von Barcode- und RFID-Lesegeräten ................................. 71 17 Bedien- und Anzeigeelemente ....................................... 72 18 Signalisierung der LEDs, Netzanschlüsse und Potenzialdifferenzen ................................................ 74 19 Technische Kennwerte ...........................
Prüfen von Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen (RCDs) ✓ ✓ UB-Messung ohne FI-Auslösung Messung der Auslösezeit ✓ ✓ Messung des Auslösestroms IF ✓ ✓ selektive, SRCDs, PRCDs, Typ G/R ✓ ✓ allstromsensitive RCDs Typ B, B+, EV/MI — — Prüfen von Isolationsüberwachungsgeräten — — (IMDs) Prüfen von Differenzstrom-Überwachungs— — geräten (RCMs) ✓ ✓ Prüfung auf N-PE-Vertauschung Ausstattung Sprache der Bedienerführung wählbar 2) Speicher (Datenbank max.
Kalibriermarke (blaues Siegel): XY123 D-K 15080-01-01 2018-07 Zählnummer Deutsche Akkreditierungsstelle GmbH – Kalibrierlaboratorium Registriernummer Datum der Kalibrierung (Jahr – Monat) siehe auch „Rekalibrierung“ auf Seite 100 Datensicherung Übertragen Sie Ihre gespeicherten Daten regelmäßig auf einen PC, um einem eventuellen Datenverlust vorzubeugen. Für Datenverluste übernehmen wir keine Haftung. 4 Inbetriebnahme 4.
4.6 Geräteeinstellungen SETUP Menüauswahl für Betriebsparameter 0 Anzeige: Datum / Uhrzeit 1 Menü LED- und LCD-Test 2 Menü Drehschalterabgleich und Akkutest Anzeige: Autom. Abschaltung des Prüfgeräts nach 60 s 0a 3 Menü Helligkeit/Kontrast Uhrzeit, Sprache Anzeige: Autom.
Menüauswahl für Betriebsparameter 0 Anzeige: Datum / Uhrzeit 1 Menü LED- und LCD-Test 2 Menü Drehschalterabgleich und Akkutest Anzeige: Autom. Abschaltung des Prüfgeräts nach 60 s 0a 3 Menü Helligkeit/Kontrast Uhrzeit, Sprache Anzeige: Autom.
Bedeutung einzelner Parameter 0a Einschaltdauer Prüfgerät Hier können Sie die Zeit auswählen, nach der sich das Prüfgerät automatisch abschaltet. Diese Auswahl wirkt sich stark auf die Lebensdauer/den Ladezustand der Akkus aus. 0b Einschaltdauer LCD-Beleuchtung Hier können Sie die Zeit auswählen, nach der sich die LCDBeleuchtung automatisch abschaltet. Diese Auswahl wirkt sich stark auf die Lebensdauer/den Ladezustand der Akkus aus.
Hinweis Hinweis Im Prüfgerät können entweder Strukturen im Text-Mode oder im Ident-Mode angelegt werden. In dem Protokollierprogramm dagegen werden immer Bezeichnungen und Identnummern vergeben. Schalten Sie die Bluetooth®-Schnittstelle im Prüfgerät nur zur Datenübertragung ein. Der Stromverbrauch verringert die Akkulaufzeit im Dauerbetrieb erheblich.
Firmwarestand und Kalibrierinfo (Beispiel) 5 Prüfer auswählen, hinzufügen oder löschen 4 Prüfer neu anlegen ➭ Durch Drücken einer beliebigen Taste gelangen Sie zurück zum Hauptmenü. Buchstabe/Zeichen auswählen Firmware-Update mithilfe des Firmware Update Tools Buchstabe/Zeichen auswählen Der Aufbau der Prüfgeräte ermöglicht das Anpassen der Gerätesoftware an die neuesten Normen und Vorschriften.
5 5.1 Allgemeine Hinweise Gerät anschließen In Anlagen mit Schutzkontakt-Steckdosen schließen Sie das Gerät mit dem Prüfstecker, auf dem der passende länderspezifische Steckereinsatz befestigt ist, an das Netz an. Die Spannung zwischen Außenleiter L und Schutzleiter PE darf maximal 253 V betragen! Sie brauchen dabei nicht auf die Steckerpolung achten. Das Gerät prüft die Lage von Außenleiter L und Neutralleiter N und polt, wenn erforderlich, den Anschluss automatisch um.
5.5 Hilfefunktion Für jede Schalterstellung bzw. Grundfunktion können Sie, nach deren Wahl über den Funktionsdrehschalter, folgende Informationen darstellen: • Anschlussschaltbild • Messbereich • Nenngebrauchsbereich und Betriebsmessunsicherheit • Nennwert ➭ Drücken Sie zum Aufruf der Hilfefunktion die Taste HELP. ➭ Sind mehrere Hilfeseiten je Messfunktion vorhanden, muss die Taste HELP wiederholt gedrückt werden. ➭ Drücken Sie zum Verlassen der Hilfefunktion die Taste ESC. 5.
5.7 5.7.1 Frei einstellbare Parameter oder Grenzwerte Vorhandene Parameter ändern 5.7.2 Neue Parameter ergänzen Für bestimmte Messfunktionen können einzelne Parameter geändert, d. h. in vorgegebenen Grenzen frei eingestellt werden. Ein mögliches Menü EDIT wird erst nach Wechsel in die rechte Spalte und Anwahl des editierbaren Parameters eingeblendet. Für bestimmte Messfunktionen können neben den Festwerten weitere Werte in vorgegebenen Grenzen ergänzt werden.
5.8 Zweipolmessung mit schnellem oder halbautomatischem Polwechsel Für folgende Prüfungen ist eine schnelle halbautomatische Zweipolmessung möglich. • Spannungsmessung U • Schleifenimpedanzmessung ZLP-E • Netzinnenwiderstandsmessung ZL-N • Isolationswiderstandsmessung RISO 6 Messen von Spannung und Frequenz Messfunktion wählen U Umschalten zwischen 1- und 3-Phasen-Messung Durch Drücken der nebenstehenden Softkey-Taste schalten Sie zwischen 1- und 3-Phasen-Messung um.
6.1.2 Spannung zwischen L – PE, N – PE und L – L bei Anschluss 2-Pol-Adpater Durch Drücken der nebenstehenden Softkey-Taste schalten Sie zwischen länderspezifischem Steckereinsatz z. B. SCHUKO und 2-Pol-Adapter um. Die gewählte Anschlussart wird invers dargestellt (weiß auf schwarz). Zweipolmessung mit schnellem oder halbautomatischem Polwechsel, siehe Kap. 5.8.
6.2 3-Phasenmessung (verkettete Spannungen) und Drehfeldrichtung 7 Prüfen von Fehlerstrom-Schutzschaltungen (RCD) Das Prüfen von Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen (RCD) umfasst: • Besichtigen, • Erproben, • Messen. Zum Erproben und Messen verwenden Sie das Prüfgerät. Anschluss Zum Anschließen des Gerätes benötigen Sie den Messadapter (2polig) der mit der mitgelieferten Messleitung zum dreipoligen Messadapter erweitert werden muss.
Prüfnorm Gemäß DIN VDE 0100-600:2008 ist nachzuweisen, dass – die beim Nennfehlerstrom auftretende Berührungsspannung den für die Anlage maximal zulässigen Wert nicht überschreitet. – die Fehlerstrom-Schutzschalter beim Nennfehlerstrom innerhalb 400 ms (1000 ms bei selektiven RCD-Schutzschaltern) auslösen. Wichtige Hinweise • Der PROFITEST MASTER erlaubt einfache Messungen an allen RCD-Typen. Wählen Sie RCD, SRCD, PRCD, o. ä.
1) Messung der Berührungsspannung ohne Auslösen des RCDs 2) Auslöseprüfung nach dem Messen der Berührungsspannung Messverfahren ➭ Drücken Sie die Taste IΔN . Zur Ermittlung der bei Nennfehlerstrom auftretenden Berührungsspannung UIΔN misst das Gerät mit einem Strom, der nur ca. 1/3 des Nennfehlerstromes beträgt. Dadurch wird verhindert, dass dabei der RCD-Schutzschalter auslöst.
7.2 7.2.1 Spezielle Prüfungen von Anlagen bzw. RCD-Schutzschaltern Prüfen von Anlagen bzw. RCD-Schutzschaltern mit ansteigendem Fehlerstrom (Wechselstrom) für RCDs vom Typ AC, A/F, B/B+ und EV/MI Berührungsspannung: Messverfahren Zur Prüfung der RCD-Schutzschaltung erzeugt das Gerät im Netz einen kontinuierlich steigenden Fehlerstrom von (0,3 ... 1,3) • IΔN. Das Gerät speichert die im Auslösemoment des RCD-Schutzschalters vorhandenen Werte der Berührungsspannung und des Auslösestromes und zeigt sie an.
7.2.3 Prüfen von RCD-Schutzschaltern mit 5 • IΔN Die Messung der Auslösezeit erfolgt hier mit 5-fachem Nennfehlerstrom. Hinweis Messungen mit 5-fachem Nennfehlerstrom werden für die Fertigungsprüfung von RCD-Schutzschalter S und G gefordert. Darüber hinaus werden diese beim Personenschutz angewandt. Sie haben die Möglichkeit die Messung bei der positiven Halbwelle „0° “ oder bei der negativen Halbwelle „180° “ zu starten. Nehmen Sie beide Messungen vor.
7.3 7.3.1 Prüfen spezieller RCD-Schutzschalter Anlagen mit selektiven RCD-Schutzschaltern vom Typ RCD-S In Anlagen in denen zwei in Serie geschaltete RCD-Schutzschalter eingesetzt werden, die im Fehlerfall nicht gleichzeitig auslösen sollen, verwendet man selektive RCD-Schutzschalter. Diese haben ein verzögertes Ansprechverhalten und werden mit dem Symbol S gekennzeichnet. Messverfahren Auslöseprüfung ➭ Drücken Sie die Taste IΔN . Der RCD-Schutzschalter wird ausgelöst.
Messverfahren 7.3.3 Je nach Messverfahren können gemessen werden: • die Auslösezeit tA bei Auslöseprüfung mit Nennfehlerstrom IΔN (der PRCD-K muss bereits bei halbem Nennstrom auslösen) • der Auslösestrom IΔ bei Prüfung mit steigendem Fehlerstrom IF RCD-Schutzschalter der Serie SCHUKOMAT, SIDOS oder solche, die elektrisch baugleich mit diesen sind, müssen nach entsprechender Parameterauswahl geprüft werden. Bei RCD-Schutzschaltern dieser Typen findet eine Überwachung des PE-Leiters statt.
7.3.4 RCD-Schalter des Typs G oder R Mithilfe des Prüfgerätes ist es möglich, neben den üblichen und selektiven RCD-Schutzschaltern die speziellen Eigenschaften eines G-Schalters zu überprüfen. Der G-Schalter ist eine österreichische Besonderheit und entspricht der Gerätenorm ÖVE/ÖNORM E 8601. Durch seine höhere Stromfestigkeit und Kurzzeitverzögerung werden Fehlauslösungen minimiert.
7.4 Prüfen von Fehlerstrom (RCD-) Schutzschaltungen in TNS-Netzen Anschluss 7.5 Prüfen von Fehlerstrom (RCD-) Schutzschaltungen in ITNetzen mit hoher Leitungskapazität (z. B. in Norwegen) Bei den RCD-Prüfungen UIΔN (IΔN, ta) und der Erdungsmessung (RE) kann die Netzform (TN/TT oder IT) eingestellt werden. Bei Messung im IT-Netz ist eine Sonde zwingend erforderlich, da die auftretende Berührspannung UIΔN ohne Sonde nicht gemessen werden kann.
8 Prüfen der Abschaltbedingungen von Überstrom-Schutzeinrichtungen, Messen der Schleifenimpedanz und Ermitteln des Kurzschlussstromes (Funktion ZL-PE und IK) Anschluss 2-Pol-Adapter Das Prüfen von Überstrom-Schutzeinrichtungen umfasst Besichtigen und Messen. Zum Messen verwenden Sie den PROFITEST MASTER oder SECULIFE IP. Messverfahren Die Schleifenimpedanz ZL-PE wird gemessen und der Kurzschlussstrom IK wird ermittelt, um zu prüfen, ob die Abschaltbedingungen der Schutzeinrichtungen eingehalten werden.
8.1.1 Messen mit positiven Halbwellen (MTECH+/MXTRA/SECULIFE IP) Messung starten Die Messung mit Halbwellen plus DC ermöglicht es, Schleifenimpedanzen in Anlagen zu messen, die mit RCD-Schutzschaltern ausgerüstet sind. Bei der DC Messung mit Halbwellen können Sie zwischen zwei Varianten wählen: DC-L: geringerer Vormagnetisierungsstrom, aber dafür schnellere Messung möglich DC-H: höherer Vormagnetisierungsstrom und dafür größere Sicherheit hinsichtlich der RCD-Nichtauslösung.
9 Messen der Netzimpedanz (Funktion ZL-N) Messverfahren (Netzinnenwiderstandsmessung) Die Netzimpedanz ZL-N wird nach dem gleichen Messverfahren gemessen wie die Schleifenimpedanz ZL-PE (siehe Kapitel 8 auf Seite 27). Die Stromschleife wird hierbei über den Neutralleiter N gebildet und nicht wie bei der Schleifenimpedanzmessung über den Schutzleiter PE. Messfunktion wählen ZL-N 8.
Messung starten Wahl der Polung Halbautomatische Messung Parameter AUTO siehe auch Kap. 5.8 L-PE-Bezüge sind hier nicht möglich. Der neutrale L-N-Bezug nach dem AUTO-Eintrag wird beim AutoDurchlauf nicht mit angeboten! Einstellungen zur Kurzschlussstrom-Berechnung – Parameter IK IK Limit / Grenzwert: IK < Limit / Grenzwert UL ⏐ RL Anzeige von UL-N (UN / fN) Der Kurzschlussstrom IK dient zur Kontrolle der Abschaltung einer Überstrom-Schutzeinrichtung.
10 Messen des Erdungswiderstandes (Funktion RE) Der Erdungswiderstand RE ist für die automatische Abschaltung in Anlagenteilen von Bedeutung. Er muss niederohmig sein, damit im Fehlerfall ein hoher Kurzschlussstrom fließt und so die Fehlerstromschutzschalter die Anlage sicher abschalten. Messaufbau Der Erdungswiderstand (RE) ist die Summe aus dem Ausbreitungswiderstand des Erders und dem Widerstand der Erdungsleitung.
10.1 Erdungswiderstandsmessung – netzbetrieben 10.2 Folgende drei Messarten bzw.
10.3 Erdungswiderstand netzbetrieben – 2-Pol-Messung mit 2-Pol-Adapter oder länderspezifischem Stecker (Schuko) ohne Sonde PRO FITE ST g itun erle s s Wa Ri B E1 E2 Legende Parameter einstellen RB Betriebserde RE Erdungswiderstand Ri Innenwiderstand RX Erdungswiderstand durch Systeme des Potenzialausgleichs RS Sondenwiderstand ❏ Messbereich: AUTO, 10 kΩ (4 mA), 1 kΩ (40 mA), 100 Ω (0,4 A), 10 Ω (3,7 ... 7 A). Bei Anlagen mit RCD-Schutzschalter muss der Widerstand bzw.
10.4 Erdungswiderstandsmessung netzbetrieben – 3-Pol-Messung: 2-Pol-Adapter mit Sonde PRO FITE ST ung rleit e s s Wa B E1 E2 S Legende Parameter einstellen RB Betriebserder RE Erdungswiderstand RX Erdungswiderstand durch Systeme des Potenzialausgleichs RS Sondenwiderstand ❏ Messbereich: AUTO, 10 kΩ (4 mA), 1 kΩ (40 mA), 100 Ω (0,4 A), 10 Ω (3,7 ... 7 A) Bei Anlagen mit RCD-Schutzschalter muss der Widerstand bzw.
10.5 Erdungswiderstandsmessung netzbetrieben – Messen der Erderspannung (Funktion UE) PRO FITE ST ung rleit e s s Wa Ri B E1 E2 Diese Messung ist nur mit Sonde möglich, siehe Kap. 10.4. Die Erderspannung UE ist die Spannung die am Erder zwischen dem Erderanschluss und der Bezugserde auftritt, wenn zwischen Außenleiter und Erder ein Kurzschluss auftritt. Die Ermittlung der Erderspannung ist in der Schweizer Norm NIV/NIN SEV 1000 vorgeschrieben.
10.6 Erdungswiderstandsmessung netzbetrieben – Selektive Erdungswiderstandsmessung mit Zangenstromsensor als Zubehör Alternativ zur klassischen Messmethode kann auch eine Messung mit Zangenstromsensor durchgeführt werden.
• • Zur Vermeidung von elektrischem Schlag halten Sie die METRAFLEX sauber und frei von Verschmutzung der Oberfläche. Stellen Sie sicher, dass vor Verwendung der flexible Stromsensor, das Verbindungskabel und das Elektronikgehäuse trocken sind. Messung starten Sofern Sie die Wandlerübersetzung im Prüfgerät verändert haben, wird ein Popup-Fenster mit dem Hinweis eingeblendet, diese neue Einstellung auch am angeschlossenen Zangenstromsensor vorzunehmen.
10.7 Erdungswiderstandsmessung batteriebetrieben „Akkubetrieb“ – 3-polig (nur MPRO & MXTRA) Dreileiterverfahren Hinweis PROFITEST MPRO, PROFITEST MXTRA Um Nebenschlüsse zu vermeiden müssen die Messleitungen gut isoliert sein. Die Messleitungen sollten sich nicht kreuzen oder über lange Strecken parallel laufen, um den Einfluss von Verkopplungen auf ein Mindestmaß zu begrenzen.
10.8 Erdungswiderstandsmessung batteriebetrieben „Akkubetrieb“ – 4-polig (nur MPRO & MXTRA) Vierleiterverfahren Hinweis PROFITEST MPRO, PROFITEST MXTRA Um Nebenschlüsse zu vermeiden müssen die Messleitungen gut isoliert sein. Die Messleitungen sollten sich nicht kreuzen oder über lange Strecken parallel laufen, um den Einfluss von Verkopplungen auf ein Mindestmaß zu begrenzen.
➭ Sonde in der Mitte der Verbindungslinie Erder – Hilfserder einsetzen und den Erdungswiderstand bestimmen. ➭ Sondenabstand 2 … 3 m in Richtung Erder, dann 2 … 3 m in Richtung Hilfserder gegenüber dem ursprünglichen Standort verändern und Erdungswiderstand messen. Ergeben die 3 Messungen den gleichen Messwert, dann ist dies der gesuchte Erdungswiderstand. Die Sonde befindet sich in der neutralen Zone.
10.9 Erdungswiderstandsmessung batteriebetrieben „Akkubetrieb“ – selektiv (4-polig) mit Zangenstromsensor sowie Messadapter PRO-RE als Zubehör (nur MPRO & MXTRA) Allgemeines Parameter einstellen am Prüfgerät PROFITEST MPRO, PROFITEST MXTRA ❏ Messbereich: 200 Ω Hinweis Bei Umschaltung auf selektive Messung, wird automatisch auf den Messbereich AUTO umgeschaltet, wenn ein Messbereich größer als 200 Ω eingestellt war.
10.10 Erdungswiderstandsmessung batteriebetrieben „Akkubetrieb“ – Erdschleifenmessung (mit Zangenstromsensor und -wandler sowie Messadapter PRO-RE/2 als Zubehör) (nur MPRO & MXTRA) Methode 2-Zangen-Messung Messfunktion wählen PROFITEST MPRO, PROFITEST MXTRA RE Betriebsart wählen Die gewählte Betriebsart erscheint invers dargestellt: weißes Akkusymbol auf schwarzem Hintergrund.
10.11 Erdungswiderstandsmessung batteriebetrieben „Akkubetrieb“ – Messung des spezifischen Erdungswiderstands ρE (nur MPRO & MXTRA) Messfunktion wählen RE Allgemeines H S ES E Betriebsart wählen d d d Messung des spezifischen Erdwiderstandes Die Bestimmung des spezifischen Erdungswiderstands ist zur Planung von Erdungsanlagen erforderlich. Hierbei sollen verlässliche Werte ermittelt werden, die selbst schlechteste Bedingungen berücksichtigen, siehe „Geologische Auswertung“ auf Seite 44.
Geologische Auswertung Berechnen von Ausbreitungswiderständen Von Extremfällen abgesehen, erfasst die Messung den zu untersuchenden Boden bis zu einer Tiefe, die ungefähr gleich dem Sondenabstand d ist. Es ist also möglich, durch Variation des Sondenabstandes Aufschluss über die Schichtung des Untergrundes zu erhalten. Gut leitende Schichten (Grundwasserspiegel), in welche Erder verlegt werden sollen, lassen sich so aus einer schlecht leitenden Umgebung herausfinden.
11 Messen des Isolationswiderstandes Durchbruchströme für Rampenfunktion UISO (UINS) ! Achtung! Limit / Grenzwert: Isolationswiderstände können nur an spannungsfreien Objekten gemessen werden. 11.
Die Funktion konstante Prüfspannung bietet zwei Möglichkeiten: • Nach kurzem Drücken der Taste ON/START wird die eingestellte Prüfspannung UN ausgegeben und der Isolationswiderstand RISO gemessen. Sobald der Messwert stabil ist (bei hohen Leitungskapazitäten kann die Einschwingzeit einige Sekunden betragen) wird die Messung beendet und der letzte Messwert für RISO und UISO angezeigt. U ist die während und nach der Prüfung gemessene Spannung an den Prüfspitzen.
Besondere Bedingungen bei der Isolationswiderstandsmessung ! Parameter einstellen Achtung! Prüfspannung: 50 V / 100 V / 250 V / 325 V / 500 V / 1000 V* Isolationswiderstände können nur an spannungsfreien Objekten gemessen werden. Ist der gemessene Isolationswiderstand kleiner als der eingestellte Grenzwert, so leuchtet die LED UL/RL. Ist in der Anlage eine Fremdspannung von ≥ 25 V vorhanden, so wird der Isolationswiderstand nicht gemessen.
12 Messen niederohmiger Widerstände bis 200 Ohm (Schutzleiter und Schutzpotenzialausgleichsleiter) Die Messung niederohmiger Widerstände von Schutzleitern, Erdungsleitern oder Potenzialausgleichsleitern muss laut Vorschrift mit (automatischer) Umpolung der Messspannung oder mit Stromfluss in der einen (+ Pol an PE) und in der anderen Richtung (– Pol an PE) durchgeführt werden. ! Achtung! Niederohmige Widerstände dürfen nur an spannungsfreien Objekten gemessen werden.
12.1 Messung mit konstantem Prüfstrom Messung starten Messen niederohmiger Widerstände Die Widerstände von Messleitung und Messadapter (2polig) werden durch die Messung in Vierleitertechnik automatisch kompensiert und gehen nicht in das Messergebnis ein. Verwenden Sie jedoch eine Verlängerungsleitung, so müssen Sie deren Widerstand messen und ihn vom Messergebnis abziehen.
12.2 Schutzleiterwiderstandsmessung mit Rampenverlauf – Messung an PRCDs mit stromüberwachtem Schutzleiter mit dem Prüfadapter PROFITEST PRCD als Zubehör Anwendung Anschluss Bei bestimmten Typen von PRCDs wird der Schutzleiterstrom überwacht. Eine direkte Zu- bzw. Abschaltung des für Schutzleiterwiderstandsmessungen erforderlichen Prüfstromes von mindestens 200 mA führt zum Auslösen des PRCDs und folglich zur Trennung der Schutzleiterverbindung.
13 Messungen mit Sensoren als Zubehör Parameter einstellen 13.1 Strommessung mithilfe eines Zangenstromsensors In Abhängigkeit von dem jeweils eingestellten Messbereich am Zangenstromsensor muss der Parameter Wandlerübersetzung entsprechend am Prüfgerät eingestellt werden. Vor-, Ableit- und Ausgleichsströme bis 1 A sowie Arbeitsströme bis 1000 A können Sie mithilfe spezieller Zangenstromsensoren messen, die Sie hierzu über die Buchsen (15) und (16) anschließen.
14 Sonderfunktionen – Schalterstellung EXTRA Auswahl der Sonderfunktionen Durch Drücken der obersten Softkey-Taste gelangen Sie zur Liste der Sonderfunktionen. Wählen Sie die gewünschte Funktion über ihr Symbol aus.
14.1 Spannungsfall-Messung (bei ZLN) – Funktion ΔU Bedeutung und Anzeige von ΔU (nach DIN VDE 100-600) Der Spannungsfall vom Schnittpunkt zwischen Verteilungsnetz und Verbraucheranlage bis zum Anschlusspunkt eines elektrischen Verbrauchsmittels (Steckdose oder Geräteanschlussklemme) soll nicht größer als 4% der Nennspannung des Netzes sein.
14.2 Messen der Impedanz isolierender Fußböden und Wände (Standortisolationsimpedanz) – Funktion ZST Messung starten Messverfahren Das Gerät misst die Impedanz zwischen einer belasteten Metallplatte und der Erde. Als Wechselspannungsquelle wird die am Messort vorhandene Netzspannung verwendet. Die Ersatzschaltung von ZST wird als Parallelschaltung betrachtet.
14.3 Prüfung des Zähleranlaufs mit Schutzkontaktstecker – Funktion kWh (nicht SECULIFE IP) Messwert speichern Der Anlauf von Energieverbrauchszählern kann hier getestet werden. Anschluss L – N Schutzkontaktstecker Sonderfall Der Anlauf von Energieverbrauchszählern, die zwischen L-L oder L-N geschaltet sind, kann hier getestet werden. Messung starten Anschluss L – L 2-Pol-Adapter Der Zähler wird mithilfe eines internen Lastwiderstands und einem Prüfstrom von ca. 250 mA geprüft.
14.4 Ableitstrommessung mit Ableitstrommessadapter PRO-AB als Zubehör – Funktion IL (nur MXTRA & SECULIFE IP) Anwendung Messablauf Für die Durchführung der Messung siehe auch die Bedienungsanleitung zum Ableitstrommessadapter PRO-AB.
14.5 Prüfen von Isolationsüberwachungsgeräten – Funktion IMD (nur PROFITEST MXTRA & SECULIFE IP) Anwendung Isolationsüberwachungsgeräte IMDs (Insulation Monitoring Device) oder Erdschlussanzeigeeinrichtungen (Earthfault Detection System) werden in IT-Netzen eingesetzt, um die Einhaltung eines minimalen Isolationswiderstandes zu überwachen, wie in DIN VDE 0100-410 gefordert. Sie werden in Stromversorgungen eingesetzt, bei denen ein einpoliger Erdschluss nicht zum Ausfall der Stromversorgung führen darf z.
Die Messung kann durch Drücken von ON/START oder ESC abgebrochen werden. Folgende Messwerte werden angezeigt: – – – – – – – – Aufruf gespeicherter Messwerte Erst nach Ihrer Bewertung kann der Messwert gespeichert und damit ins Messprotokoll aufgenommen werden, siehe auch Kapitel 16.4.
14.6 Restspannungsprüfung – Funktion Ures (nur MXTRA) Messablauf – Dauermessung Anwendung Die Vorschrift EN 60204 fordert, dass an jedem berührbaren aktiven Teil einer Maschine, an welchem während des Betriebs eine Spannung von mehr als 60 V anliegt, nach dem Abschalten der Versorgungsspannung die Restspannung innerhalb von 5 s auf einen Wert von 60 V oder weniger abgesunken sein muss.
14.7 Intelligente Rampe – Funktion ta+IΔ (nur PROFITEST MXTRA) Messung der Berührspannung starten Anwendung Der Vorteil dieser Messfunktion gegenüber den Einzelmessungen von IΔN und tA ist die gleichzeitige Messung von Abschaltzeit und Abschaltstrom durch stufenförmig ansteigenden Prüfstrom, wobei der RCD nur ein einziges mal ausgelöst werden muss. Die intelligente Rampe wird zwischen Stromanfangswert (35% IΔN) und Stromendwert (130% IΔN) in zeitliche Abschnitte zu je 300 ms unterteilt.
14.8 Prüfen von Differenzstrom-Überwachungsgeräten – Funktion RCM (nur PROFITEST MXTRA) Berührungsspannung messen Allgemeines Differenzstrom-Überwachungsgeräte RCMs (Residual Current Monitor) überwachen den Differenzstrom in elektrischen Anlagen und zeigen diesen kontinuierlich an. Wie bei Fehlerstromschutzeinrichtungen können externe Schalteinrichtungen angesteuert werden, um die Spannungsversorgung bei Überschreiten eines bestimmten Differenzstroms abzuschalten.
14.9 Überprüfung der Betriebszustände eines Elektrofahrzeugs an E-Ladesäulen nach IEC 61851 (nur MTECH+ & MXTRA) Eine Ladestation ist ein zum Laden von Elektrofahrzeugen vorgesehenes Betriebsmittel gemäß IEC 61851, das als wesentliche Elemente die Steckvorrichtung, einen Leitungsschutz, eine Fehlerstrom-Schutzeinrichtung (RCD), einen Leistungsschalter sowie eine Sicherheits-Kommunikationseinrichtung (PWM) enthält. Abhängig vom Einsatzort können ggf.
14.
14.10.
14.10.
15 Prüfsequenzen (Automatische Prüfabläufe) – Funktion AUTO Schalterstellung AUTO am Prüfgerät wählen AUTO In der Drehschalterstellung AUTO werden alle im Gerät vorhanden Prüfsequenzen angezeigt, siehe Bild 15.4. Sind keine Prüfsequenzen im Gerät vorhanden, erscheint die Meldung „NO DATA“. 15.1 Allgemein Aufbau von Prüfsequenzen Soll nacheinander immer wieder die gleiche Abfolge von Prüfungen mit anschließender Protokollierung durchgeführt werden, wie dies z. B.
Bitte beachten Sie, dass die ins Prüfgerät geladenen Prüfsequenzen durch folgende Aktionen im Prüfgerät gelöscht werden: • • • • • durch Empfang neuer Prüfsequenzen vom PC durch Rücksetzen auf Werkseinstellungen (Schalterstellung SETUP → Taste GOME SETTING) durch Firmware-Update durch Wechsel der Anwendersprache (Schalterstellung SETUP → Taste CULTURE) durch Löschen der gesamtem Datenbank im Prüfgerät Prüfsequenzbefehle Bild 15.
16 Datenbank 16.1 Anlegen von Verteilerstrukturen allgemein Im Prüfgerät PROFITEST MASTER kann eine komplette Verteilerstruktur mit Stromkreis- bzw. RCD-Daten angelegt werden. Diese Struktur ermöglicht die Zuordnung von Messungen zu den Stromkreisen verschiedener Verteiler, Gebäude und Kunden. Zwei Vorgehensweisen sind möglich: • Vor Ort bzw. auf der Baustelle: Verteilerstruktur im Prüfgerät anlegen.
Symbole Bedeutung Ebene Raum E-BAUM – Elektrischer Baum Kunde Symbole ← → Cursor nach links Cursor nach rechts Zeichen löschen Umschaltung zwischen alphanumerischen Zeichen: Elektrische Anlage Maschine Bedeutung Eingabe bestätigen A Großbuchstaben a Kleinbuchstaben 0 Ziffern @ Sonderzeichen Verteiler Stromkreis RCD RCM RCBO IMD Symbolik Verteilerstruktur / Baumstruktur Betriebsmittel PA-Schiene Messsymbol Haken hinter einem Strukturelementsymbol bedeutet: sämtliche Messungen zu diesem Eleme
16.3.1 Strukturerstellung (Beispiel für den Stromkreis) Bezeichnung eingeben Nach Anwahl über die Taste MEM finden Sie auf drei Menüseiten (1/3, 2/3 und 3/3) alle Einstellmöglichkeiten zur Erstellung einer Baumstruktur. Die Baumstruktur besteht aus Strukturelementen, im Folgenden auch Objekte genannt.
Wechseln Sie zur Seite 3/3 im Datenbankmenü Suchen nach Identnummer Suchen nach Text Suchen nach Identnummer oder Text Nach Auswahl der Textsuche Zeichen auswählen Zeichen auswählen ↵ Zeichen übernehmen ? Objektbezeichnung speichern 16.4 Datenspeicherung und Protokollierung Messung vorbereiten und durchführen Zu jedem Strukturelement können Messungen durchgeführt und gespeichert werden. Dazu gehen Sie in der angegebenen Reihenfolge vor: ➭ Stellen Sie die gewünschte Messung am Drehrad ein.
➭ Sie können die Messung über die nebenstehende Taste löschen. Ein Abfragefenster fordert Sie zur Bestätigung der Löschung auf. Datenauswertung und Protokollierung mit dem Protokollierprogramm Sämtliche Daten inklusive Verteilerstruktur können mit dem Protokollierprogramm auf den PC übertragen und ausgewertet werden. Hier sind nachträglich zusätzliche Informationen zu den einzelnen Messungen eingebbar.
17 Bedien- und Anzeigeelemente Prüfgerät und Adapter (1) Bedienterminal – Anzeigefeld Auf der LCD werden angezeigt: • ein oder zwei Messwerte als dreistellige Ziffernanzeige mit Einheit und Kurzbezeichnung der Messgröße • Nennwerte für Spannung und Frequenz • Anschlussschaltbilder • Hilfetexte • Meldungen und Hinweise. Das Gelenk mit Stufenraster ermöglicht es Ihnen, das Anzeigeund Bedienteil nach vorne oder hinten zu schwenken. Der Ablesewinkel ist so optimal einstellbar.
der Sonde erfolgt über einen berührungsgeschützten Stecker mit 4 mm Durchmesser. Das Gerät prüft, ob eine Sonde ordnungsgemäß gesetzt ist, und zeigt den Zustand im Anzeigefeld an. (18) USB-Schnittstelle Der USB-Anschluss ermöglicht den Datenaustausch zwischen Prüfgerät und PC. (19) RS232-Schnittstelle Dieser Anschluss ermöglicht die Dateneingabe über Barcodeoder RFID-Lesegerät. (20) Ladebuchse An diese Buchse darf ausschließlich das Ladegerät Z502R zum Laden von Akkus im Prüfgerät angeschlossen werden.
18 Signalisierung der LEDs, Netzanschlüsse und Potenzialdifferenzen Zustand PrüfMess- Stellung des stecker adapter Funktionsschalters LED-Signalisierungen NETZ/ MAINS leuchtet grün X NETZ/ blinkt grün MAINS X NETZ/ MAINS leuchtet gelb X NETZ/ MAINS blinkt rot NETZ/ MAINS leuchtet rot X NETZ/ MAINS blinkt gelb X X X UL/RL leuchtet rot X X RCD/FI leuchtet rot X X IΔN / IF ZL-N / ZL-PE / RE ΔU, ZST, kWh, IMD, int. Rampe, RCM IΔN / IF ZL-N / ZL-PE / RE ΔU, ZST, kWh, IMD, int.
Zustand PrüfMess- Stellung des Funktion / Bedeutung stecker adapter Funktionsschalters Netzanschlusskontrolle — Dreiphasensystem — LCD-Anschlusspiktogramme wird eingeblendet U Rechtsdrehfeld (Dreiphasenmessung) wird eingeblendet U Linksdrehfeld (Dreiphasenmessung) wird eingeblendet U Schluss zwischen L1 und L2 (Dreiphasenmessung) wird eingeblendet U Schluss zwischen L1 und L3 (Dreiphasenmessung) wird eingeblendet U Schluss zwischen L2 und L3 (Dreiphasenmessung) wird eingeblendet U Leiter L1 fehlt
Zustand PrüfMess- Stellung des stecker adapter Funktionsschalters Funktion / Bedeutung PE-Prüfung durch Fingerkontakt an den Kontaktflächen des Prüfsteckers LCD LEDs PE UL/RL RCD/FI X X U Potenzialdifferenz ≥ 50 V zwischen Fingerkontakt und PE (Schutzkontakt) (Einphasenmessung) Frequenz f ≥ 50 Hz X X U falls L korrekt kontaktiert und PE unterbrochen ist (Frequenz f ≥ 50 Hz) (Einphasenmessung) wird einge- leuchten blendet rot PE UL/RL RCD/FI wird eingeleuchten blendet rot Statusleiste: Anzeige
Zustand PrüfMess- Stellung des stecker adapter Funktionsschalters Funktion / Bedeutung wird eingeblendet alle Akkus müssen aufgeladen oder gegen Ende der Brauchbarkeitsdauer ersetzt werden (U < 8 V). Alle Messungen mit Schutzleiter Potenzialdifferenz ≥ UL zwischen Fingerkontakt und PE (Schutzkontakt) (Frequenz f ≥ 50 Hz) Abhilfe: PE-Anschluss überprüfen Hinweis: Nur bei Einblendung : Messung kann durch erneutes Drücken der Taste Start trotzdem gestartet werden.
Zustand PrüfMess- Stellung des stecker adapter Funktionsschalters PRO-RE/ 2 RE (bat) Generator-Stromzange (E-Clip-2) nicht angeschlossen alle Messungen mit Fremdspannung an der Sonde Sonde X X X X RISO X IΔN / IF ZL-N / ZL-PE ZST, RST, RE Zähleranlauf X Funktion / Bedeutung Überspannung bzw. Überlastung des Messspannungsgenerators bei der Messung von RISO Abhilfe: Spannungsfreiheit am Messobjekt herstellen.
Zustand PrüfMess- Stellung des stecker adapter Funktionsschalters X Funktion / Bedeutung IΔN / IF Anzeige im Anschlusspiktogramm: in Bezug auf die Tasten des Prüfsteckers oben liegender Schutzleiterbügel unterbrochen Ursache: Strom-Messpfad unterbrochen Folge: keine Messwertanzeige RE IΔN / IF Sonde wird nicht erkannt, Sonde nicht angeschlossen Abhilfe: Sondenanschluss überprüfen RE Zange wird nicht erkannt: – Zange nicht angeschlossen oder – Strom durch die Zange zu klein (Teilerdungswiderstand zu h
Zustand PrüfMess- Stellung des Funktion / Bedeutung stecker adapter Funktionsschalters Eingabeplausibilitätsprüfung — Kontrolle der Parameterkombinationen — LCD-Piktogramme Parameter außerhalb des Messbereichs (Parameter out of range) IΔN IΔN / IF IΔN 5 x 500 mA nicht möglich Typ B, B+ und EV/MI nicht bei G/R, SRCD, PRCD 180 Grad nicht bei RCD-S, G/R, SRCD, PRCD-S, PRCD-K IΔN / IF DC nicht bei G/R, SRCD, PRCD IΔN / IF Halbwelle oder DC nicht bei Typ AC IΔN / IF DC nicht bei Typ A, F EXTRA → RCM
Zustand PrüfMess- Stellung des stecker adapter Funktionsschalters RE EXTRA → RCM IΔN / IF 15 mA nur als Schleifenmessung mit oder ohne Sonde Bei RCM: TYP AC, F, B+ und EV/MI nicht möglich im IT-Netz keine Messung mit Halbwelle oder DC möglich alle Die von Ihnen gewählten Parameter sind in Kombination mit anderen bereits eingestellten Parametern nicht sinnvoll. Die gewählten Parameter werden nicht übernommen. Abhilfe: Geben Sie andere Parameter ein.
Zustand PrüfMess- Stellung des stecker adapter Funktionsschalters Meldungen — LCD-Piktogramme — Prüfsequenzen Funktion / Bedeutung AUTO Die Prüfsequenz enthält eine Messung, die von dem angeschlossenen Prüfgerät nicht verarbeitet werden kann. Der entsprechende Prüfschritt muss übersprungen werden. Beispiel: Die Prüfsequenz enthält eine RCMMessung, die an den PROFITEST MTECH übertragen wurde. AUTO Die Prüfsequenz wurde erfolgreich durchlaufen. AUTO Es sind keine Prüfsequenzen hinterlegt.
Zustand PrüfMess- Stellung des Funktion / Bedeutung stecker adapter Funktionsschalters Datenbank- und Eingabeoperationen — LCD-Piktogramme IΔN / IF ZL-N / ZL-PE EXTRA → tA+IΔ EXTRA → RCM Messwertspeicherung mit abweichendem Stromkreisparameter Der von Ihnen am Prüfgerät eingestellte Stromkreisparameter stimmt nicht mit dem in der Struktur unter Objektdaten hinterlegten Parameter überein. Beispiel: Der Auslösefehlerstrom ist in der Datenbank mit 10 mA vorgegeben, Sie haben aber mit 100 mA gemessen.
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19 Technische Kennwerte Technische Kennwerte MBASE+ und MTECH+ Funktion Eingangsimpedanz/ Prüfstrom Messgröße Anzeigebereich Auflösung UL-PE UN-PE 0,1 V 1V 0,1 Hz 1 Hz 0,1 V 1V 0,1 V 1V 0,1 V 1V 5 MΩ UL-N 0 ... 99,9 V 100 ... 600 V 15,0 ... 99,9 Hz 100 ... 999 Hz 0 ... 99,9 V 100 ... 600 V 0 ... 99,9 V 100 ... 600 V 0 ... 99,9 V 100 ... 600 V UIΔN 0 ... 70,0 V 0,1 V 0,3 · IΔN f U U3~ USONDE ) 0 ... 999 mΩ 1,00 ...
Funktion RLO Messgröße Anzeigebereich RLO 0,00 Ω ... 9,99 Ω 10,0 Ω ... 99,9 Ω 100 Ω ... 199 Ω ROFFSET 0,00 ... 9,99 Ω Eingangsimpedanz/ Prüfstrom Auflösung 0,01 Ω I ≥ 200 mA DC 0,1 Ω I < 260 mA DC 1Ω I ≥ 200 mA DC 0,01 Ω I < 260 mA DC Anschlüsse BetriebsmessEigenZangen SteckerNennwerte 2-Pol- 3-Polunsicherheit unsicherheit einsatz Adapter Sonde WZ12 Z3512 MFLEX Adapter 1) Messbereich C 0,10 Ω ... 5,99 Ω 6,00 Ω ... 99,9 Ω U0 = 4,5 V 0,10 Ω ... 5,99 Ω 6,00 Ω ... 99,9 Ω ±(4% v.M.+2D) ±(2% v.
Technische Kennwerte MPRO, MXTRA & SECULIFE IP Funktion Anzeigebereich Auflösung UL-PE UN-PE 0,1 V 1V 0,1 Hz 1 Hz 0,1 V 1V 0,1 V 1V 0,1 V 1V 5 MΩ UL-N 0 ... 99,9 V 100 ... 600 V 15,0 ... 99,9 Hz 100 ... 999 Hz 0 ... 99,9 V 100 ... 600 V 0 ... 99,9 V 100 ... 600 V 0 ... 99,9 V 100 ... 600 V UIΔN 0 ... 70,0 V 0,1 V 0,3 · IΔN f U U3~ USONDE IΔN IF ) 0 ... 999 mΩ 1,00 ... 9,99 Ω ZL-PE + DC ZL-PE IK (ZL-PE ZL-N ZL-PE , + DC) ZL-PE (15 mA) IK (15 mA) RE.
Funktion Messgröße Anzeigebereich Auflösung Prüfstrom Messbereich Nennwerte 50 ... 999 kΩ 1,00 ... 49,9 MΩ UN = 50 V IN = 1 mA 50 ... 999 kΩ 1,00 ... 99,9 MΩ UN = 100 V IN = 1 mA 50 ... 999 kΩ 1,00 ... 200 MΩ UN = 250 V IN = 1 mA 50 ... 999 kΩ 1,00 ... 499 MΩ UN = 325 V UN = 500 V UN = 1000 V IN = 1 mA Anschlüsse BetriebsmessEigenZangen Stecker2-Pol- 3-PolCP1100 unsicherheit unsicherheit einsatz Adapter Adapter WZ12 Z3512 MFLEX 1) C RISO RISO, RE ISO U RLO RLO ROFFSET 1 ...
Kennwerte PROFITEST MASTER & SECULIFE IP Referenzbedingungen Netzspannung Netzfrequenz Frequenz der Messgröße Kurvenform d.
20 20.1 Wartung Firmwarestand und Kalibrierinfo Siehe Kap. 4.6. 20.2 Akkubetrieb und Ladevorgang Überzeugen Sie sich in regelmäßigen kurzen Abständen oder nach längerer Lagerung Ihres Gerätes, dass die Akkus nicht ausgelaufen sind. 20.3 Sicherung auswechseln ! Ist die Akkuspannung unter den zulässigen Wert abgesunken, erscheint das nebenstehende Pikto- BAT gramm. Zusätzlich wird „Low Batt!!!“ zusammen mit einem Akkusymbol eingeblendet. Bei sehr stark entladenen Akkus arbeitet das Gerät nicht.
21 Anhang 21.1 Tabellen zur Ermittlung der maximalen bzw. minimalen Anzeigewerte unter Berücksichtigung der maximalen Betriebsmessunsicherheit des Gerätes Tabelle 1 Tabelle 3 ZL-PE. (Vollwelle) / ZL-N ZL-PE. (+/- Halbwelle) (Ω) (Ω) Grenzwert Max. Grenzwert Max.
Tabelle 5 ZST kΩ Grenzwert Min.
21.2 Bei welchen Werten soll/muss ein RCD eigentlich richtig auslösen? Anforderungen an eine Fehlerstromschutzeinrichtung (RCD) Art bzw. Form des Fehlerstroms am Prüfgerät einstellen: Allgemeine Anforderungen: • Die Auslösung muss spätestens bei Fließen des Bemessungsfehlerstroms (Nenndifferenzstroms IΔN) erfolgen. und • Die maximale Zeit bis zur Auslösung darf nicht überschritten werden.
Prüfungen elektrischer Anlagen bestehen aus „Besichtigen“, „Erproben“ und „Messen“ und sind deshalb Fachleuten mit entsprechender Berufserfahrung vorbehalten. Technisch sind im Endeffekt zunächst die Werte aus der VDE 0664 verbindlich. Funktionsprüfung Die Maschine wird mit Nennspannung betrieben und auf Funktion, insbesondere auf Sicherheitsfunktionen geprüft. Spezielle Prüfungen 21.
21.4 Wiederholungsprüfungen nach DGUV V 3 (bisher BGV A3) – Grenzwerte für elektrische Anlagen und Betriebsmittel Grenzwerte nach DIN VDE 0701-0702 Maximal zulässige Grenzwerte des Schutzleiterwiderstands bei Anschlussleitungen bis 5 m Länge Prüfnorm Prüfstrom RSL Gehäuse – Netzstecker Leerlaufspannung 0,3 Ω 1) VDE 0701-0702:2008 1) 2) > 200 mA 4 V < UL < 24 V + 0,1 Ω 2) je weitere 7,5 m Für Festanschluss bei Datenverarbeitungsanlagen darf dieser Wert maximal 1 Ω sein (DIN VDE 0701-0702).
21.5 Liste der Kurzbezeichnungen und deren Bedeutung Strom RCD-Schalter (Fehlerstrom-Schutzeinrichtung) IA Abschaltstrom IΔ Auslösestrom IL Ableitstrom (Messung mit Zangenstromwandler) IΔN Nennfehlerstrom IM Messstrom IF Ansteigender Prüfstrom (Fehlerstrom) IN Nennstrom IP Prüfstrom PRCD Portable (ortsveränderlicher) RCD PRCD-S : mit Schutzleitererkennung bzw.
21.6 Stichwortverzeichnis A Ableitstrommessadapter PRO-AB ...........................................56 Akkus einsetzen ...........................................................................7 Ladezustände ....................................................................3 Automatische Prüfabläufe .......................................................66 B Berührungsspannung ..............................................................20 Bluetooth Zustandsanzeigen .................................
21.7 Literaturliste Rechtsgrundlagen Weiterführende deutschsprachige Literatur Betriebs Sicherheits Verordnung (BetrSichV) Vorschriften der Unfallversicherungsträger UVVs Titel Autoren Verlage Prüfung ortsfester und ortsveränderlicher Geräte Bödeker, W. Lochthofen, M. HUSS-MEDIEN GmbH 8. Auflage 2014 ISBN 978-3Berlin www.elektropraktiker.de 341-01614-5 Bödeker, K.; Lochthofen, M.; Roholf, K. Hüthig & Pflaum Verlag 3. Auflage 2014 www.vde-verlag.de VDE-Bestell-Nr.
22 Reparatur- und Ersatzteil-Service Kalibrierzentrum* und Mietgeräteservice Bitte wenden Sie sich im Bedarfsfall an: GMC-I Service GmbH Service-Center Beuthener Straße 41 90471 Nürnberg • Germany Telefon +49 911 817718-0 Telefax +49 911 817718-253 E-Mail service@gossenmetrawatt.com www.gmci-service.com Diese Anschrift gilt nur für Deutschland. Im Ausland stehen unsere jeweiligen Vertretungen oder Niederlassungen zur Verfügung.
25 Produktsupport Bitte wenden Sie sich im Bedarfsfall an: GMC-I Messtechnik GmbH Hotline Produktsupport Telefon D 0900 1 8602-00 A/CH +49 911 8602-0 Telefax +49 911 8602-709 E-Mail support@gossenmetrawatt.com 26 Schulung Wir empfehlen eine Schulung der Anwender, da eine umfassende Nutzerinformation wegen der Komplexität und der vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten des Prüfgeräts nicht allein durch das Lesen der Bedienungsanleitungen gewährleistet werden kann.
Erstellt in Deutschland • Änderungen vorbehalten • Eine PDF-Version finden Sie im Internet GMC-I Messtechnik GmbH Südwestpark 15 90449 Nürnberg • Germany Telefon+49 911 8602-111 Telefax +49 911 8602-777 E-Mail info@gossenmetrawatt.com www.gossenmetrawatt.