Operation Manual

GMC-I Messtechnik GmbH 6-9
Kapitel 6/ Erweiterte Optionen
RMS-Schwankungen
RMS-
Schwankungen
Die Abkürzung RMS steht für "root mean square" (Effektivwert) und bezeichnet den
mathematischen Mittelwert von Spannungs- und Strom-Charakteristika. Spannungs-
und Stromschwankungen werden auf der Grundlage der definierten Schwellwerte
ausgewertet. Hierbei handelt es sich um untere und obere Grenzwerte. Sogenannte
RMS-Schwankungen entstehen immer dann, wenn Spannungs- oder Stromwerte den
festgelegten Schwellwert über- oder unterschreiten. Der Schwellwert definiert, ab
wann das Messgerät auslöst. Statistische und Trendwerte werden unabhängig von
Schwellwerten erfasst, d.h., dem Anwender stehen unabhängig von den eingestellte
Schwellwert immer Daten zur Verfügung.
Der MAVOWATT 70 bietet die Möglichkeit, alle Auslösekriterien sowie die Anzahl
der aufgezeichneten Perioden frei zu parametrieren.
Auslösekriterien
für RMS-
Schwankungen
Bei RMS-Schwankungen erfolgt eine Auslösung dann, wenn ein Messwert einen für
periodenabhängig festgelegten Schwellwert bei einer Abtastung über- oder
unterschreitet.
Der Ende-Punkt einer Verzerrung (des Ereignisses) wird erreicht, wenn die Werte aller
Kanäle (plus Hysterese) für eine bestimmte Dauer wieder im Toleranzbereich liegen.
Grenzwertverletzungen innerhalb des auslösenden Ereignisses bilden immer eine
Teilmenge der Verzerrung. Um die Anzahl der Auslösungen bei mehreren kurz
aufeinander folgenden Ereignissen zu reduzieren, werden Schwellwerte unter
Berücksichtigung der Hysterese ausgewertet.
HINWEIS: Die Hysterese für Schwellwerte kann nicht angepasst werden.