User Manual

34 GMC-I Messtechnik GmbH
Messungen V/Hz/dB – PQ/ – MHz/% – W/nS/R
SL
– /
Temp – /m – W/Wh – A/Hz/thd
Parameterkonfiguration
Vor der Netzanalyse muss die Funktion im Menü unter SET >
MAinS parametriert werden. Folgende Parameter stehen zur Ver-
fügung:
MAinS.F: Für die Halbperiodeneffektivwertberechnung ist die
Auswahl der Netzfrequenz des Messsignals erforderlich:
50 oder 60 Hz können ausgewählt werden. Für DC-Signale ist
die Auswahl nicht entscheidend.
rAnGE: Als Spannungsmessbereich kann hier der 6 V, 60 V
oder 600 V-Bereich (Standard) gewählt werden.
TRIG: Der Schwellwert für die Unter- (LoVoLt LiMit) bzw. Über-
spannung (HiVoLt LiMit) bei Überwachung des TRMS-Span-
nungswerts kann hier in Digits eingegeben werden. Der volle
Messbereich entspricht 60000 Digits.
diP LiMit: Unterschreitet der Halbperiodeneffektivwert den an-
gegebenen Wert (in Digits, 60000 = voller Messbereich), so
wird ein Spannungseinbruch (DIP) detektiert.
SWELL LiMit: Überschreitet der Halbperiodeneffektivwert den
angegebenen Wert, so wird eine kurzzeitige Überspannung
(SWELL) detektiert.
PEAK LiMit: Überschreitet der Momentanwert der Spannung
den hier eingestellten Wert (polaritätsunabhängig), wird eine
Grenzwertüberschreitung (±PEAK) erfasst.
trAnS LiMit: Hier kann die Pegelhöhe eingestellt werden, ab der
eine Spannungstransiente erfasst wird. Es handelt sich um
eine polaritätsunabhängige Angabe relativ zum Momentan-
wert. Der kleinste Wert beträgt 200 V. Diese Erfassung arbeitet
unabhängig vom eingestellten Messbereich immer im Bereich
200 … 1000 V.
* Absolutwert der Transienten ist durch den Eingangsschutz auf 1000 V begrenzt.
Ablauf
Ð Stellen Sie die Triggerwerte für das Menü MAinS ein:
Netzfrequenz: MAinS.F
Messbereich der Netzstörregistrierung: rAnGE
Untere Triggerschwelle: LoVolt LiMit
Obere Triggerschwelle: HiVolt LiMit
Grenzwert Spannungseinbruch: diP LiMit
Grenzwert Überspannung: SWELL LiMit
Trigger für Pulse bzw. Spannungspitzen: PEAK LiMit
Grenzwert Transienten: trAnS LiMit
Zur Einstellung siehe Kap. 6.4.5 „Untermenü MAinS
Ð Stellen Sie den Drehschalter auf PQ.
Ð
Schließen Sie die Messleitungen wie zur Spannungsmessung an.
Die Netzüberwachung wird automatisch gestartet, sobald die
Schalterstellung PQ ausgewählt wird.
Die linke Nebenanzeige zeigt die Anzahl der registrierten Netzstö-
rungen an. Durch langen Druck der Taste ZERO werden die regis-
trierten Ereignisse gelöscht.
Störungsart Messbereich Auflö-
sung
Eigenunsicherheit
bei Referenzbedingung
und fester Frequenz 50/
60 Hz
Impulszeit
Über-/Unter-
spannung
6 ... 600 V
60000 Digit
Dip/Swell 6 ... 600 V 6000 Digit 1% v. MW + 1% v. MB 1 Halbwelle
Peak 6 ... 600 V 6000 Digit 1% v. MW + 2% v. MB
1 ms
Transiente* 200 ... 1000 V 10 V ± 50 V 0,5 ... 5 μs