User manual

36 GMC-I Messtechnik GmbH
7.10 Serienschaltung
Reicht die Ausgangsspannung eines einzelnen KONSTANTER
nicht aus oder wollen Sie eine ±Spannung erzeugen, können Sie
die Ausgänge mehrerer KONSTANTER in Serie schalten.
WARNUNG !
Die maximal zulässige Summenausgangsspannung der
Serienschaltung beträgt 240 V (bzw. 480 V bei geerde-
tem Mittelpunkt).
7.10.1 Direkte Serienschaltung
Achtung !
!
Bei Serienschaltung von Ausgängen mit unter-
schiedlichen Nenndaten fließt im Kurzschlussfall der
höchst eingestellte Strom durch alle Ausgänge.
Die interne Verpolungsschutzdiode ist aber jeweils nur
für den eigenen Nennstrom dimensioniert (siehe Verpol-
ungsfestigkeit unter „Elektrische Daten“).
Deshalb müssen alle Stromsollwerte auf den niedrigsten
beteiligten Nennstromwert begrenzt werden.
Diese Einstellung nehmen Sie mit ILIM vor.
Funktion
Die einfachste Möglichkeit eine höhere Spannung für die Last
bereitzustellen, als sie ein KONSTANTER liefern kann.
Geringer Verdrahtungsaufwand.
Weniger geeignet für Konstantstrombetrieb.
Verdrahtung
Bild 7.10.1a Verdrahtung für direkte Serienschaltung
Einstellung
Deaktivieren Sie jeden Ausgang.
Stellen Sie die Stromsollwerte ISET aller in der Serienschal-
tung beteiligten KONSTANTER auf ungefähr den gleichen
Wert ein:
Isoll = ISET1 = ISET2 = ISET3 = ... = ISETn
Stellen Sie die Spannungssollwerte USET so ein, dass der
gewünschte Summenspannungssollwert Usoll erreicht wird:
Usoll = USET1 + USET2 + USET3 + ... + USETn
Aktivieren Sie die Ausgänge.
Wirkungsweise
Für den Verbraucher steht die Summe der einzelnen Ausgangs-
spannungen zur Verfügung.
Wird der angeschlossene Lastwiderstand stetig reduziert, liefern
zunächst alle Ausgänge den gleichen Laststrom.
Erreicht der Laststrom den niedrigst eingestellten Stromsollwert,
geht der entsprechende Ausgang in Stromregelung über.
Bei weiterer Reduzierung des Lastwiderstandes hält dieser Aus-
gang den Laststrom solange konstant, bis seine Ausgangsspan-
nung auf 0 V abgesunken ist.
Weiteres Reduzieren des Lastwiderstandes zwingt diesem Aus-
gang eine negative Spannung durch die anderen Ausgänge auf.
Ab ca. –0,5 V wird seine interne Verpolungsschutzdiode leitend.
Der Laststrom kann jetzt wieder ansteigen bis der Ausgang mit
dem nächst höheren Stromsollwert in Stromregelung schaltet.
Dieser Vorgang setzt sich fort, bis der Laststrom schließlich den
Ausgang mit der höchsten Stromsollwerteinstellung in Stromrege-
lung zwingt.
Von diesem letzten Ausgang wird der Strom bis zum Kurzschluss
konstant gehalten.
Bild 7.10.1b U / I Diagramm bei direkter Serienschaltung
Hinweis
Durch Parallelschaltung (Bild 7.10.1a, optionale Verbindung) oder
Reihenschaltung der Trigger-Eingänge (Einstellung „SEtUP/dPYIF/
AnIF/trG 1 out“) können Sie die Ausgänge gemeinsam ein- und
ausschalten.
PSP-KONSTANTER 2
Einstellung
USET = Usoll
ISET 1
OUTPUT ON
(
SEtUP/dPYIF/AnIF/trG-1 out)
Analog Interface
TRG 1 + 1
TRG 1 - 2
TRG 2 + 3
TRG 2 - 4
SIG 1 + 5
SIG 1 - 6
SIG 2 + 7
SIG 2 - 8
SIG 3 + 9
AGND 2 10
+15V 11
AGND 1 12
Uext + 13
Uext - 14
Iext + 15
Iext - 16
U MON 17
I MON 18
SENSE + 19
SENSE - 20
+OUT
-OUT
optional
PSP-KONSTANTER 1
Einstellung
USET = Usoll
ISET 3
OUTPUT ON
(
SEtUP/dPYIF/AnIF/trG-1 out)
Analog Interface
TRG 1 + 1
TRG 1 - 2
TRG 2 + 3
TRG 2 - 4
SIG 1 + 5
SIG 1 - 6
SIG 2 + 7
SIG 2 - 8
SIG 3 + 9
AGND 2 10
+15V 11
AGND 1 12
Uext + 13
Uext - 14
Iext + 15
Iext - 16
U MON 17
I MON 18
SENSE + 19
SENSE - 20
+OUT
-OUT
Last
Us
- - - - = optionale Senseverbindung