User manual
GMC-I Messtechnik GmbH 37
7.10.2 Master-Slave-Serienschaltung
Funktion
Die Master-Slave-Serienschaltung bietet gegenüber der direkten
Serienschaltung wesentliche Vorteile:
• Für Spannungs- und Stromregelung gleichermaßen geeignet.
• Die Ausgangsparameter (Summenausgangsspannung,
Strombegrenzung) werden vollständig über das Führungs-
gerät (Master) eingestellt.
• Die beteiligten KONSTANTER werden gleichmäßig belastet.
Verdrahtung
• Definieren Sie eines der Geräte als Master-Gerät.
• Verkoppeln Sie Master- und Slave-Gerät(e) wie in Bild 7.10.2
dargestellt.
• Schließen Sie die Lastleitungen an den Außenpunkten der
Serienschaltung an.
• Symmetrieren Sie die einzelnen Ausgangsspannungen mit
Rsym.
Bild 7.10.2 Verdrahtung für Master / Slave Serienschaltung
Einstellung
Erstmaliges Einschalten:
• Ausgänge nicht belasten (Leerlauf)
• Master-Gerät einschalten (Netz) und einstellen:
(Pon rcl) falls gewünscht
OUTPUT off
USET = Usoll/n Usoll: Summenausgangsspannung
n: Anzahl der Geräte
Nur gültig wenn die Nenndaten aller n
Geräte gleich sind; s. a. Hinweise.
ISET = Isoll Stromgrenzwert
• Slave 1 einschalten und einstellen:
(Pon rcl) falls gewünscht
USET = 0 Vevtl. USET-Drehknopf deaktivieren durch Ein-
stellung von ULIM = 0 V
ISET > ISETmaster
Die Strombegrenzung der Slave-Geräte muss
mindestens 1 % höher eingestellt werden als
die des Master-Gerätes, z. B. auf Maximum.
SEtUP/dPYIF/AI_U on
Aktivieren des analogen Spannungssollwertes
• Verfahren Sie mit weiteren Slave-Geräten in gleicher Weise.
• Drücken Sie auf OUTPUT ON am Master.
• Überprüfen Sie die Ausgangsspannungen auf den Displays
der KONSTANTER.
• Sie können die Ausgangsspannung jedes Slave-Gerätes
durch justieren von Rsym genau auf die Ausgangsspannung
des Masters abgleichen. Die Änderung sehen Sie sofort am
jeweiligen Display.
• Last anschließen.
Von nun an erfolgen Einstellung und Regelung der (Summen-)
Ausgangsparameter vollständig durch das Master-Gerät.
Wiederholtes Einschalten:
Die Reihenfolge beim Netz-Ausschalten und späteren Wiederein-
schalten ist beliebig.
Wirkungsweise
Das Führungsgerät (Master) steuert mit dem Spannungsmonitor-
signal die Ausgangsspannung des nachgeschalteten KONSTAN-
TERs (Slave1) über dessen Spannungssteuereingang.
Slave1 wirkt in gleicher Weise als Master-Gerät gegenüber dem
nachfolgenden Slave2, usw.
Die Summenausgangsspannung ist deshalb stets proportional
der Master-Ausgangsspannung.
Hinweise
KONSTANTER unterschiedlicher Nenndaten:
Der KONSTANTER mit dem kleinsten Nennstrom muss als Mas-
ter-Gerät eingesetzt werden.
Der Stromeinstellbereich der anderen KONSTANTER muss mit
ILIM auf diesen niedrigsten Nennwert begrenzt werden.
Allgemein
• Sind die Verbindungen der analogen Schnittstelle und der
Fühlerleitungen länger als 1 m, verwenden Sie bitte geschir-
mte Kabel.
• Den Schirm verbinden Sie mit Erde / Gehäuse oder –OUT.
Allgemein
• Rsym kann als 2 kΩ Festwiderstand ausgeführt sein, der Ein-
stellfehler der Slaves wird dadurch etwas höher.
• Wird Rminus weglassen steigt der Normwert für Rsym auf
122 kΩ.
• Sind die Verbindungen der analogen Schnittstelle und der
Fühlerleitungen länger als 1 m, verwenden Sie bitte geschir-
mte Kabel. Den Schirm verbinden Sie mit Erde / Gehäuse
oder - OUT.
• Durch alle KONSTANTER fließt der gleiche Strom. Zur Mes-
sung des Laststroms genügt deshalb der Strommesswert des
Master-Gerätes.
• Zur Ermittlung der Summenausgangsspannung müssen Sie
die Spannungsmesswerte aller beteiligten KONSTANTER
addieren.
• Damit wie im Beispiel Bild 7.10.2 der OUTUT ON Zustand der
Slaves mit dem OUTPUT ON Zustand des Masters über die
Signalausgangs- und Triggereingangsbeschaltung geschaltet
wird, muss am Master „SEtUP/dPYIF/AnIF/SiG-(x1) out“ und
an den Slaves „SEtUP/dPYIF/AnIF/trG-(x2) out“, (x1) und (x2)
im Beispiel jeweils 1, eingestellt werden.
Der OUTPUT ON Zutand des Masters kann optional über den
Triggereingang gesteuert werden, Einstellung am Master
„SEtUP/dPYIF/AnIF/trG-(x3) out“, (x3) im Beispiel 1.
PSP-KONSTANTER 2
Einstellung
USET = 0 V
ISET = Inenn
OUTPUT ON
SEtUP/dPYIF/AnIF/AI_U on
(
SEtUP/dPYIF/AnIF/trG-1 out)
Analog Interface
TRG 1 + 1
TRG 1 - 2
TRG 2 + 3
TRG 2 - 4
SIG 1 + 5
SIG 1 - 6
SIG 2 + 7
SIG 2 - 8
SIG 3 + 9
AGND 2 10
+15V 11
AGND 1 12
Uext + 13
Uext - 14
Iext + 15
Iext - 16
U MON 17
I MON 18
SENSE + 19
SENSE - 20
+OUT
íOUT
PSP-KONSTANTER 1
Einstellung
USET = Usoll/n
ISET = Isoll
OUTPUT ON
(
SEtUP/dPYIF/AnIF/SIG-1 out)
(
SEtUP/dPYIF/AnIF/trG-1 out)
Analog Interface
TRG 1 + 1
TRG 1 - 2
TRG 2 + 3
TRG 2 - 4
SIG 1 + 5
SIG 1 - 6
SIG 2 + 7
SIG 2 - 8
SIG 3 + 9
AGND 2 10
+15V 11
AGND 1 12
Uext + 13
Uext - 14
Iext + 15
Iext - 16
U MON 17
I MON 18
SENSE + 19
SENSE - 20
+OUT
íOUT
Last
optional
Us
í í í í = optionale Senseverbindung
Rsym
5 k
Rminus
10 k
Slave Master