User manual

42 GMC-I Messtechnik GmbH
*SAV – Abspeichern von Geräteeinstellungen
SAVE
Funktion
Mit dem Auslösebefehl *SAV (SAVE) können aktuelle Geräteein-
stellungen im batteriegepufferten Speicher abgelegt werden.
Einstellbefehl
Syntax: *SAV n
Parameterliste
Registernummer n
n = 1 bis 12/15
Parametertyp: Nummer (Ganzzahl)
Bemerkungen
Alle mit der SAVE-Funktion abgespeicherten Daten bleiben beim
Ausschalten des Gerätes im batteriegepufferten Speicher erhal-
ten.
*STB? – Statusbyte-Registerabfrage
Funktion
Befehl zur Abfrage des Statusbyte-Registers STB.
Das Statusbyte-Register beinhaltet
die Zustände der Sammelmeldungen aus den vier Ereignisre-
gistern (Bits 1, 2, 3, 5),
den Zustand des Datenausgabepuffers (leer MAV-Bit = 0,
nicht leer MAV-Bit = 1),
den Zustand der durch das Freigaberegister SRE maskierten
Sammelmeldung MSS aus den eigenen Bits 0 bis 5.
Dieser Abfragebefehl wurde für den Betrieb mit seriellem Interface
(RS232 oder USB) weitgehend nachgebildet.
Der Registerinhalt kann ausgelesen werden:
a) durch den Abfragebefehl *STB?:
Die als Datenstring gelieferte Antwort besteht aus einer Ganz-
zahl 16 n 127, wobei n dem Dezimaläquivalent des Regis-
terinhalts entspricht.
Bei dieser Abfragemethode ist der Wert von n stets 16, da
zumindest dieser Antwortstring im Datenausgabepuffer stand
und deshalb das MAV-Bit gesetzt war.
b) durch eine Serielle Statusabfrage SERIAL POLL (nur IEC-Bus):
Auf das adressierte Schnittstellen-Kommando SPE (SERIAL
POLL ENABLE) hin liefert das Gerät sein Statusbyte als „Ein-
Byte-Nachricht“.
Bei dieser Abfragemethode signalisiert Bit 6 den Bedienungs-
ruf-Zustand RQS, welcher nach erfolgtem Serial Poll rückge-
setzt („0“) wird.)
Der Einstellbefehl *CLS (CLEAR STATUS) löscht das Statusbyte-
Register mit Ausnahme des MAV-Bits und nimmt eine eventuelle
SRQ-Meldung zurück.
*TRG – Device-Trigger-Funktion
Funktion
Mit diesem Befehl wird eine zuvor durch *DDT (DEFINE DEVICE
TRIGGER) definierte Anweisung oder Liste von Anweisungen aus-
geführt.
Das Gerät akzeptiert diese Anweisung über alle eingebauten
Rechner-Schnittstellen als Gerätenachricht.
Einstellbefehl
Syntax: *TRG
Bemerkungen
Bei nicht definierter Triggeraktion (DDT-Speicher leer) führt der
Empfang der Device-Trigger-Anweisung zum Setzen des Bits 4
(EXE, Execution Error) im Standard-Ereignisregister.
Der Befehl *TRG darf nicht als Teil der DDT-Anweisung verwendet
werden.
Durch die Ausführung des Triggerbefehls wird das DDT-Register
nicht verändert oder gelöscht.
*TST? – Auslösen eines Selbsttests
Funktion
Der Empfang des Abfragebefehls *TST? veranlasst das Gerät
Selbsttests durchzuführen und das Testergebnis als Antwort im
Datenausgabepuffer bereitzustellen.
*TST? liefert als Antwort die Information „0“ (= Test bestanden)
oder „1“ (= Test fehlerhaft, ). Ein nicht bestandener Selbsttest
führt auch zum Setzen des Bits „TCE“ im Ereignisregister C.
Überprüft wird:
Adjust-Test
Es wird überprüft, ob das Gerät abgeglichen wurde.
Ist das Gerät nicht abgeglichen oder wurde ein Abgleichvorgang
abgebrochen, werden Error-Nr. 91 und 66 gemeldet.
Abfragebefehl
Syntax: *TST?
Antwortstring: 0 oder 1
*WAI – Wait to continue
Funktion
Das Kommando *WAI hat für die Programmierung des
KONSTANTERs keine Bedeutung.
Es dient dem synchronen Ablauf des Schnittstellenprotokolls
nach der Norm IEC 488.2.
Einstellbefehl
Syntax: *WAI