User manual

GMC-I Messtechnik GmbH 45
ERROR? – Liste der Fehlermeldungen
Menü
Funktion
Mit diesem Befehl lassen sich die drei zuletzt aufgetretenen unter-
schiedlichen Fehlermeldungen auslesen. Als vierter Parameter ist
der Inhalt des μC-RSTSRC-Registers angehängt.
Die Fehlerliste kann mit dem Befehl *CLS zurückgesetzt werden.
Die Beschreibung der Fehler befindet sich im Kapitel „Systemmel-
dungen“.
Abfragebefehl
Syntax ERROR?
Beispiel Antwortstring: ERROR 031,098,000,001
ERROR n1,n2,n3,n4
Erklärung des Beispiels:
Parameterliste
FSET, FSET? – Sequence-Funktionsparameter
Menü
Funktion
FSET ist neben USET, ISET und TSET der vierte Parameter zur
Beschreibung der Sequenzspeicher.
Dieser Parameter legt fest, welche Funktion beim Übergang auf
diesen Speicherplatz ausgeführt werden soll.
Die Ausführung des Parameters ist nur im Rahmen einer laufen-
den Sequenz möglich, ähnlich wie der Parameter TSET.
Mit Senden des Parameters FSET wird die aktuelle FSET-Einstel-
lung festgelegt, so dass diese mit dem Befehl SM_STORE in der
entsprechenden Vorgabe abgespeichert wird.
Die Parameter zum Befehl FSET sind auch Bestandteil des
Befehls STORE.
Einstellbefehl
Syntax: FSET txt
Defaulteinstellung
bzw. nach RESET (*RST):
CLR
Abfragebefehl
Syntax: FSET?
Beispiel Antwortstring: FSET NF
Parameterliste siehe folgende Spalte oben.
Parameterliste
* Ausnahme: Ist die Speicheradresse gleichzeitig die Stopp-Adresse der Sequenz,
werden bei Ablauf oder Abbruch die Parameterwerte für USET und ISET abschlie-
ßend als Einstellwerte verwendet.
GTL – GO-TO-LOCAL-Funktion (ab Firmware-Version 005)
ESC/LOCAL im Zustand„remote“
Funktion
Die „GTL“-Anweisung bewirkt die Rückgabe der Gerätekontrolle
an die Frontplatten-Bedienung vergleichbar mit der Betätigung
der [LOCAL]-Taste.
Der Befehl sollte bei seriellen Schnittstellen (RS232 bzw. USB)
nicht mit einem Abfragebefehl verkettet werden, da in diesem Fall
– bei der Ausgabe der Abfragedaten – der Remote-Zustand wie-
derhergestellt wird.
Die Verarbeitung dieser Anweisung erfolgt u. a. für alle Rechner-
schnittstellen als Gerätenachricht.
Einstellbefehl
Syntax: GTL
IFC – IEC-Bus-Interface rücksetzen (Interface Clear)
Funktion
Durch das IEC-Bus-Schnittstellen-Kommando IFC (INTERFACE
CLEAR) wird das IEC-Bus-Interface des Gerätes neu initialisiert
und in den normgemäßen Grundzustand gesetzt.
Adressierungszustand nicht adressiert
Ein- und Ausgabepuffer unverändert
Bedienungsruf SRQ unverändert
Statusbyte-Register STB unverändert
Ereignisregister ESR, ERA, ERB, ERC unverändert
Freigaberegister ESE, ERAE, ERBE, ERCE, SRE, PRE
unverändert
eingestellte und gespeicherte Parameter unverändert
Einstellbefehl
Syntax: IFC
Para-
meter
Inhalt Bedeutung
n1 031 Command-Error, CME (letzter Fehler)
n2 098 Max. Limit Overflow (vorletzter Fehler)
n3 000 kein weiterer Fehler;
n4 001 als zusätzliche Information ist der Inhalt des internen μC-RSTSRC-
Registers angehängt, wobei Bit D7 - D5 nicht relevant sind. Der
Wert wird durch „*CLS“ nicht beeinflusst.
Para-
meter
Inhalt Bedeutung
txt
CLR leerer Speicherplatz, wird bei Ausführung ignoriert/übersprungen
CLR im Datensatz der Stoppadresse einer Sequenz schaltet den
Ausgang nach Ablauf der Sequenz auf OFF
NF
SEQUENCE-Werte USET,ISET,TSET ohne Zusatzfunktion (Schaltfunktion)
RU Spannungsrampe, Dauer TSET bzw. TDEF
RI Stromrampe, Dauer TSET bzw. TDEF
SOFF schaltet zusätzlich SSET auf OFF
S_ON schaltet zusätzlich SSET auf ON
AUOF schaltet zusätzlich analog Input UEXT auf OFF
AUON schaltet zusätzlich analog Input UEXT auf ON
AUSS schaltet zusätzlich analog Input UEXT auf SSET-Steuerung
AIOF schaltet zusätzlich analog Input IEXT auf OFF
AION schaltet zusätzlich analog Input IEXT auf ON
AISS schaltet zusätzlich analog Input IEXT auf SSET-Steuerung
Rxx SEQUENCE-Kettung; USET/ISET/TSET werden ignoriert *;
neues Geräte-SETUP wird aus dem Setup-Speicher xx geladen,
siehe Befehl *RCL n;
! Damit gelten die in Rxx hinterlegten kompletten Einstellungen und Parameter.
Weitere Kettungen sind möglich, jedoch kein automatischer Rück-
sprung beim Erreichen der Stoppadresse;
Wertebereich: R01 ... R12/15
Hinweis: Ist in der aufgerufenen SETUP-Einstellung eine PSET-
Funktion aktiv, erfolgt ein Abbruch der SEQUENCE-Funktion.
Sxx Aufruf Sub-SEQUENCE; USET/ISET/TSET-Einstellung wird ignoriert *;
! Es werden nur die Parameter START_STOP, REPETITION und TDEF
aus dem SETUP xx-Speicher verwendet.
Automatische Rückkehr in die Hauptsequenz, wenn die Stopp-Adresse der
Sub-SEQUENCE-Ende nach Ablauf der Wiederholrate erreicht ist.
Wurde für die Sub-SEQUENCE kontinuierlicher Ablauf gewählt, er-
folgt kein Rücksprung.
Maximale Schachtelungstiefe: 1, Wertebereich: S01 ... S12/15