User manual

GMC-I Messtechnik GmbH 51
REPETITION, REPETITON? – Wiederholrate der SEQUENCE-Funktion
Menü
Funktion
Der Parameter REPETITION bestimmt die Anzahl der wiederho-
lungen einer Sequenz, die zwischen der aktuellen START- und
STOP-Adresse definiert ist.
i ist ein optionaler Parameter, der den Setup-Speicher 1 ... 12/15
adressiert, in den der REPETITION-Wert geschrieben bzw. aus
dem er gelesen werden soll.
Einstellbefehl
Syntax: REPETITION n(,i)
Wertebereich: 0 n 255
Defaulteinstellung
bzw. nach RESET (*RST):
0
Abfragebefehl
Syntax: REPETITION? (i)
Beispiel Antwortstring: REPETITION n
Parameterliste
RLOAD? – Lastwiderstand
Menü
Funktion
Die RLOAD-Funktion liefert den Wert des aktuellen Lastwiderstan-
des als Quotient von Ausgangsspannung und Ausgangsstrom
zurück.
Abfragebefehl
Syntax: RLOAD?
Beispiel Antwortstring: RLOAD +XXX.XXX
Messbereich: Da die UOUT- und IOUT-Messfunktionen benutzt
werden, gelten auch die entsprechenden Messbereichsgrenzen.
Falls der Ausgang inaktiv (OUTPUT OFF) ist, eine (oder beide)
Messgrößen UOUT bzw. IOUT die Messbereichsgrenzen über-/
unterschreiten oder der Rechenwert im Zahlenformat „XXX.XXX“
nicht darstellbar ist, wird für den Quotienten RLOAD = UOUT /
IOUT im Display „OL“ angezeigt bzw. im Datenstring „999999.
eingetragen.
SEQUENCE, SEQUENCE? – Automatischer sequentieller Rückruf
abgespeicherter Einstellwerte, SEQUENCE-Status Abfrage
Menü
Funktion
Die SEQUENCE-Funktion gestattet das Generieren von Span-
nungs- und Stromprofilen mit zeitlichem Ablauf z. B. zum Erzeu-
gen von Testsignalen.
Dazu werden die benötigten Einstellwerte und Parameter im vor-
gesehenen Speicher hinterlegt.
Das Abspeichern erfolgt mit den Befehlen SM_STORE ADR bzw.
STORE ADR,USET,ISET,TSET,FSET. Für die Funktion ste-
hen 1536/1700 Speicherplätze zur Verfügung. Für die Verweilzeit
TSET = 0 wird eine übergeordnete TDEF wirksam.
Die nachfolgenden Steueranweisungen bestimmen den Ablauf
der Sequenz. Diese wird definiert durch die START- und STOP-
Adressen (START_STOP xxxx,xxxx), der Wiederholrate
REPETITION (REPETITION n).
Hinweis: Die Sequenzsteuerung (GO/STOP bzw. START/STEP)
kann bei entsprechender Konfiguration auch über die Triggerein-
gänge (analoge Schnittstelle) erfolgen.
Die SEQUENCE-Funktion lässt sich nicht mit der PSET-Funktion
kombinieren!
Einstellbefehl (SEQUENCE Steuerbefehl)
Syntax: SEQUENCE txt
Steuerparameter-Liste
Falls ein adressierter Speicherplatz leer ist (kein ausführbarer
Inhalt) wird zum nächsthöheren ausführbaren Speicherplatz
gewechselt.
1)
Einzelschrittsteuerung (Remote / manuell)
mit der Einstellung „RCL“ als T_MODE-Parameter kann
durch ein externes Signal am entsprechenden Trigge-
reingang der analogen Schnittstelle der Step-Impuls vor-
gegeben werden.
2)
Für diese Befehle kann eine Speicheradresse als zu-
sätzlicher optionaler Parameter angegeben werden,
ab dem die Sequence-Ausführung startet oder fortgesetzt wird.
Beispiel:
SEQUENCE CONT,n mit Startadresse n Stoppadresse.
Abfragebefehl (SEQUENCE Status)
Syntax: SEQUENCE?
Beispiel Antwortstring: SEQUENCE txt,n1,n2,n3
Abfrageparameter-Liste
Para-
meter
Inhalt Bedeutung
n
0 bedeutet ständige Wiederholung
1 bis 255 Anzahl der Sequenzwiederholungen
Para-
meter
Inhalt Bedeutung
txt
OFF Sprung zur Stoppadresse und beenden des Sequence-Ablaufs oder
der Einzelschrittsteuerung; gleichbedeutend mit Stop.
Ist der Inhalt leer (CLR), wird der Leistungsausgang geschaltet
(OUTPUT OFF).
GO SEQUENCE-Ablauf starten ab Startadresse
HOLD Pause, Anhalten des Sequenceablaufs auf aktuellem Speicherplatz
CONT
2)
Automatischen Ablauf fortsetzen mit nächstem ausführbaren Spei-
cherplatz
STRT
1)
Sprung zur Startadresse und ausführen der dort hinterlegten Infor-
mation.
Leistungsausgang Output wird aktiv geschaltet,
Einzelschrittsteuerung ist möglich.
STEP
1) 2)
Ausführen des nächsten gültigen Speicherplatzes.
Bei Einzelschrittsteuerung wird der Parameter
„REPETITION“ ignoriert; d. h. z. B. eine Subsequenz wird ggf. nur
einmal durchlaufen.
BSTP
1)
der Parameter „REPETITION“ wird ignoriert, Subsequenzen werden
übersprungen, Rampenfunktionen werden wie „NF“ ausgeführt
STOP
1)
Sprung zur Stoppadresse und beenden des Sequence-Ablaufs oder
der Einzelschrittsteuerung.
Ist der Inhalt leer (CLR), wird der Leistungsausgang geschaltet
(OUTPUT OFF).
ESC SEQUENCE wird ohne Sprung auf den Endwert mit der augenblickli-
chen Einstellung beendet.
Para-
meter
Inhalt Bedeutung – Sequence Status
txt RDY Gerät im Grundzustand,
Sequence Ablauf beendet
HALT Sequence Ablauf angehalten
RUN Sequence Ablauf aktiv
n1 000
001 ... 012/015
Ablauf befindet sich in der Hauptsequenz
Ablauf befindet sich in einer Subsequence, definiert im
benannten Setup-Speicherplatz 1 bis 12/15
n2 001 ... 255
999
verbleibende Wiederholrate,
kontinuierlicher Ablauf
n3 0001 ... 1536/
1700
aktuell ausgeführte Speicherplatzadresse
STEP
BACKSTEP