User manual

54 GMC-I Messtechnik GmbH
T_MODE, T_MODE? – Funktionswahl für die Triggereingänge
Menü
Funktion
An der analogen Schnittstelle werden zwei potenzialfreie Trigger-
eingänge angeboten, deren Wirkung unabhängig voneinander
definiert werden kann. Damit können von der Anwendung im
Gerät Steuervorgänge ausgelöst werden.
Je nach Funktionswahl wirkt der Triggereingang pegel- oder flan-
kengesteuert.
Hinweis: Die detaillierte Beschreibung der Steuerpegel und Zeitan-
gaben sind im Kapitel ... „Analoge Schnittstelle“ beschrieben.
Einstellbefehl
Syntax: T MODE txt1,txt2
Defaulteinstellung
bzw. nach RESET (*RST):
OFF
Abfragebefehl
Syntax: T MODE?
Beispiel Antwortstring: T MODE txt1,txt2
Parameterliste
1)
mit dem gewählten Triggereingang leuchten die zugeordnete LED TRGx bei
Triggerparameter ungleich OFF und aktivem Triggereingang
TSET, TSET? – speicherplatzspezifische Verweilzeit für die
SEQUENCE-Funktion
Menü
Funktion
Der Einstellparameter TSET definiert für eine Sequenz, die spei-
cherplatzspezifische Verweilzeit für ein auszugebendes Span-
nungs- und Stromwertepaar. Wird für TSET kein spezifischer Wert
sondern 0 [s] vorgegeben, so wird TDEF als Defaultwert bei Aus-
führung der SEQUENCE-Funktion verwendet.
Einstellbefehl
Syntax: TSET w
Wertebereich: 0.000 w 65.535 [s]
Defaulteinstellung
bzw. nach RESET (*RST):
0.000
Abfragebefehl
Syntax: TSET?
Beispiel Antwortstring: TSET w
Bemerkungen
Werden Verweilzeiten > 65.535 s benötigt, so kann dies dadurch
erreicht werden, indem gleiche Spannungs- und Stromeinstellun-
gen auf mehrere nachfolgende Speicherplätze gegeben werden.
Eine weitere Möglichkeit dafür ist der Aufruf von Subsequenzen
mit entsprechender Wiederholrate.
UI_C_SET, UI_C_SET? – Vergleichswerte für Uout/Iout Toleranzbandfunktion
Menü
Achtung!
!
Beim Zurückspeichern der Grundeinstellungen über die Funktion
Write to Device“ im Reiter „Notes“ des Soft Front Panels werden
die abgespeicherten Parameter der Funktion „UI_C_SET“ durch die
der aktuellen Konfiguration überschrieben!
Funktion
Diese Funktion erlaubt das Einstellen von Vergleichswerten für
Spannung und Strom, die mit den augenblicklichen Messwerten
laufend verglichen werden. Damit kann beispielsweise überprüft
werden, ob auftretende Spannungs- und Strommesswerte inner-
halb des definierten Bereichs liegen (Toleranzband-Funktion).
Das Ergebnis dieser Vergleichsfunktion kann im Statusregister
CRB?, Bit 0 und Bit 1, und im Eventregister ERC?, Bit 0 und Bit 1
abgefragt werden. Das Ergebnis kann auch den Signalausgängen
SIG123 der analogen Schnittstelle mit dem Befehl
SIG123 txt1,txt2,txt3 zugewiesen werden.
Einstellbefehl
Syntax: UI_C_SET w1,w2,w3,w4
Wertebereich w1, w2: 0 w1 < w2 Unenn [V]
Wertebereich w3, w4: 0 w3 < w4 Inenn [A]
Defaulteinstellung
bzw. nach RESET (*RST):
0,Unenn,0,Inenn
Abfragebefehl
Syntax: UI_C_SET?
Beispiel Antwortstring: UI_C_SET w1,w2,w3,w4
Parameterliste
UL_H, UL_H? – Oberer Grenzwert für Spannungseinstellung
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Funktion
UL_H definiert die obere Einstellgrenze (Softlimit) für den Span-
nungssollwert Uset. Damit kann verhindert werden, dass die Aus-
gangsspannung versehentlich über einen bestimmten Wert hin-
aus eingestellt wird. Der Befehl UL_H entspricht dem Befehl ULIM
der Konstanter-Serie SSP6XN als oberer Grenzwert.
r UL_H kann somit auch ULIM benutzt werden.
Bei der Abfrage ULIM? wird mit UL_H +XXX.XXX geantwortet.
Werte außerhalb des Wertebereichs (Uset w Unenn) werden
nicht akzeptiert, generieren eine Fehlermeldung und setzen ein
Errorbit im Eventregister ERC.2. Unenn ist die gerätespezifische
maximale Nennspannung. Die eingegebenen Zahlenwerte wer-
den auf die gerätespezifische Auflösung gerundet.
Einstellbefehl
Syntax: UL_H w
Wertebereich: Uset w Unenn
Defaulteinstellung
bzw. nach RESET (*RST):
w = Unenn
Abfragebefehl
Syntax: UL_H?
Beispiel Antwortstring: UL_H +XXX.XXX
Bemerkungen
Die UL_H-Funktion ist nicht wirksam für die Einstellung der Ausgangs-
spannung per Steuersignal Uext über die analoge Schnittstelle.
Para-
meter
Inhalt Bedeutung pegel-
gesteuert
LED
1)
txt n
OFF Funktion Triggereingang abgeschaltet X
OUT Triggereingang wirkt auf OUTPUT: Ausgang
ein/aus
XOUTPUT
SQS RECALL: Speicherrückruf (Einzelschritt),
flankengesteuert mit Zeitabhängigkeit
(funktional wie SEQUENCE STEP)
SEQ STS
SEQ SEQUENCE: Speicherrückruf sequenziell
(funktional wie SEQUENCE GO)
XSEQ STS
LLO LOCAL LOCKED: Frontplattenverriegelung X
LCL
LOCKED
MIN MINMAX: Extremwertspeicher für Mess-
werte
X
AIX Analog Input UEXT, IEXT X Uext ON
AIU Analog Input UEXT X Uext ON
AII Analog Input IEXT X Iext ON
Parameter Format Bedeutung
w1 nnn.nnn [V] unterer Vergleichswert Spannung
w2 nnn.nnn [V] oberer Vergleichswert Spannung
w3 nnn.nnn [A] unterer Vergleichswert Strom
w4 nnn.nnn [A] oberer Vergleichswert Strom