User manual

6 GMC-I Messtechnik GmbH
2.3 Betriebsvorbereitungen
Hinweis: Die Zahlen in eckigen Klammern beziehen sich auf die
Markierungen in der Maßzeichnung.
2.3.1 Einbauen der optionalen GPIB-Interface-Baugruppe
WARNUNG !
Beim Einbauen der Interface-Baugruppe muss das Gerät
ausgeschaltet sein. Netzstecker ziehen. Die Interface-Bau-
gruppe kann durch elektrostatische Entladung be-
schädigt werden. Die EGB-Handhabungsrichtlinien sind
zu beachten. Die Anschlusskontakte oder Bauteile
sollten nicht berührt werden.
1. Abdeckplatte an der rechten Seite der Gehäuserückwand ab-
schrauben.
2. Flachbandkabel vorsichtig aus dem Kabelhalter heraus-
nehmen und unter Beachtung der Codierung an die Interface-
Baugruppe anstecken.
3. Die angeschlossene Baugruppe vorsichtig in die Öffnung
schieben und mit den zuvor entfernten Schrauben der
Abdeckplatte fixieren.
2.3.2 Aufstellen als Tischgerät
Der Anlieferungszustand des Gerätes ist die Ausführung als
Tischgerät, die Aufstellfüße sind montiert. Die Befestigungsla-
schen für den 19"-Einbau sind lose beigepackt. Das Gerät kann
als Tischgerät aufgestellt und in Betrieb genommen werden. Bei
der Aufstellung ist die ungehinderte Belüftung des Gerätes sicher-
zustellen.
2.3.3 Einbau in 19''-Geräteschrank
Das Gehäuse des SYSKON-KONSTANTERs ist so konzipiert,
dass sowohl die Verwendung als Tischgerät als auch der Einbau
in 19''-Racks möglich ist.
Mit wenigen Handgriffen bauen Sie das Tischgerät in ein Ein-
schubgerät um:
1. Frontgriffe abschrauben.
2. Seitliche Füllstreifen herausziehen und durch die mitgelieferten
Einschub-Befestigungslaschen ersetzen.
3. Frontgriffe wieder anmontieren (Falls Sie auf die Frontgriffe ver-
zichten wollen, setzen Sie in die freigewordenen Gewindelö-
cher Schrauben M4 x max. 8 mm ein.)
4. Gerätefüße abschrauben.
5. Bewahren Sie alle abmontierten Teile für eine eventuelle
Wiederverwendung gut auf.
Achtung !
!
Das Gerät muss im Geräteschrank beidseitig auf Gleit-
schienen gelagert werden. Diese Gleitschienen sowie die
zur Fixierung des Gerätes benötigten Frontplatten-Befes-
tigungsschrauben sind Schrank-spezifisch und deshalb
vom Lieferanten Ihres Geräteschrankes zu beziehen.
2.3.4 Anschluss ans Netz
WARNUNG !
Schutzerdung, PE-Verbindung
Der KONSTANTER darf nur mit angeschlossenem
Schutzleiter betrieben werden. Jegliche Unterbrechung
des Schutzleiters oder Lösen des Schutzleiteranschlus-
ses kann zur
Gefahr für den Anwender werden.
Der Netzanschluss erfolgt über ein 3-adriges Kabel mit
Netzstecker.
Achtung !
!
Vor dem Einschalten des SYSKON-KONSTANTERs ist
sicherzustellen, dass die am rückseitigen Netzanschluss
angegebene Betriebsspannung mit der Netzspannung
übereinstimmt.
SYSKON P500/P800/P1500: Das Gerät kann sowohl am 115 Volt- als
auch am 230 Volt-Netz betrieben werden. Die volle Ausgangsleis-
tung von 1500 W kann beim Betrieb am 230 V-Netz entnommen
werden. Bei einer Versorgungsspannung von 115 Vac können
wegen der Eingangsstme nur 750 W geliefert werden.
SYSKON P3000/P4500: Das Gerät muss am 400 Volt-Drehstrom-
Netz betrieben werden, um die volle Nennleistung entnehmen zu
können.
Eingebaute Überwachungsschaltungen erkennen den Anschluss
und begrenzen die Ausgangsleistung bei auftretender Überlas-
tung.
Der Anschluss des Gerätes erfolgt am rückseitigen Netzan-
schlussstecker [18] über das mitgelieferte Netzkabel (nur beim
SYSKON P500/P800/P1500 im Lieferumfang) an einer Netz-
steckdose mit Schutzkontakt.
2.3.5 Anschluss von Lasten
Die Lastleitungen werden mittels (Ring-)Kabelschuhen an den rück-
seitigen Anschlussblöcken des Ausgangs [14] mit den mitgelieferten
Schrauben angeschlossen
(SYSKON P500/P800/P1500:
M6 x 10,
SYSKON P3000/P4500: M8 x12 und M6 x 10). Außerdem sind noch
4-mm-Bohrungen vorgesehen, die für den eventuellen Anschluss
von Messleitungen bestimmt sind.
Anschließen:
Berührungsschutzkappe entfernen.
Lastleitungen mittels vorhandener Schrauben und Beilagschei-
ben an den Klemmblöcken anschließen.
Auf ausreichenden Leitungsquerschnitt und auf die Polarität
achten. Es ist ratsam, die Lastleitungen zu verdrillen und an
beiden Enden mit ihrer Polarität zu kennzeichnen.
Starke Gewalteinwirkung auf die Anschlüsse ist zu vermeiden.
Lage der Leitungen auf die Öffnungen der Berührungsschutz-
kappe ausrichten.
Berührungsschutzkappe wieder aufschnappen.
Um die hohe Spannungskonstanz des Ausgangs auch bei länge-
ren Lastleitungen am Verbraucher nutzen zu können, besteht die
Möglichkeit, durch zusätzliche Verwendung von Fühlerleitungen
den Spannungsabfall der Lastleitungen zu kompensieren, siehe
Kap. 7.
Die zugehörigen Klemmen für SENSE-Leitungen sind an der ana-
logen Schnittstelle verfügbar.
2.3.6 Anschluss an Rechnerschnittstellen
Für einen rechnergesteuerten Betrieb stehen an dem Gerät drei
Schnittstellen zur Verfügung.
Serienmäßig besitzt das Gerät ein USB- und ein RS232-Interface.
Ein GPIB-Interface kann als optionale Baugruppe bestellt und wie
beschrieben eingebaut werden. Auch ein nachträglicher Einbau
ist möglich.
Die Fernbedienung des Gerätes kann nicht gleichzeitig über meh-
rere Schnittstellen erfolgen; empfohlen wird, nur die gewünschte
Schnittstelle anzuschließen.
Um aber Kommunikationsprobleme der Schnittstellen zu vermei-
den, sollte immer nur ein Interface mit dem Rechner verbunden
werden. Andernfalls kann es zu Problemen führen.
Um eventuell laufende Busaktivitäten nicht zu stören, sollten beim
Herstellen der Busverbindungen alle betroffenen Geräte ausge-
schaltet sein.
Alle Schnittstellen besitzen einen gemeinsamen mit PE verbundenen
Bezugspunkt (GND) und sind gemäß den spezifizierten elektrischen
Sicherheitsvorschriften gegenüber dem Ausgang isoliert.