User manual
Table Of Contents
- Programmieranleitung mc-16/20 HoTT
- Inhaltsverzeichnis
- Warn- und Hinweissymbole sowie deren Bedeutung
- Sicherheitshinweise
- Sicherheitshinweise und Behandlungsvorschriften für Lithium-Ionen (LiIo)- und Lithium-Polymer (LiPo)
- Hinweise zum Umweltschutz
- Einleitung
- Allgemeine Betriebshinweise
- Senderbeschreibung
- Inbetriebnahme des Senders
- Inbetriebnahme des Empfängers
- Installationshinweise
- Begriffsdefinitionen
- Geber-, Schalter- und Geberschalterzuordnung
- Digitale Trimmung
- Wie programmiere ich eine Flugphase?
- Was ist ein Mischer?
- Allgemeine Anmerkungen zu frei programmierbaren Mischern
- Flächenmodelle
- Empfängerbelegungen
- Bindungs Typ
- „Binden“ von Sender und Empfänger
- Programmbeschreibung im Detail
- Neuen Speicherplatz belegen
- Modellauswahl
- Kopieren/Löschen
- Menüs ausblenden
- Modelle ausblenden
- Grundeinstellung Modell
- Modelltyp
- Servoeinstellung
- Knüppeleinstellung
- Gebereinstellung
- Dual Rate / Expo
- Kanal 1 Kurve
- Schalteranzeige
- Geberschalter
- Logische Schalter
- Wie programmiere ich eine Flugphase?
- Phaseneinstellung
- Phasenzuweisung
- Phasentrimm
- Unverzögerte Kanäle
- Uhren (allgem.)
- Flugphasenuhren
- Was ist ein Mischer?
- Flächenmischer
- Schalter zuordnen
- Umschaltverzögerung
- Mischerneutralpunkte
- Querruderdifferenzierung
- Diff. (Wölbklappendifferenzierung)
- Modelltyp: „1QR“
- Modelltyp: „1QR 1WK“
- Modelltyp: „2QR“
- Modelltyp: „2/4QR 1/2/4WK“
- Allgemeine Anmerkungen zu frei programmierbaren Mischern
- Freie Mischer
- MIX akt. / Phase
- Nur Mix Kanal
- Kreuzmischer
- Fail Safe
- Lehrer/Schüler
- Senderausgang
- Profitrimm
- Trimm-Speicher
- Telemetrie
- Kanal Sequenzer
- Multikanal
- Ring-Begrenzer
- MP3-Player
- allgemeine Einstellungen
- Servoanzeige
- Servotest
- Eingabesperre
- Info-Anzeige
- Programmierbeispiele
- Vorbereitende Maßnahmen am Beispiel eines Flächenmodells
- Erste Schritte bei der Programmierung eines neuen Modells
- Einbindung eines Elektroantriebs in die Modellprogrammierung
- Parallel laufende Servos
- Verwenden von Flugphasen
- Steuerung zeitlicher Abläufe mittels Zeitverzögerung und Kurvenmischer
- Delta- und Nurflügel
- F3A-Modell
- Hubschraubermodelle
- Empfängerbelegung
- Bindungs Typ
- „Binden“ von Sender und Empfänger
- Programmbeschreibung im Detail
- Neuen Speicherplatz belegen
- Modellauswahl
- Kopieren/Löschen
- Menüs ausblenden
- Modelle ausblenden
- Grundeinstellung Modell
- Helikoptertyp
- Servoeinstellung
- Knüppeleinstellung
- Gebereinstellung
- Dual Rate / Expo
- Kanal 1 Kurve
- Schalteranzeige
- Geberschalter
- Logische Schalter
- Wie programmiere ich eine Flugphase?
- Phaseneinstellung
- Phasenzuweisung
- Unverzögerte Kanäle
- Uhren (allgem.)
- Flugphasenuhren
- Was ist ein Mischer?
- Helikoptermischer
- Allgemeine Anmerkungen zu frei programmierbaren Mischern
- Freie Mischer
- MIX akt. / Phase
- Nur Mix Kanal
- Kreuzmischer
- Taumelscheiben-Mischer
- Fail Safe
- Lehrer/Schüler
- Senderausgang
- Profitrimm
- Trimm-Speicher
- Telemetrie
- Kanal Sequenzer
- Multikanal
- Ring-Begrenzer
- MP3-Player
- allgemeine Einstellungen
- Servoanzeige
- Servotest
- Eingabesperre
- Info-Anzeige
- Programmierbeispiele
- Konformitätserklärung
- Garantieurkunde

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Programmbeschreibung - Helikoptermix / Autorotation
Helikoptermix
Autorotationseinstellung
Mittels der Autorotation ist sowohl ein Original- wie
auch ein Modellhubschrauber in der Lage, z. B. bei
Motorausfall, sicher zu landen. Auch bei Ausfall des
Heckrotors ist das sofortige Abstellen des Motors
und die Landung in Autorotation die einzige Möglich-
keit, eine unkontrollierbare, schnelle Drehung um die
Hochachse und den dadurch ausgelösten Absturz zu
verhindern – weshalb auch die Umschaltung IN die
Autorotationsphase unverzögert erfolgt.
Firmwareversion V1102 und niedriger
Beim Umschalten in die Autorotationsphase ver-
ändert sich das Bild des Helikoptermix-Menüs wie
abgebildet:
Pitch
Gasposition AR
Heckrotor AR
Kreiselausblend.
0%
TS-Drehung 0°
AUS
Autorot
–90%
0%
TS-Begr.
Gyro 0%
Firmwareversion V1103 und höher
Dem Trend zum Elektrohubschrauber folgend, beträgt
der Vorgabewert in der Zeile „Gasposition AR“ eines
neu initialisierten Modellspeichers nun –100 %:
Pitch
Gasposition AR
Heckrotor AR
Kreiselausblend.
0%
TS-Drehung 0°
AUS
Autorot
–100%
0%
TS-Begr.
Gyro 0%
Beim Autorotationsflug wird der Hauptrotor nicht mehr
durch den Motor angetrieben, sondern allein von der
Eigendynamik und der Luftströmung durch die Rotor-
ebene im Sinkflug. Da die im solcherart in Drehung
gehaltenen Rotor gespeicherte Energie beim Abfan-
gen des Hubschraubers aufgezehrt wird, ist nicht nur
Erfahrung im Umgang mit Hubschraubermodellen
zwingend erforderlich, sondern auch eine wohlüber-
legte Einstellung der entsprechenden Funktionen.
Der fortgeschrittenere Pilot sollte deshalb in regel-
mäßigen Abständen Autorotationslandungen üben.
Nicht nur, um gegebenenfalls auf Wettbewerben
einen einwandfreien Flugstil zu beweisen, sondern
auch, um bei Motorausfällen den Hubschrauber aus
größerer Höhe schadenfrei landen zu können. Dazu
sind im Programm eine Reihe von Einstellmöglichkei-
ten vorgesehen, die hilfreich sind, um den ansonsten
motorbetriebenen Kraftflug zu ersetzen. Beachten
Sie, dass die Autorotationseinstellung eine vollwer-
tige Flugphase darstellt, die über sämtliche flugpha-
senabhängigen Einstellmöglichkeiten verfügt, also
insbesondere Trimmungen, Pitchkurveneinstellung
etc. Besonderheiten gegenüber den Kraftflugphasen
ergeben sich bei den folgenden Funktionen:
Pitch (Pitchkurve (K1 Pitch))
Im Kraftflug wird der maximale Blattwinkel durch die
zur Verfügung stehende Motorleistung begrenzt, in
der Autorotation jedoch erst durch den Strömungs-
abriss an den Hauptrotorblättern. Für einen beim
Abfangen des Hubschraubers auch bei absinkender
Drehzahl noch ausreichenden Auftrieb ist daher ein
größerer Pitch-Maximumwert einzustellen. Wech-
seln Sie dazu mit einem Druck auf die zentrale Taste
SET der rechten Vier-Wege-Taste auf die Grafikseite
von „Pitch“ und bewegen Sie dann den senkrechten
Strich mit dem Steuerknüppel zu Punkt „H“. Stellen
Sie diesen zunächst auf einen Wert ein, der etwa 10
bis 20 % über Ihrem „normalen“ Pitch-Maximumwert
liegt. Stellen Sie jedoch NICHT von Anfang an einen
gegenüber dem Normalflug wesentlich größeren Wert
ein, weil sich anderenfalls die Pitch-Steuerung nach
dem Umschalten zu unterschiedlich im Vergleich zur
gewohnten Reaktion verhält. Es besteht dann nämlich
die Gefahr, dass beim Abfangen übersteuert wird und
das Modell wieder steigt, worauf dann die Rotordreh-
zahl in einiger Höhe über dem Boden zusammen-
bricht und das Modell erst recht herunterfällt. Später,
nach einigen Probe-Autorotationen, kann der Wert
immer noch nachgestellt werden.
Die Pitch-Minimumeinstellung kann sich von der Nor-
malflugeinstellung unterscheiden. Das hängt von den
Steuergewohnheiten im Normalflug ab. Für die Auto-
rotation müssen Sie in jedem Fall bei Punkt „L“ einen
so gro ßen Pitch-Minimumwert einstellen, dass Ihr
Modell aus dem Vorwärtsflug mit mittlerer Geschwin-
digkeit in einen Sinkflug von ca. 60 … 70 Grad bei voll
zurückgenommenem Pitch gebracht werden kann.
Wenn Sie, wie die meisten Heli-Piloten, eine derartige
Einstellung ohnehin schon im Normalflug benutzen,
können Sie diesen Wert einfach übertragen.
Sollten Sie jedoch Ihr Modell normalerweise in einem
flacheren Winkel „fallen“ lassen, erhöhen Sie den
Wert von Punkt „L“ und umgekehrt.
Anflugwinkel bei unter-
schiedlichen Windver-
hältnissen.
Anflugwinkel
bei starkem
Wind
bei mittlerem
Wind
ohne Wind
45°
60°
75°
Der Pitchknüppel selbst befindet sich während
der Autorotation nicht grundsätzlich in der unte-
ren Position, sondern typischerweise zwischen der
Schwebeflugposition und dem unteren Anschlag, um
gegebenenfalls z. B. die Längsneigung über die Nick-
steuerung noch korrigieren zu können.
Sie können den Anflug verkürzen, indem Sie leicht
die Nicksteuerung ziehen und den Pitch gefühlvoll
verringern oder den Anflug verlängern, indem Sie