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289Programmierbeispiele - Flächenmodell
Einbindung eines Elektroantriebs in die Modellprogrammierung
Ein Elektroantrieb kann auf verschiedene Arten gere-
gelt werden: Die einfachste Methode, einen solchen
Antrieb in eine Modellprogrammierung einzubinden,
besteht in der Verwendung des Gas-/Bremsknüppels
(K1). Da dieser aber im Zuge der vorstehend be-
schriebenen Modellprogrammierung bereits für das
Bremssystem vorgesehen ist, bietet sich entweder
die ab Seite 292 beschriebene umschaltbare Lö-
sung oder eben die Verwendung eines alternativen
Gebers an.
Als solcher eignet sich einer der beiden 3-Stufen-
Schalter wohl besser als einer der auf der Mittelkon-
sole montierten Proportionalgeber. Gut geeignet zur
Betätigung eines Motors ohne den Steuerknüppel
loslassen zu müssen, sind aber auch die beiden
seitlichen Proportional-Drehschieber. Alternativ wäre
aber auch einer der 2-Stufen-Schalter verwendbar.
Prinzipiell aber sollte sich das ausgewählte Bedien-
element für Sie gut erreich- und bedienbar sein.
Bevor wir uns nun aber den einzelnen Beispielen zu-
wenden, ist unbedingt noch darauf hinzuweisen, dass
im Menü »Gebereinstellung« alle Eingänge wahl-
weise flugphasenspezifisch („PH“ in der Spalte „Typ“)
oder modellspeicherspezifisch („GL“ in der Spalte
„Typ“) programmierbar sind!
Da der Antrieb aber meist unabhängig von der ge-
rade aktuellen Flugphase zur Verfügung stehen soll,
empfiehlt es sich dringend, von Beginn an in der
Spalte „Typ“ des von Ihnen dafür genutzten Eingangs
die Standardvorgabe „GL“ („global“) zu belassen:
E5
Offset
0%
0%
0%
–––
0%
E6
E7
E8
–––
–––
–––
GL
GL
GL
GL
Typ
fr
fr
fr
fr
SEL
Eine, den nachfolgenden Beispielen 1 … 5 ebenfalls
gemeinsame Option, nämlich das ggf. nötige automa-
tische Nachführen der Höhenrudertrimmung im Kraft-
flug, sei deswegen ebenfalls gleich zu Beginn dieses
Abschnittes erwähnt:
Stellt sich nämlich nach den ersten Kraftflügen he-
raus, dass das Modell bei eingeschaltetem Motor
ständig mit dem Höhenruder korrigiert werden muss,
kann durch Setzen eines freien Mischers und des-
sen passender Justierung dieser Umstand abgestellt
werden. Dazu wechseln Sie in das Menü …
»Freie Mischer« (ab Seite 201)
… und programmieren einen der Linearmischer M1
… 8 oder ggf. auch einen der Kurvenmischer K9 …
12 vom „den Motor steuernden Kanal” nach „HR”,
beispielsweise:
Typ
von
zu
M1
M2
M3
8
HR
M4
M5
??
??
??
??
??
??
??
??
Auf dessen zweiter Bildschirmseite wird dann der
benötigte – meist geringe – Korrekturwert eingetragen:
L.MIX 1
–100%
Offset
ASY
SYM
8 HR
Mix Eing.
+4%
+4%
Hinweis:
Die Einstellung eines Kurvenmischers ist
ausführlich im Abschnitt »Kanal 1 Kurve«,
ab Seite 134 beschrieben.
Beispiel 1
Verwendung eines Proportionalgebers
Diese Variante realisiert eine stufenlose Drehzahlre-
gelung zwischen Motor AUS und voller Leistung.
Empfängerseitig wird ein entsprechender Motorsteller
(Fahrtregler) benötigt.
Wird einer der Proportionalgeber des Senders ver-
wendet, gestaltet sich die Anbindung recht einfach.
Es muss lediglich der Motorsteller (Fahrtregler) an
einen freien Servoanschluss 5 … 8 bzw. 5 … 12 des
Empfängers eingesteckt werden.
Denken Sie aber daran, dass je nach Mo-
delltyp und Zahl der Querruder- und Wölb-
klappenservos die Ausgänge 2 + 5 sowie
ggf. weitere Kanäle bereits paarweise miteinander
verknüpft sind.
Schließen Sie also Ihren Drehzahlsteller am nächsten
freien Steckplatz Ihres Empfängers an und weisen
dem Eingang des ausgewählten Steuerkanals bei-
spielsweise „E8“ einen der Proportionalgeber des
Senders zu, z. B. den linken seitlichen Proportio-
nal-Drehschieber. Dies geschieht im Menü …
»Gebereinstellung« (Seite 112)
Wählen Sie mit den Auswahltasten  der linken
oder rechten Vier-Wege-Taste in der gewünschten