User manual

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Programmierbeispiele - Flächenmodell
Leitwerk
Motor an K1
normal
Querr./Wölb
2QR
M O D E L L T Y P
Bremsoffs. Ein1
SEL
vorne
–90%
STO
Dieser Leerweg stellt sicher, dass auch bei geringen
Abweichungen vom Endanschlag des Bremsklap-
pengebers alle Brems klappen in ihrer jeweiligen
Neutralstellung stehen bleiben. Gleichzeitig wird der
wirksame Geberweg automatisch wieder auf 100 %
gespreizt.
Im nächsten Schritt muss nun dafür gesorgt werden,
dass die Einwirkung des K1-Knüppels auf den Motor
beeinflusst werden kann. Wechseln Sie dazu in das
Menü …
»Phaseneinstellung« (Seite 148)
… und weisen der „Phase 1“ nach Aktivierung des
Auswahlfeldes in der Spalte „Name“ einen für Sie
aussagekräftigen Namen aus der Liste zu, beispiels-
weise «normal». Der Stern in der zweiten Spalte zeigt
an, welche Phase gerade aktiv ist. Solange noch
keine Phasenschalter zugewiesen sind, ist dies im-
mer Phase 1. Der „Phase 2“ geben Sie dem Beispiel
entsprechend den Namen «Landung».
In der Spalte „Ph.Uhr“ können Sie zur Messung der
Motorlaufzeit und/oder Segelflugzeiten bei Bedarf je
Phase eine so genannte Flugphasenuhr zuweisen.
So können Sie z. B. der Flugphase «normal» eine der
„Uhren 1 … 3“ zuordnen, um z. B. die Motorgesamt-
laufzeit über den K1-Knüppel zu messen:
Pha1
Pha2
Pha3
Name Ph.Uhr
Pha4
Pha5
normal
Uhr 1
Landung
entsprechenden Brems offsets im Menü …
»Modelltyp« (ab Seite 98)
Hier stellen Sie zunächst in der Zeile „Motor an K1“
ein, ob die Gasminimum-Position (= Motor „AUS“-Po-
sition) „vorne“ oder „hinten“ liegen soll wie schon
angesprochen: Im nachfolgenden Programmierbei-
spiel wird „Motor AUS“ und „Bremse AUS“ auf „vorne“
zusammengelegt:
Leitwerk
Motor an K1
normal
Querr./Wölb
1QR
M O D E L L T Y P
Bremsoffs. Ein1+100%
SEL
vorne
Hinweis:
Bei Wahl von „Gas min vorn/hinten“ wirkt die
Trimmung dann zwar jeweils nur in Richtung
„Leerlauf“ des Motors und ist nicht wie beim
Eintrag „kein“, an jeder Stelle des K1-Knüppels gleich
wirksam. Da die K1-Trimmung bei Elektroantrieben
aber in der Regel ohnehin nicht benutzt wird, ist das
jedoch nicht weiter relevant.
Das „Leitwerk“ stellen Sie entsprechend Ihrem Modell
ein, hier „normal“.
In der Zeile „Querr./Wölb“ geben Sie die korrekte An-
zahl der Querruder- und Wölbklappenservos ein in
diesem Beispiel „2 QR“.
In der letzten Zeile belassen Sie bei der Wahl von
„Bremse eingefahren = vorne“ die Standardein-
tragungen. Haben Sie sich dagegen für „Bremse
eingefahren = hinten“ entschieden, dann wählen
Sie die Zeile „Bremsoffset“ an und legen den Off-
set-Punkt – wie auf Seite 100 beschrieben – auf
„hinten“ fest. Wird dabei der Offset-Punkt nicht ganz
ans Ende des Geberweges gelegt, so ist der Rest
des Weges bis zu dessen Anschlag „Leerweg“:
E-Motor und Butterfly wechselweise mit K1-Steuerknüppel steuern
Beispiel 4
Bevor wir uns der Programmierung dieses vierten
Beispiels bzw. der Erweiterung der weiter vorne be-
schriebenen Basisprogrammierung zuwenden, noch
ein paar Worte zur Stellung des Gas-/Bremsknüppels
bei „Motor AUS“ bzw. „Bremse AUS“. Üblicherweise
wird nämlich der K1-Steuerknüppel zum Gasgeben
nach vorne und zum Ausfahren der Bremse nach
hinten bewegt. Wenn Sie aber in dieser „klassischen“
Belegung dann z. B. bei „Motor AUS“ (= Knüppel „hin-
ten“) auf das Bremssystem umschalten, würde nach
der von Ihnen ggf. im Menü »Phaseneinstellung«
(Seite 148) vorgegebenen Umschaltzeit „volle Brem-
se“ anstehen und umgekehrt, wenn Sie bei „Bremse
eingefahren“ auf Antrieb umschalten, würde der Mo-
tor innerhalb dieses Zeitrahmens auf „volle Leistung“
geschaltet …
Aus dieser „Not“ lässt sich durchaus auch eine „Tu-
gend“ machen, indem ein „Segelflieger“ üblicherwei-
se mit „Bremse eingefahren = vorne“ unterwegs nur
bei Bedarf auf Motor „EIN“ umschaltet und dann ggf.
die Leistung zurücknimmt (und beim Zurückschalten
hoffentlich nicht vergisst, den K1-Knüppel wieder
nach „vorne“ zu drücken). Ein typischer „Motorflieger“
dagegen wird wohl eher gegenteilig verfahren, also
nur bei Bedarf auf Bremse umschalten usw. Ebenso
gut aber können Sie zur Vermeidung dieser Wechsel-
wirkungen den „Nullpunkt“ beider Systeme zusam-
menlegen, wobei ein „Segelflieger“ dabei wohl wieder
eher zu „vorne“ neigen, ein „Motorflieger“ dagegen
sich vermutlich eher für „hinten“ entscheiden wird.
Wie dem auch sei, die Sender
mc-16 HoTT und
mc-20 HoTT erlauben beide Varianten. Im nach-
folgenden Text wird jedoch von der Zusammenlegung
der beiden „AUS“-Stellungen auf „vorne“ ausgegan-
gen. Wer es dennoch lieber anders haben möchte,
auch kein Problem: Die einzige Abweichung zur be-
schriebenen Version besteht nur in der sinngemäßen
Wahl von „Gas min hinten/vorne“ und ggf. eines