User manual

Table Of Contents
327Programmierbeispiele - Hubschraubermodell
solange, bis dessen Gebernummer im Display er-
scheint:
E5
Offset
0%
0%
0%
–––
0%
Gas
Gyro
E8
–––
–––
–––
GL
GL
GL
GL
Typ
fr
fr
fr
Gb6
SEL
Schließen Sie diese Eingabe mit einem Druck auf die
zentrale ESC-Taste der linken Vier-Wege-Taste ab
und wechseln Sie dann mit der Auswahltaste der
linken oder rechten Vier-Wege-Taste über die Spalte
„Offset“ hinweg nach rechts, in die Spalte „– Weg +“.
Nach Drücken der zentralen SET-Taste der rechten
Vier-Wege-Taste kann im nun inversen Wertefeld
die maximale Empfindlichkeit des Gyros, z. B. 50 %,
eingestellt werden. Bewegen Sie dazu den ausge-
wählten Geber in die Mittenposition oder ggf. auch
zur Seite, sodass nur dann noch ein Wertefeld invers
dargestellt wird:
E5
– Weg +
+100%
+100%
+100%
Gas
Gyro
E8
+100%
+100%
+100%
+50%+50%
Damit hat man einen Festwert, solange der Geber
am rechten Anschlag steht. Der richtige Wert muss im
Fluge angepasst werden.
Beachten Sie dabei aber immer die Ihrem
Gyrosensor beiliegenden Einstellhinwei-
se, da anderenfalls Ihr Heli ggf. unflieg-
bar wird!
Zum Abschluss dieser Erstprogrammierung noch ein
paar Worte zum Menü …
»Kanal 1 Kurve« (Seite 137)
Eingang
Ausgang
Punkt
?
0%
0%
0%
K1
Kurve
Kurve
aus
Diese Option ist eine Art „komfortable Exponenti-
alkurve“ für den Gas-/Pitch-Steuerknüppel und die
daran angeschlossenen Mischfunktionen.
Wenn überhaupt, sollte diese Kurve erst ganz am
Schluss, wenn alle Abstimmungen erledigt sind, vor-
sichtig angewendet werden. Auf keinen Fall darf sie
zur Gas-/Pitch-Abstimmung genutzt werden! Durch
Überlagerungen entstehen dann „gemeine“ Effekte.
Damit sind zunächst alle helispezifischen Einstel-
lungen erledigt, die auf der „Werkbank“ gemacht
werden können. Die weitere Feinabstimmung muss
nun im Flug erfolgen. Die dabei erflogenen hof-
fentlich – geringfügigen digitalen Trimmeinstellungen
werden ja automatisch abgespeichert.
Größere Abweichungen sollten Sie aber erst me-
chanisch nachjustieren oder aber die bisher bespro-
chenen Einstellungen entsprechend anpassen.
Weitere Einstellungen
Diesem Programmierbeispiel folgend, haben Sie
einen Hubschrauber mit einer Grundabstimmung für
das Schwebeflugtraining und einfache Rundflüge ver-
sehen. Je nach Können und fliegerischer Erfahrung
sind natürlich auch weitere Funktionen aktivierbar.
Möchte man z. B. mit verschiedenen Drehzahlen und
Trimmungen fliegen, aktiviert man so genannte „Flug-
phasen“, die über zugeordnete Schalter alternativ zur
bisher beschriebenen „Normalphase“ aufgerufen wer-
den können. Dazu rufen Sie zunächst das Menü …
»Phaseneinstellung« (Seite 152)
… auf, wobei die in der zweiten Spalte, ggf. erst nach
Schalterzuweisung im Menü »Phasenzuweisung«,
erscheinenden Symbole folgendes bedeuten:
„–“: kein Phasenschalter vorhanden
„+“: Phasenschalter vorhanden
“: gerade aktive Phase
Pha1
Pha2
Pha3
Name Ph.Uhr
Pha4
Autorot
+
Auto
Vorher jedoch sollten Sie überlegen, ob Sie über
Einzelschalter oder, sinnvollerweise, über 3-Stu-
fen-Schalter neben der Autorotationsphase die bis zu
6 weiteren Flugphasen aktivieren wollen. Die letztere
Möglichkeit ist logischer und meist auch übersicht-
licher.
In obiger Abbildung ist die Zeile „Autorot“ bereits
angewählt. Die Autorotationsphase hat bei Aktivie-
rung immer absoluten Vorrang vor eventuell anderen
Phasen, denen Sie Schalter zuweisen.
In der Spalte „Name“ vergeben Sie aber zunächst
einmal den Phasen 1 bis 3 „griffige“ Namen, die aus
einer Liste übernommen werden. Diese Bezeich-
nungen dienen nur der optischen Unterscheidung
und werden deshalb später in der Grundanzeige und
bei allen flugphasenabhängigen Menüs jeweils im
Display angezeigt, siehe Auflistung auf Seite 146,
beispielsweise: