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95Programmbeschreibung - Grundeinstellung Modell | Hubschrauber
ders inaktiv. Schalten Sie das HF-Modul ein
und wiederholen Sie den Vorgang.
Sollte stattdessen die Meldung …
Kann keine
Daten empfangen!
… eingeblendet werden, besteht keine Verbin-
dung zu einem Empfänger. Schalten Sie die
Empfangsanlage Ihres Modells ein bzw. Über-
prüfen Sie die Funkverbindung zu Ihrem Modell
und wiederholen Sie hernach den Vorgang.
Mit dem Auslösen des Reichweitetests wird die
Ausgangsleistung des Senders signifikant redu-
ziert. Gleichzeitig beginnt die grüne LED rechts
neben dem Hauptschalter des Senders zu blin-
ken. Zeitgleich startet die Zeitanzeige im Sender-
display rückwärts, und alle 5 Sekunden ertönt ein
2-fach-Ton.
STARLET
#02
2:22h
S
F
0:00.0
0:00.0
5.5V
3.9V
M
HoTT
TEST 76s
Ab 5 Sekunden vor Ende des Reichweitetests er-
tönt jede Sekunde ein 3-fach-Ton. Nach Ablauf
des 99 Sekunden währenden Reichweitetests
schaltet der Sender wieder auf volle Ausgangsleis-
tung und die grüne LED rechts neben dem Haupt-
schalter leuchtet wieder konstant.
6. Bewegen Sie sich innerhalb dieser Zeitspanne
vom Modell weg und bewegen Sie währenddes-
sen die Knüppel. Wenn Sie innerhalb einer Entfer-
nung von ca. 50 m zu irgendeinem Zeitpunkt eine
Unterbrechung der Verbindung feststellen, versu-
chen Sie diese zu reproduzieren.
7. Schalten Sie einen ggf. vorhandenen Motor ein,
um zusätzlich die Störsicherheit zu überprüfen.
8. Bewegen Sie sich weiter vom Modell weg, solange
bis keine perfekte Kontrolle mehr möglich ist.
9. Warten Sie an dieser Stelle den Ablauf des Test-
zeitraumes mit dem weiterhin betriebsbereiten
Modell ab. Dieses sollte auf Steuerbefehle wie-
der reagieren, sobald der Reichweitetest beendet
ist. Falls dies nicht 100 %-ig der Fall ist, benutzen
Sie das System nicht und kontaktieren Sie den zu-
ständigen Service der Graupner|SJ GmbH.
10. Führen Sie den Reichweitetest vor jedem Flug
durch und simulieren Sie dabei alle Servobewe-
gungen, die auch im Flug vorkommen. Die Reich-
weite muss dabei immer mindestens 50 m am Bo-
den betragen, um einen sicheren Modellbetrieb zu
gewährleisten.
Achtung:
Während des normalen Modellbetriebs
keinesfalls den Reichweitetest am
Sender starten!
DSC-Ausgang
Wechseln Sie ggf. mit den Auswahltasten  der
linken oder rechten Vier-Wege-Taste in die Zeile
„DSC-Ausgang“ und aktivieren Sie mit einem Druck
auf die zentrale SET-Taste der rechten Vier-We-
ge-Taste das Wertefenster:
GRUNDEINST. MODELL
SEL
Empf.Ausg. E12
E08
HF-Modul EIN
Test Reichw. 99sec
DSC-Ausgang PPM10
Nun können Sie mit den rechten Auswahltasten zwi-
schen den vier Modulationsarten „PPM10“, „PPM16“,
„PPM18“ und „PPM24“ auswählen. Mit einem erneu-
ten Druck auf die zentrale SET-Taste der rechten
Vier-Wege-Taste schließen Sie die Eingabe ab.
Diese Auswahl beeinflusst in erster Linie die Anzahl
der maximal an der DSC-Buchse anliegenden und
somit auch einem an diese Buchse angeschlossenen
Flugsimulator, LS-System oder externem HF-Modul
maximal zur Verfügung stehenden Steuerkanäle. Bei
Wahl von „PPM10“ sind dies die Kanäle 1 … 5; bei
„PPM16“ die Kanäle 1 … 8; bei „PPM18“ die Kanäle 1
… 9 und bei „PPM24“ die Steuerkanäle 1 … 12.
Mit gleichzeitigem Drücken der Tasten  oder 
der rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) kehrt die An-
zeige zur Standardvorgabe „PPM10“ zurück.
Autorotation
Unter Autorotation versteht man einen Flugzustand,
bei dem die Hauptrotorblätter anfangs so angestellt
werden, dass die den Rotor beim Sinkflug durchströ-
mende Luft diesen nach dem Windmühlenprinzip
auf entsprechender Drehzahl hält. Die hierbei in der
Masse des Rotors gespeicherte Rotations-Energie
kann dann beim Abfangen des Sinkfluges durch eine
entsprechende Blattverstellung in „rettenden“ Auftrieb
umgesetzt werden.
Durch die Autorotation ist sowohl ein Original- wie
auch ein Modellhubschrauber in der Lage, ohne
Antrieb, z. B. bei Motorausfall, sicher zu landen. Vor-
aussetzung dafür ist jedoch ein gut geschulter und
mit seinem Fluggerät vertrauter Pilot. Schnelle Reak-
tion und ein gutes Augenmaß sind notwendig, da die
vorhandene Drehenergie des Rotors nur einmal zum
Abfangen zur Verfügung steht.
Beim Einsatz auf Wettbewerben muss der Antriebs-
motor bei Autorotation abgestellt sein! Für den Trai-
ningsbetrieb ist es dagegen vorteilhaft, den Motor für
die Dauer der Autorotation auf Leerlauf zu halten.
Mit dem Autorotationsschalter wird in die Autoro-
tationsflugphase umgeschaltet, in der die Ansteu-
erungen für „Gas“ und „Pitch“ getrennt und alle
Mischer, die das Gasservo beinhalten, abgeschaltet