Operation Manual

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Sicherheitshinweise
Ein auslaufender Kreisel erzeugt oftmals so viel
Spannung, dass der Empfänger gültige Gas-Signale
zu erkennen glaubt. Daraufhin kann der Motor unbe-
absichtigt anlaufen!
Reichweite- und Funktionstest (s. auch Seite 33f.)
Vor jedem Einsatz korrekte Funktion und Reich-
weite überprüfen. Befestigen Sie das Modell
ausreichend und achten Sie darauf, dass sich keine
Personen vor dem Modell aufhalten.
Führen Sie am Boden mindestens einen vollständigen
Reichweite- und Funktionstest und eine komplette
Flugsimulation durch, um Fehler im System oder der
Programmierung des Modells auszuschließen. Beachten
Sie dazu unbedingt die Hinweise auf Seite 33 f.
Betreiben Sie im Modellbetrieb, also beim Fliegen oder
Fahren, den Sender niemals ohne Antenne.
Modellbetrieb Fläche-Heli-Schiff-Auto
WARNUNGEN:
Überfl iegen Sie niemals Zuschauer oder andere
Piloten. Gefährden Sie niemals Menschen oder
Tiere. Fliegen Sie niemals in der Nähe von Hoch-
spannungsleitungen. Betreiben Sie Ihr Modell auch
nicht in der Nähe von Schleusen und öffentlicher
Schifffahrt. Betreiben Sie Ihr Modell ebensowenig auf
öffentlichen Straßen und Autobahnen, Wegen und
Plätzen etc. Sie können Sachschäden verursachen
oder im schlimmsten Fall Menschenleben gefährden.
Schalten Sie während des Modellbetriebes nie-
mals den Sender aus! Sollte es dennoch ein-
mal geschehen, dann bewahren Sie die Ner-
ven und schalten Sie Ihren Sender wieder ein.
Es vergehen jedoch einige Sekunden, bis das
Sendersignal wieder den Empfänger erreicht.
Dies kann dazu führen, dass Sie die Kon trolle
über das Modell kurzzeitig verlieren.
Programmieren Sie weder Sender noch Empfänger
während des Modellbetriebs. Das HF-Sendemodul
wird im Einzelfall abgeschaltet, sodass das Modell
nicht mehr ferngesteuert werden kann oder aber
Sie werden durch die Programmierung abgelenkt,
sodass Sie die Kontrolle über das Modell verlieren
können.
Schleppbetrieb
WARNUNG: Achten Sie beim Betrieb von
Schleppmodellen auf einen Mindestabstand von
ca. 50 cm zwischen den beteiligten Empfangsanlagen
bzw. deren Antennen. Verwenden Sie ggf. als Satelliten-
empfänger einsetzbare HoTT-Empfänger. Anderenfalls
sind Störungen durch den Rückkanal nicht auszuschlie-
ßen.
Kontrolle Sender- und Empfängerbatterie
Spätestens, wenn bei sinkender Sender-Batte-
rie- bzw. Akkuspannung die zentrale Status-An-
zeige (Graupner|SJ-Logo) blinkt und ein akustisches
Warnsignal abgegeben wird (5 Pieptöne in Folge), ist
der Betrieb umgehend einzustellen. Die dem Originalset
mz-10 beiliegenden vier Alkaline Mignon-Zellen (Tro-
ckenbatterien vom Typ AA, 1,5 V) sind auszutauschen.
Alternativ können wiederaufl adbare NiMH-Akkus einge-
setzt werden, siehe Seite 14.
WARNUNG: Alkaline-Zellen (Trockenbatteri-
en) dürfen nicht aufgeladen werden. Es
besteht akute Explosionsgefahr.
Kontrollieren Sie regelmäßig den Zustand der Akkus,
insbesondere des Empfängerakkus. Warten Sie nicht so
lange, bis die Bewegungen der Rudermaschinen merk-
lich langsamer geworden sind! Ersetzen Sie verbrauchte
Akkus rechtzeitig.
Es sind stets die Ladehinweise des Akkuherstellers zu
beachten und die Ladezeiten unbedingt genau einzuhal-
ten. Laden Sie Akkus niemals unbeaufsichtigt auf!
Alle Akkus müssen vor jedem Betrieb geladen werden.
Um Kurzschlüsse zu vermeiden, zuerst die Bananen-
stecker der Ladekabel polungsrichtig am Ladegerät
anschließen, dann erst den Stecker des Ladekabels an
den Ladebuchsen des Senders und Empfängerakkus
anschließen.
Trennen Sie immer alle Stromquellen von ihrem Modell,
wenn Sie es längere Zeit nicht benützen wollen.
Verwenden Sie niemals Akkus oder Batterien mit
beschädigten oder defekten sowie mit unterschiedlichen
Zellentypen, d. h., Mischungen aus alten und neuen
Zellen oder Zellen aus unterschiedlicher Fertigung.
Kapazität und Betriebszeit
Für alle Stromquellen gilt: Die Kapazität verringert sich
mit jeder Ladung. Bei niedrigen Temperaturen steigt der
Innenwiderstand bei zusätzlich reduzierter Kapazität.
Infolgedessen verringert sich die Fähigkeit zur Stromab-
gabe und zum Halten der Spannung.
Häufi ges Laden und/oder Benutzen von Batteriepfl ege-
programmen kann ebenfalls zu allmählicher Kapazitäts-
minderung führen. Dennoch sollten Stromquellen spä-
testens alle 6 Monate auf ihre Kapazität hin überprüft
und bei deutlichem Leistungsabfall ersetzt werden.
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Entstörung von Elektromotoren
Alle konventionellen Elektromotoren erzeugen
zwischen Kollektor und Bürsten Funken, die je
Sicherheitshinweise
Bitte unbedingt beachten!