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Wasserschadensbeurteilung mit erschwinglicher
Messtechnik
Pfi ngsthochwasser 2013
Das unglaublich regenreiche Pfi ngsten 2013 hat vielen große
Probleme bereitet- die besondere Wetterkonstellation sorgte dafür,
dass sich Regentiefs hartnäckig insbesondere über dem Süden
Deutschlands festsetzten und die Bäche und Flüsse auf Pegel
anschwellen ließen, die vielerorts als „Jahrhunderthochwasser“
oder „noch nie dagewesen“ bezeichnet wurden.
Viele Orte mussten durch die Überschwemmungen sogar
Katastrophenalarm auslösen und die Schäden an Bauwerken
und Infrastruktur sind beträchtlich.
Nach dem Hochwasser ist vor dem Wiederaufbau
Nach dem Abklingen der Scheitelwerte steht nicht mehr die
Schadensverhinderung, sondern die Schadensbehebung im
Vordergrund:
Betroffene Hausbesitzer stehen vor immensen Aufgabenstellungen:
auspumpen - reinigen - Entsorgung von zerstörtem Hausrat.
Zu guter Letzt soll natürlich die Bausubstanz wieder in den best-
möglichen Zustand versetzt werden - eine teure und sehr zeitauf-
wändige Aufgabe.
Nachdem die betroffenen Räumlichkeiten von Wasser, ggfs.
Schlamm und Hausrat „geleert“ sind, muss das Schadensbild
erfasst werden:
In Extremfällen muss die Statik der Gebäude beurteilt werden:
sind tragende Konstruktionen betroffen, gibt es Unterspülungen…
gibt es Belastungen durch Öl oder Fäkalien?
Daraufhin müssen beschädigte Bauelemente ausgebaut werden, die nicht mehr zu retten sind:
Bodenbeläge, Trockenbauelemente, zerstörte Estriche, Türen, Technik…
Besonders die Beurteilung von Estrichen ist ein komplexes Thema.
Auch wenn beispielsweise Zementestrich nicht zwangsläufi g zerstört sein muss: Die Austrocknung und die
Trocknung des darunterliegenden Aufbaus kann so viele Schwierigkeiten bereiten, dass ein Austausch
ökonomischer sein kann – besonders wenn Öl oder Fäkalienbelastung einhergeht.
Resultat des Rückbaus ist ein „durchnässter Rohbauzustand“.
Gemauerte Wände und Böden, Holzkonstruktionen u.ä. haben große Mengen von Wasser angereichert. Bevor
der Wiederaufbau gestartet werden kann, muss ausreichend getrocknet werden. Luftentfeuchter, Lüfter und
elektrische Heizungen sind wertvolle Helfer, um das Wasser zu entfernen.
Außerdem gibt es zahlreiche professionelle Gebäudetrocknungsfi rmen. Bei der schwierigen Aufgabenstellung
macht professionelle Unterstützung unbedingt Sinn!
Beherztes Eingreifen ist hier wichtig - um unnötige Folgeschäden aufgrund langanhaltender Durchfeuchtung zu
verhindern (Schimmel, Zerstörung von Baustoffen...)
Probleme bereitet- die besondere Wetterkonstellation sorgte dafür,
Betroffene Hausbesitzer stehen vor immensen Aufgabenstellungen:
BR 06/2013

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