User manual
E32.0.02.6B-09 Anschluss- und Bedienungsanleitung GIA 2000 und GIR 2002 Seite 4 v. 40
2. Einführung
Das GIA 2000 ist ein universell einsetzbares, mikroprozessor-
gesteuertes Anzeigegerät.
Das GIR 2002 ist ein universell einsetzbares, mikroprozessor-
gesteuertes Anzeige-, Überwachungs- und Regelgerät.
Das Gerät besitzt einen Universaleingang mit Anschluss-
möglichkeiten für:
- Normsignale (0-20mA, 4-20mA, 0-50mV, 0-1V, 0-2V und 0-10V),
- Widerstands-Temperatursensoren (Pt100 und Pt1000),
- Thermoelemente (Typ K, J, N, T und S)
- Frequenz (TTL und Schaltkontakt)
Ferner bieten sie Funktionen wie Durchflussmessung, Drehzahlmessung, Zähler, etc...
Zusätzlich steht beim GIR 2002 ein bzw. zwei Schaltausgänge zur Verfügung, dessen Schaltfunktion als
2-Punkt-Regler oder Min-/Max-Alarm (bei einem Schaltausgang) bzw. als
2-Punkt-Regler, 3-Punkt-Regler, 2-Punkt-Regler mit Min-/Max-Alarm, Min-/Max-Alarm gemeinsam oder
Min-/Max-Alarm getrennt (bei zwei Schaltausgängen)
konfiguriert werden können.
Der Zustand der Schaltausgänge (Relais) wird mit Hilfe der LED „1“ und „2“ angezeigt.
Eine anstehende Alarmbedingung wird mit den LED´s „Alarm“, „max“ und „min“ angezeigt.
Die Geräte mit den Optionen REL3, HLR3 und NPN3 besitzen zusätzlich einen 3ten Schaltausgang, mit dessen
Hilfe auch die Schaltfunktion 3-Punkt-Regler mit Min-/Max-Alarm möglich ist.
Der Zustand des 3ten Schaltausganges wird mit Hilfe der LED „S1“ angezeigt.
Die Geräte mit Option AAG verfügen zusätzlich auch über einen frei skalierbaren Analogausgang (0 - 10 V oder
0 - 20 mA und 4 - 20 mA).
Weiter besitzen alle Geräte standardmäßig eine EASYBus-Schnittstelle, die über einen Pegelwandler die
Kommunikation mit einem übergeordneten Rechner erlaubt und das Gerät zu einem vollwertigen EASYBus-
Modul macht.
Die GIA 2000 und GIR 2002 werden geprüft und komplett kalibriert geliefert.
Damit das GIA 2000 oder GIR 2002 betriebsbereit ist, muss es aber noch für die jewei-
lige Anwendung konfiguriert werden.
Wichtig: Bei der Geräte-Konfiguration ist zuerst das Eingangssignal (siehe Kapitel 4) und anschließend die
Analogausgangskonfiguration (falls vorhanden - siehe Kapitel 5), die Ausgangsfunktion (siehe Kapitel 6)
bzw. die Offset-/Steigungskorrektur (siehe Kapitel 8) einzustellen.
Hinweis: Um einen unzulässigen Eingangszustand und ungewollte oder falsche Schaltvorgänge bei
der Gerätekonfiguration zu vermeiden, wird empfohlen, den Anschluss des Einganges und
der Schaltausgänge erst nach der Konfiguration des Gerätes durchzuführen.
Hinweis: Beim Aufrufen eines Konfigurationsmenüs (Konfiguration des Messeingang, Konfiguration
des Analogausganges, Konfiguration der Ausgangsfunktion, Offset- und Steigungskorrek-
tur) wird die Messung und Regelung des Gerätes gestoppt.
Mit Verlassen des Menü wird das Gerät reinitialisiert und die Messung/Regelung wieder
gestartet.
Bei der Zählerfunktion wird somit mit Verlassen des Menüs der Zählerstand zurückgesetzt.
S1 S2
1
2
max
min
Alarm
SET
1 2 3 4